07.05.2012

Marvel-Battle of the Chris'es.

Ich gehe ja heute den achten Tag in Folge arbeiten. Viermal Spätdienst, viermal Nachtdienst. Und da lässt sich das dann manchmal blöd vereinbaren, mit den Diensten, und den guten Vorsätzen. Auch, weil ich vor dem Nachtdienst immer gern noch ein Stündchen allein mit mir daheim verweile, noch einen Kaffee trinke, nochmal duschen gehe und noch irgendeine Serie schaue, bevor ich auf Arbeit fahre. Und da der einzige in Frage kommende Film, der in dieser Kinowoche am späten Nachmittag gekommen wäre, "My week with Marylin" war, den ich aber mit lieben Freundinnen schauen wollte, von denen eine die ganze Woche Spätdienst hatte, haben wir uns (ich mich) entschieden, letzte Woche Kino ausfallen zu lassen und stattdessen Kinofilme daheim zu schauen, zeitlich flexibel.

Mal abgesehen davon, dass das auch gut ist, möchte ich an der Stelle aber noch einmal darauf hinweisen: Schichtarbeit nervt. Wenn sie also das nächste Mal einer Krankenschwester die Urlaubstage neiden, die sie vielleicht mehr hat, als sie, denken sie daran, dass die Arme jedes zweite Wochenende ins Krankenhaus rennt und das letzte Mal zwischen Weihnachten und Neujahr frei hatte, als sie noch zur Schule ging. Die hat sich ihren Urlaub VERDIENT.

So.

Nachdem ich mir das nun von der Seele getippt habe: MARVEL! Bin ich ja großer Freund, und ist der treue Gefährte ja großer Freund, und eben das hatte ich ja bereits in meinem letzten Post erwähnt, und deswegen lag es nahe, dass wir nach The Avengers nachträglich im Heimkino auch noch die Filme mit Bezug zu den Avengers schauen, die wir bisher nicht kannten.

Also "Thor", der "The Avengers" chronologisch direkt voraus geht und "Captain America" geschaut, und jeweils nicht enttäuscht worden, weder von Chris Evans, noch von Chris Hemsworth. "Captain America" wollte ich mir ja eigentlich für teures Geld im iTunes-Store kaufen, wegen Kinoerlebnis, und das darf ja dann wenigstens was kosten, aber die Kritiken dort waren so beschissen, dass ich mich doch erstmal für die preisgünstigere Variante entschieden habe. War aber ein guter Film. Und die ganzen Ein-Stern-Kritiken bei iTunes gab es wahrscheinlich von frustrierten SciFi-Nerds, die nach dem Film völlig abgetörnt das Kino noch vor Ende des Abspanns verließen, weil es weder Titten noch Hexerei gab. Da der Film aber auf der Erde der 1940er Jahre spielt und Captain America von keinem fremden Planeten stammt, muss man das Ganze halt ein bisschen... äh... im Verhältnis zu den anderen Marvel-Filmen "realistischer" gestalten. Und dafür war schon ziemlich viel Piff und Paff und Puff untergebracht.

Auch "Thor" gefiel sehr gut, obwohl mir da schon wieder fast ein bisschen zu viel Piff und Paff und Puff war, aber es gab in beiden Filmen kaum platten Tony Stark-Humor, wo es bei mir ja sofort Pluspunkte gibt, und insgesamt waren auch beide Filme eine Bereicherung für mein Verständnis des Marvel-Universums.

Obwohl ich das mit Yggdrasil und dem ganzen Gedöhns noch nicht hundertprozentig nachvollzogen habe. Aber wenn ich mir mal wieder vornehme, zu lesen, werden die Artikel, die es dazu gibt, das erste sein, was ich mir vornehme.

Haben sie also auch davon mal was gehört. Ich mach' mich jetzt an den Aufwasch und hoffe, dass die aktuelle Housewives-Folge noch rechtzeitig läd, damit sie heute die eine Serie sein kann, die ich noch schaue, bevor ich zum Nachtdienst gehe.

Rahmen geschlossen.

*plöpp*



1 Kommentar:

André hat gesagt…

da bin ich ja unheimlich stolz auf dich wegen morgen abend :D dafür geht das erste bier auf mich!