15.11.2013

Let me fall. Through the ground. Where you fell. Back to you.



Muss. Blog. Pflegen. Muss. Blog. Pflegen. ... So oder so ähnlich sitze ich schon seit Monaten auf der Couch, das Notebook auf dem Schoß, mein Mantra vor mich her blubbernd, ohne jemals eine zündende Idee zu haben, wie sich mein guter Vorsatz der Blogpflege umsetzen ließe. Nicht, dass ich nicht schon verschiedene Ideen gehabt hätte. Gar ist es mir zu dumm, jetzt zu all den Posts zu verlinken, in denen ich bereits versprochen hatte, nun mit Hilfe einer neuen Herangehensweise wieder mehr zu posten. Aber in unserer fröhlichen Hoffnung-Stirbt-Zuletzt-Kultur darf man ja glücklicherweise so oft probieren, wie man will. Und deswegen präsentiere ich meine aktuellste Hoffnung, wieder ein bisschen mehr Leben in die Bude zu bringen: Den Throwback Thursday. Zu Deutsch den Rückblick-Donnerstag. Wobei es im Deutschen keine Alliteration mehr ist und auch irgendwie fad daher kommt.

Seine Wurzeln hat der Throwback Thursday als Hashtag in verschiedenen sozialen Plattformen. Und da ich ja nicht all zu viel von der zielgerichteten Nutzung von Hashtags halte, weil mir dieser ganze Wust einfach zu unübersichtlich ist, habe ich auch diesem sehr lange keine Beachtung geschenkt. Als dann aber in den letzten Wochen von Musikern über Marken über Schauspieler über Serien-Fanpages über weitläufige Bekannte über jeden möglichen Horst im Interweb alle anfingen, ihren Senf zum Throwback Thursday zu geben, habe ich überlegt, ob das vielleicht doch irgendwie ganz hübsch ist. Und habe beschlossen, dass ja. Denn abgesehen davon, dass so ein kleines Erinnern an Dinge, die man irgendwann mal gern hatte, eigentlich nie verkehrt ist, habe ich gerade wieder eine neue Offensive gestartet, mit Hilfe von 3 externen Festplatten all meine Daten so zu sichern, dass sie mir niemals mehr verloren gehen, und mir in diesem Prozess auch die Frage gestellt, was ich eigentlich mit dem ganzen Datenmüll will, den ich da sichere. Aber mit dem Throwback Thursday findet das Archivieren von Gedöhns aus vergangenen Tagen, für dessen Sichtung mein eigentlich eh nie wieder Zeit hat, auf einmal eine neue Legitimation.



War das jetzt also auch schon wieder viel zu viel Vorwort, aber für den ersten Throwback Thursday musste das halt mal sein, an allen kommenden Zurückwerfdonnerstagen entfällt es. Ich schwör'. Kommen wir also nun zum Content des heutigen Throwback Thursday, der in diesem konkreten Beispiel aber auch eine Brücke in die Gegenwart schlägt: Ein Bild von William Fitzsimmons, dessen Album "The Sparrow and the Crow" immernoch zu meinen persönlichen Top 10 Alben ever zählt, und mir am 08. Juli 2011 im Centraltheater Leipzig (das jetzt wieder Schauspiel Leipzig heißt). Das eine Brücke in die Gegenwart bildet, weil William Fitzsimmons nach wie vor und vor allem auch wieder musiziert, aktuell in Hamburg, Köln, Amsterdam, Wien, München, Berlin, London, Zürich und Paris (Dezember 2013) und ab Februar 2014 dann auch wieder auf großer Deutschland-Tour, unter anderem am 25.02.2014 im Beatpol Dresden. Um sein neues Album "Lions" zu bewerben, das am 17. bzw. 18.02.2014 erscheint. Und als Vorgeschmack darauf gibt es "Centralia" bereits jetzt live & acoustic zu hören. Traurig wie immer. Für ihn persönlich nicht so schön, für den melancholischen Hörer dafür um so mehr.



Und weil wir einmal dabei sind, Musik zu posten, die für mein Herz in der Vergangenheit etwas bedeutet hat, gibt es gleich noch Erik Hassle's "Hurtful" aus dem Schicksalsjahr 2009 dazu. Denn auch er singt wieder neue Lieder, die mir gut gefallen, hier exemplarisch "Talk about it". Kennen gelernt hatten wir ihn damals übrigens gemeinsam mit Ellie Goulding, Robyn's "Be mine" covernd. Das waren noch Zeiten.



Und damit reicht's auch erstmal wieder. Für den Leser, für den Hörer, und für meine Schmerzgrenze.

*plöpp*

2 Kommentare:

André hat gesagt…

like it *daumenhoch*

André hat gesagt…

Die Musik, oder den Throwback Thursday, oder beides? ;)