23.11.2010

...und dabei will nichtmal ich sein wie ich.



Kennen sie das auch? Wenn sie etwas beenden mussten, was sie eigentlich nie beenden wollten? Ich kenne das nämlich nicht. Genau so wenig wie die Erfahrung, an einem Berg ursprünglich schöner Erinnerungen zu ersticken. Entsprechend drehe ich mich zur Zeit in jeder freien Minute gedanklich im Kreis und versuche Antworten auf Fragen zu finden, die sich empirisch nicht beantworten lassen. Und damit gar nicht. Es fällt nur so unheimlich schwer, einzusehen, dass man manche Dinge einfach niemals verstehen wird, so oft man sie auch dreht und wendet. Nicht so schön.



Um diesem zermürbenden Prozess wenigstens ein kleines bisschen entgegen zu steuern, habe ich heute mal wieder angefangen, ein bisschen in's aktuelle Musikgeschehen zu schnuppern und dabei direkt 3 wundervolle Schmankerl ausmachen können:

NeonGoldRecords stellte mir das großartige "A handsome stranger called death" von FOE (siehe oben) vor, über tape.tv kam ich zu "Lonely's Lunch" von You Say Party (siehe weniger weit oben) und auch wenn es für die aktuelle Gemütslage eher kontraproduktiv bis destruktiv ist, aber das aktuelle Album "Swanlights" von Antony and the Johnsons ist zum sterben schön.



Und um auch die allgemeine Umgebungsatmosphäre ein bisschen zu erneuern, habe ich vorhin all meine Motivation zusammen gerafft und aus dem Keller die unterste Kiste aus dem Kistenstapel hervor gezogen: Die Weihnachtskiste. Bisher stehen nur zwei Lichter, aber bis zum Wochenende habe ich mir vorgenommen, mein komplettes Zimmer zugeweihnachtet zu haben- Freitag geht's zu meiner ersten, diesjährigen Weihnachtsfeier und Sonntag brennt dann ja auch schon das erste Lichtlein.

In diesem Sinne: Have yourself a merry little Vorweihnachtszeit!

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