...und die Motivation zu Nützlichem am Boden klebt, dann lache ich über sowas (siehe oben) und mache sowas:
Origami!
Für den seltenen Fall, dass mal nichts zu tun ist auf Station, steht auf der Bauchchirurgie zwischen Pschyrembel und Roter Liste das Große Origami- Buch, und nachdem mein erster, aus 6 Modulen bestehender Würfel ein voller Erfolg war, habe ich mich vorgestern und gestern mal am Zitronenfalter ("Nein, der Zitronenfalter faltet keine Zitronen." Kennste? Kennste? Kennste?) versucht.
Ein bisschen bucklig, nicht sonderlich zitronig und irgendwie auch ein Stückchen weg von einem Schmetterling - Von Großmutter L. aus Zimmer 23 wurde er gar als Schildkröte identifiziert und vom gestrigen Frühdienst direkt in den Papierkorb gefaltet - aber trotzdem erfüllt dieser kleine, flugunfähige Kamerad mich mit Stolz, denn gerade für die formentstellten Wesen dieser Welt habe ich doch soo ein großes Herz.
Außerdem läuft im Dienstzimmer nachts nebenher immer irgendso ein Hitradio, und da erlebe ich zur Zeit einen Vintage Moment nach dem anderen. Letzte Nacht den hier:
Einfach herrlich, so ein gelegentliches Dahindümpeln.
6 Kommentare:
Anamnese abgeschlossen. Vollständig. Chronologisch. Puhhffhh. Und jetzt? Nachdem „Der Turm“ so furchtbar zu lesen war, ein Dresdner Heimatroman, der mich gefesselt hat. Heimatroman, weil mir Dein kleines buntes Blog –das den Fremden mit seinen vielen Umzüglichkeiten ja auch geografisch durch die ferne Stadt führt- schließlich Heimat für zwei Wochen wurde. Du bist eine Perle. Für den aufmerksamen Leser natürlich zuerst durch Deine Wortmächtigkeit. Aber darin spiegelt sich Deine helle Beobachtungsgabe, Deine wache Aufmerksamkeit, Dein spezieller Feinsinn uuuund… einfach Deine Lebensliebe (jaaah…). Jedenfalls!
Ich freue mich für die Menschen in Deiner Nähe, die Dich erkannt haben. Freu‘ Du Dich darauf, dass es noch viele tun werden. Ganz wunderbar.
Auch wenn mir deine Identität schleierhaft bleiben wird, freuen mich die Komplimente sehr. Vor allem die gelobte Wortmächtigkeit, die in den letzten Wochen emotional erschöpfungsbedingt stark gelitten hat- wenn sie trotzdem noch durchschimmert, dann lacht das Herz :)
Und wenn sich aus meinen Posts sogar eine gewisse Lebensliebe lesen lässt, bin ich guten Mutes..
Schön, wenn ich damit auch ein bisschen Freude an Dritte weitergeben konnte/ kann.
:).
Keine Sorge, ich husche unter keiner Tarnkappe unerkannt um Dich herum ;-), bin wirklich weit weg. Nur aus ganz banalen Gründen hier gelandet: Bildchenverweis durch Google auf Florian David Fitz :-))) schwupp, war ich bei Dir und konnte nicht mehr fort… Und ja, Lebensliebe. Auch wenn Dir Unsicherheiten, Komplexe, Nicht-Mehr-Festhalten-Können/Trennung (?) Deinen Gemütszustand wieder zu beherrschen versuchen und die Lebensfreude verschütten, kann ich das natürlich nur respektieren. Aber sie ist doch da, leuchtet unter dem Gedankengeröll so stark, dass sie immer wieder durchblinzelt, wie eine kleine liebe Sonne durch Wolken, ein Kraftwerk…
Liest der Kölner Stadtanzeiger hier im Blog mit? Die mögen das auch:
http://www.ksta.de/html/artikel/1281431649501.shtml
Is aber auch schön.
Ja, Florian David Fitz hat mir schon den ein oder anderen Besucher beschert ;)
Der Kölner Stadtanzeiger liest ganz bestimmt hier mit, aber nachdem sie im deutschen TV über Wochen gehyped wurden, sind Hurts letzte Woche auf Platz 2 der deutschen Single- Charts eingestiegen... Es besteht also auch eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass ihre Erwähnung im Kölner Stadtanzeiger nicht allein mein Verdienst ist ;)
:-)) der gute Journalist hat eben immer mindestens zwei unabhängige Quellen! ;-)
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