Wenn man zum Sonntag halb 8 aufwacht, sich um 9 an Pennern vor'm Neustädter Bahnhof vorbeidrückt, um im Lidl eine Flasche Wein erstehen zu können und den Rest des Tages damit verbringt, darauf zu warten, dass Montag wird, liegt irgendetwas im Argen. Und gerade in solchen Momenten wäre es wahrscheinlich hilfreich, meine neue Lieblingsfloskel in die Praxis umsetzen zu können:
Embrace yourself.
Man könnte auch versuchen, es ins Deutsche umzuschreiben, aber "embrace" ist eins dieser Wörter, die mehr beinhalten, als nur eine der möglichen Übersetzungen. Nimm dich an, mache dir deine Eigenschaften, die guten und die vermeintlich weniger guten, zu Eigen und umarme dich. Oder so. 1 schönes Wort.
When you're out of the spotlights glare.
When you feel the silence, embrace yourself.
When you're out of the spotlights glare."
Zur Theorie so weit, so gut, aber bei meiner anschließenden Googelung zu "How to embrace oneself" blieb die Suche leider erfolglos. Lerne dich kennen, lerne dich lieben, scheiß' auf die anderen. Das war so die Quintessenz. Aber das ist ja eigentlich die Zielstellung.
Wenn also irgendjemand Mittel und Wege kennt, dahin zu gelangen: Ich halte Zettel und Stift bereit.
Sich selbst im Spiegel anzulächeln ist übrigens nur so mittel ermutigend. Kurz belustigend, dann dämlich. Aber vielleicht hab ich's auch falsch gemacht.
In diesem Sinne:
Ich bin der André, ich trinke gern Kaffee und rauchen beruhigt mich. Also stelle ich mich jetzt mit einem Kaffee vor die Tür und rauche.
Self embracement in Reinkultur quasi.