11.01.2014

Quod me nutrit me destruit. No more. Erstmal.


So. Beim letzten Mal hatte ich ja angekündigt, noch ein wenig Zeit verstreichen lassen zu wollen, bevor ich meine guten Vorsätze beschreie. Da aber heute genau genug Zeit verstrichen ist, um ein erstes Nahziel zu zelebrieren, enthülle ich hiermit meinen ersten guten Vorsatz für's Jahr 2014: Nie wieder Alkohol. Wobei die Auslegung von "nie wieder" nur durch den Lauf der Zeit und den Lauf der Dinge bestimmt werden kann. Denn eines schönen Tages trinke ich wieder Bier. Da aber all meine Bemühungen, das ganze Thema vernünftig zu moderieren, bereits im Umsetzungsversuch gescheitert oder im Verlauf gegen den Baum gegangen sind, bleibt mir nun nichts anderes übrig als ein vorläufiges "nie wieder".

Und der bereits erwähnte Meilenstein besteht darin, dass ich mit dem gestrigen Tag bereits meinen zehnten alkoholfreien Tag im neuen Jahr bewältigt habe und damit 2014 bereits mehr alkoholfreie Tage vorweisen kann, als im Jahr 2013. Gesamt. (Und bevor mir hier jemand klug geschissen kommt: Ich habe am 01.01. ab 0 Uhr nur noch Robby Bubble getrunken). Sollte ich es auch noch heute und morgen ohne Alkohol aushalten, können wir außerdem am Montag gleich die nächste überwundene Hürde beklatschen. Dann sind es nämlich auch mehr alkoholfreie Tage als im Jahr 2012. Gesamt.



Belege dafür, dass ich und die Flasche viel Zeit miteinander verbracht haben, liefern unter anderem diese 3 Bilder aus dem Jahr 2013, die ich eigentlich im Rahmen meiner Recherche zu meinen Erlebnissen des Jahres heraus gesucht hatte. Welche ich im ausgestalteten Rückblick noch ein wenig bebildern wollte mit Fotos von mir, auf denen ich fröhlich bin. Sie sehen: Mich und Vodka, mich und Bier, mich und Sekt. Ohne dass ich gezielt danach gesucht hätte. Was die Bilder aber nicht hergeben, ist die Tatsache, dass sie allesamt entstanden sind, bevor das Maß, respektive der André, voll war. Vor Tiraden des Selbstmitleids. Vor Attacken der emotionalen Verzweiflung. Vor grenzwertig pathologischer Loggorhoe. Und vor dem regelmäßigen Verlust jeglicher Selbstachtung.

Wenn ich ihnen also virtuell zuproste, können sie aktuell am ehesten davon ausgehen, dass ich meine Kaffeetasse hebe, und das liebevoll verabschiedende *plöpp* ist vorerst eine Sprudelblase im Wasserglas. Auch putzig.

In diesem Sinne:
*plöpp*

05.01.2014

2014 ahoi.

 
Heute verabschiedet sich bereits die erste Woche des neuen Jahres und morgen feiere ich nach einem Frühdienst und vier Nachtdiensten meinen ersten, freien Tag, während andere sich wahrscheinlich erstmal wieder orientieren müssen auf ihrem Schreibtisch. Deswegen noch schnell: Gesundes Neues!


Bisher verläuft mein Jahr sehr entspannt und ich bin voll im Plan, aber bevor ich mich all zu ausführlich darüber ergieße, was ich an meiner Wäscheleine der guten Vorsätze alles befestigt habe und von welchen Erfolgen meine Bemühungen bisher gekrönt waren, würde ich doch lieber noch ein wenig Zeit verstreichen lassen. Und verbleibe daher an dieser Stelle mit einem Verweis zur neu gemachten Homepage des Neustadtspaziergang, deren Kalender unsere Küche auch in diesem Jahr wieder optisch aufpeppt. Über 750 Fotos des Lieblingsstadtteils gibt es dort zu bewundern, und wer mir für jedes einzelne Foto sagen kann, wo es aufgenommen wurde, bekommt wahlweise einen Kaffee, eine Karussellfahrt oder einen Kuss mit Zunge.

Ich freu mich!
*plöpp*