04.09.2010

Die Einsamkeit ist schuld.


[ Zu Spät | Komm Zurück ]

Vergib mir Sommer, denn ich habe gesündigt.

Eigentlich wollte ich es gar nicht - ich wusste nichts von der Gefahr, in die ich mich begab - aber als ich dann nichts ahnend auf dem Weg zum Milchregal durch's Netto schlenderte, glotzte mich auf einmal Weihnachten an. Frontal.

Zwar bin ich schon seit Jahren passiv engagiert im Kampf um die Entweihnachtung von Spekulatius, Dominosteinen und Marzipankartoffeln, um sie dadurch ganzjährig verfügbar zu machen, aber bisher waren ich und meine nicht vorhandene Front wenig erfolgreich. Weswegen ich es eigentlich Mist finde, schon Anfang September, wo ich noch die größten Hoffnungen auf einen goldenen Altweibersommer hege, bereits mit Weihnachten konfrontiert zu werden. Und damit mit Winterzeit, kurzen Tagen und ganz viel Finsternis. Und damit mit echter Angst.

Aber wie wir dicken, einsamen Muttis nunmal gestrickt sind, können wir nicht widerstehen, selbst wenn wir's eigentlich besser wissen. Wissen umarmt uns auch nicht. Und so gab es heute Kalorien satt und Advent im Mund.

Danach mal wieder den ein oder anderen Ärzte- Song (s.o.) gehört - auch eine Weile her - und wieder darüber aufgeregt, dass Alice sich nicht meldet. Bei unserem letzten Telefonat sagte sie mir, dass mein Umzugsauftrag "verworfen" wurde, leitete mich an eine wichtigere Abteilung weiter und die sagte mir, dass ich mich bitte 2 weitere Wochen gedulden solle. Bis ich eine Nachricht über den weiteren Verlauf erhalten werde. Ugh.



Trinke ich also gerade nach einem halbwegs angenehmen Frühdienst und 3 Stunden Tagschlaf schon die dritte Flasche Sekt in dieser Woche, denn Sekt macht fröhlich. Besonders in Kombination mit "One" (Swedish House Mafia & Pharrell), "Elektrisches Gefühl" (Juli) und "Monday Morning" (Melanie Fiona) - nur drei von einigen Songs, die ich zur Zeit sehr gern höre - ein gutes Zeichen.

So sieht's mal aus.

Und zu guter Letzt präsentieren der schöne Herr Winterscheidt und der, den ich nicht leiden kann eine Maus:



Süße Maus, süße Maus.
Maus Maus Maus Maus.

Süße Maus, süße Maus.
Maus, Maus, Maus, Maus, Maus, Maus.

2 Kommentare:

Spontiv hat gesagt…

Armes Hascherl!

Aber: gestern Abend zur Eröffnung der Vorweihnachtszeit gab es hier auch Dominosteine und Butterspekulatius. Passt schon.

André hat gesagt…

die mutti meiner mutti (und die muss es ja wissen!) würde jetzt sagen, dass das ganze selbstgebackene heer aus gebackener butter und zucker so lange durchziehen muss, damit es weihnachten schmeckt ^^

so fertiges zeug ist doch eh pfui und hat mit weihnachten nix zu tun - drum kannst du es auch ohne reue jetzt schon konsumieren. thowela so redet man sich die welt schön :D