19.10.2012

Heimaturlaub.


...aber ich möchte doch so gerne bloggen. Warum sind Facebook und Tumblr so viel einfacher? Der Mensch ist so bequem. Ich gebe aber nicht auf. Und versuche daher heute wieder mal, eine kleine Seite mit persönlichem Content zu füllen - meinen Urlaubsfotos!

Urlaubsfotos ist zwar in dem Fall vielleicht ein bisschen viel gesagt, aber zumindest laut Dienstplan hatte ich Urlaub. Da ich ja aber gerade ein bisschen darauf hier sparen möchte, führten mich meine Wege diesmal nur einmal quer durch den schönen Freistaat.


Die Reise begann am Bahnhof Dresden Neustadt, wo mein Zug in's schöne Plauen ging. War ich ja noch nie, in Plauen. Und wäre ich wahrscheinlich auch nicht so schnell auf die Idee gekommen, hätte ich nicht D. besuchen wollen. So aber durfte ich erstmals erkunden, wo dieses Vogtland liegt, von dem alle Menschen vereinzelte Vogtländer reden. Und es war tatsächlich recht hübsch. Farbenfroh in gewissen Ecken, alternativ in anderen Ecken, gepflegt in allen Ecken (die ich zu sehen bekam) - ich werde immer und immer wieder aufs neue belehrt, dass Kleinstadt nicht gleich Schnarchfest bedeuten muss.


Einen Tag später ging es dann gemeinsam mit D. auch schon wieder zurück nach Dresden, wo ich nur schnell mein Hab und Gut in die Ecke schmiss, neues Hab und Gut ansackte und zurück zum Bahnhof lief, wo mein Zug nach Leipzig ging.


Von der Stadt Leipzig habe ich zwar diesmal keinerlei Impressionen festgehalten, aber wo ich mich erst noch geärgert habe, keine Fotos gemacht zu haben, habe ich mich schon kurz darauf sehr gefreut. Denn dass ich kein einziges Foto von der Stadt machen musste, zeigt, dass ich mich mit den Menschen, die ich besuche, so wohl fühle, dass ich kein Alibi-Sightseeing mehr brauche.


Stattdessen gab es Samstag Abend eine englisch angehauchte Geburtstagsfeier (deswegen der Boulder Hat auf meinem Kopf) mit Curry, Sandwiches, Banoffee Pie und Alkohol in rauhen Mengen und am Sonntag dann einen Hangover Sunday, wie man ihn sich nicht schöner ausmalen kann - rumliegen mit lieben Menschen und bewegen nur, um das gelieferte Essen zu bezahlen. Zur Bespaßung How I Met Your Mother, Bauer sucht Frau und Schwiegertochter gesucht. Lange hatte ich keinen so schönen Sonntag mehr.


Montag und Dienstag waren dann auch noch Leipzig gewidmet, so dass ich letztendlich fast alle Menschen sehen konnte, die ich in Leipzig gern sehen wollte, ein Paar neue Proleten-Kopfhörer bekam, im Kartoffelhaus fürstlich speiste und zum Abschluss meiner Reise sogar noch mein allererstes Date mit der lieben Ulrike hatte, das leider viel zu schnell verging.

Manchmal braucht es wirklich keine großen Sprünge zum großen Glück. Nur liebe Menschen.

Eine Weisheit, die sich auch auf emotional desaströse Befindlichkeiten anwenden lässt?

Dazu vielleicht später mehr.

Jetzt wird gekocht.

*plöpp*

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

D. ist niedlich! :)

André hat gesagt…

Ja, nicht wahr? ;)

Anonym hat gesagt…

Gibt es mehr von ihm? :))

André hat gesagt…

Mehr Bilder? Ich versuche ja, Menschen, die nicht ich sind, hier bild-technisch nicht ganz so rein zu ziehen. Aber erleben werden wir in Zukunft auf jeden Fall mehr. #AktualisierterBeziehungsstatus. Vielleicht entsteht da auch das ein oder andere Bild ;)