21.03.2013

Sometimes, making a decision is more important than the decision to make.


So stellte es erst kürzlich wieder Penn Jillette in einer meiner Lieblings-Reality-TV-Shows "The Apprentice" fest. Und Recht hat er. Einfach mal irgendwas entscheiden, damit es weitergeht. Selbst das Label, mit dem ich alle Urlaubs-bezogenen Blogposts versehe, trägt den Namen "Hauptsache weg". Eigentlich ist es völlig egal, wohin die Reise geht. Hauptsache weg. Wie gesagt.

Steht die Route nun also fest:

29.03. Dresden - Berlin
31.03. Berlin - London
06.04. London - Cambridge
08.04. Cambridge - Oxford (von Oxford aus geplant: Stratford upon Avon und eventuell Warwick)
12.04. Oxford - Leeds
14.04. Liverpool - Berlin
15.04. Berlin - Dresden


Der aufmerksame Leser stellt vielleicht fest, dass zwischen Leeds und Liverpool noch eine Lücke klafft - da wird sehr spontan entschieden. Aber ansonsten steht die Planung jetzt in Bezug auf die Reiseroute. Ein paar Recherchen zu Ausflugszielen stehen noch aus - einige Ausflugsziele werden allerdings auch solche sein, die ich vor 10 Jahren schon einmal gesehen habe. In der elften Klasse, als der Englisch-Leistungskurs und ein paar weitere auserwählte Schüler des nicht mehr existenten Joseph-Haydn-Gymnasiums mit dem Bus nach Calais fuhren, um von dort nach Dover überzusetzen und sich anschließend auf der entgegengesetzten Fahrspur auf die Spuren William Shakespeares zu begeben.


Ein bisschen erschrocken war ich schon, als ich feststellte, dass das nun schon 10 Jahre her sein soll, aber die Fotos, die zum größten Teil noch mit analogen Kameras, oder "Fotoapparaten", wie wir damals sagten, gemacht wurden, zeigen es deutlich. Denn mal abgesehen von meiner Brille und meiner Frisur war Johannes Paul II noch Papst, David Blaine hing gerade über der Themse und ich war noch passionierter Wrestling-Fan, habe Cabinet Würzig geraucht und besaß ein Nokia 7110. Und Mann, kam ich mir cool damit vor.

Und R. da war einer der allerersten Männer, die irgendwann nichts mehr von mir wissen wollten und zur Kommunikation dieses Umstandes einen dämlichen Vorwand aus dem Hut zauberten.

Sweet, sweet memories.

*plöpp*

2 Kommentare:

Octapolis hat gesagt…

Na, wer wird den gleich neben Polenpaule den Blasphemie-Kasper machen? ;o)

André hat gesagt…

...mit 17 fand man das cool ;)