28.04.2013

The progress of the regress.


Dieser Anblick beim Erwachen war mir neu. Zu meiner Verteidigung darf ich anbringen, dass ich mich aktuell im Nachtdienst befinde, aber auch 11 Stunden Schlaf sind bei einem regulären Schnitt von 6 Stunden ein bisschen viel. Dazu kommt noch, dass mir meine Mitbewohnerin kürzlich zu gleichen Teilen belustigt und erschrocken berichtete, dass ich neuerdings schlafzuwandeln scheine, denn ich hatte keinerlei Erinnerung daran, dass ich mitten in der Nacht in ihrer Tür stand und sie nach dem Rahmenprogramm gefragt habe... Ich glaube, jetzt ist es so weit.

Das Müsli esse ich aus der Schachtel, denn die gesprungene Schüssel ist zerbrochen. Meine Bücher stapele ich in einer Ecke des Wohnzimmers, denn all die lockeren Schrauben haben das Regal in sich zusammenfallen lassen. Den Kaffee trinke ich aus der Kanne, denn ich habe keine Tasse mehr im Schrank. Wer noch weitere, schöne Bilder hat - das hier ist beliebig erweiterbar.

In der Mitte eines langen Tunnels sieht man weder an dessen Anfang noch an dessen Ende ein Licht. Um mich herum alles dunkel.

Beste Voraussetzungen für einen weiteren Nachtdienst.

*plöpp*

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