27.02.2011

Embrace yourself.


Wenn man zum Sonntag halb 8 aufwacht, sich um 9 an Pennern vor'm Neustädter Bahnhof vorbeidrückt, um im Lidl eine Flasche Wein erstehen zu können und den Rest des Tages damit verbringt, darauf zu warten, dass Montag wird, liegt irgendetwas im Argen. Und gerade in solchen Momenten wäre es wahrscheinlich hilfreich, meine neue Lieblingsfloskel in die Praxis umsetzen zu können:

Embrace yourself.

Man könnte auch versuchen, es ins Deutsche umzuschreiben, aber "embrace" ist eins dieser Wörter, die mehr beinhalten, als nur eine der möglichen Übersetzungen. Nimm dich an, mache dir deine Eigenschaften, die guten und die vermeintlich weniger guten, zu Eigen und umarme dich. Oder so. 1 schönes Wort.

"When you hear the silence, embrace yourself.
When you're out of the spotlights glare.
When you feel the silence, embrace yourself.
When you're out of the spotlights glare."


Zur Theorie so weit, so gut, aber bei meiner anschließenden Googelung zu "How to embrace oneself" blieb die Suche leider erfolglos. Lerne dich kennen, lerne dich lieben, scheiß' auf die anderen. Das war so die Quintessenz. Aber das ist ja eigentlich die Zielstellung.

Wenn also irgendjemand Mittel und Wege kennt, dahin zu gelangen: Ich halte Zettel und Stift bereit.

Sich selbst im Spiegel anzulächeln ist übrigens nur so mittel ermutigend. Kurz belustigend, dann dämlich. Aber vielleicht hab ich's auch falsch gemacht.

In diesem Sinne:
Ich bin der André, ich trinke gern Kaffee und rauchen beruhigt mich. Also stelle ich mich jetzt mit einem Kaffee vor die Tür und rauche.
Self embracement in Reinkultur quasi.

3 Kommentare:

Heiko hat gesagt…

Oh, armes! Irgendwie klingt dieser Post nicht so erheiternd...
Wenn es mir mal nicht so gut geht, bleibe ich im Bett, esse viel, und spiele mit meinem handy rum. Das beruhigt auch. Nur das rauchen im Bett könnte gefährlich sein ;)

Your Mother hat gesagt…

Rauchen im Bett macht auch muffiges Schlafzimmer... Das in meinem Fall dann auch Wohn- und Arbeitszimmer ist. Fetzt also eh nicht so.
Das Problem an der Im- Bett- Bleiben- Strategie ist, dass die Stimmen davon auch nicht leiser werden. Habe es dann doch mal mit dem Fahrrad versucht. Das ging ganz gut. Aber morgen schmerzen garantiert die Schenkel... Konterschmerz quasi ;)

André hat gesagt…

Vielleicht ist weniger bis kein rauchen ein Weg für dich.

Und sag nicht nein, bevor du es nicht versuchst :D