...und wieder im Kino waren wir. Ich hoffe, dass mir eines Tages auch andere, berichtenswerte Themen in den Sinn kommen, aber den letzten Kinofilm Revue passieren zu lassen ist irgendwie immer das Naheliegendste.
Hätte ich wahrscheinlich im Kinoprogramm gar nicht so große Aufmerksamkeit geschenkt, hätte ich den Trailer nicht vorher gesehen. Aber die Vorschau sah irgendwie nett aus. Und für Naturgewalten und Psychokram bin ich ja immer zu haben.
War auch sehr schön gemacht. Der Druck und die Intensität einer paranoiden Schizophrenie, hier vor allem in Form der sehr realen Albträume, waren sehr eindrücklich gespielt von Michael Shannon. Dazu kam Ohio, das sich als Tornadogebiet sehr chic als Schauplatz machte, und auch die weiteren Akteure waren besser, als manch ein Blockbuster-Nebendarsteller, aber im Endergebnis saß ich wieder da und dachte mir "Hm.".
Und wenn ich lese, dass dieser Film in Cannes mehrere Preise gewonnen hat und vom Rolling Stone Magazine als "Unique and unforgettable" betitelt wurde, frage ich mich, ob das Format des 2-Stunden-Kinofilmes mich inzwischen einfach nicht mehr so anspricht, wie früher.
Seit 3 Monaten gehe ich nun jede Woche einmal ins Kino, und bis jetzt war noch kein Film dabei, aus dem ich wirklich begeistert heraus gegangen bin. Schön waren einige, und unterhaltsam, und was mir auch immer gut gefällt, ist, wenn mich der Inhalt eines Films dazu anregt, nachträglich noch die ein oder andere Sache zu googlen, aber wenn ich daran denke, wie mich früher Filme teilweise geflashed haben... Irgendwie... Passiert mir das nicht mehr.
Trotzdem werde ich vorerst am guten Vorsatz festhalten, und wer weiß, vielleicht gelingt es Julia Roberts oder den Nazis vom Mond, mich erstmals im Kinojahr 2012 ein bisschen euphorisch zu machen.
Frohe Ostern, und so!
*plöpp*
3 Kommentare:
meldung für julia :D
O nein. Zu spät gelesen. Jetzt haben wir sie gestern schon gesehen... Lohnt sich aber! ;)
no problemo. hauptsache euch hats gefallen :D
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