Habe ich mir also gute Vorsätze genommen, und was ist? Pisswetter. Ich möchte nicht schimpfen, aber mit Wind hab ich's ja so gar nicht. Zu keiner Tages-, Nacht- oder Jahreszeit, egal bei welchen Witterungsbedingungen, egal bei welchen Außentemperaturen. Er bläst mein Haar aus der Form. Und das mag ich nicht.
Daher bin ich aktuell auf der Suche nach Aktivitäten, die drinnen Freude bereiten, bis meine neue Kamera und das entsprechende Kamerawetter dazu endlich da sind. Zu zweit in diversen Ausrichtungen einfach nur daliegen und dem Heizlüfter lauschen, während der Wind den Regen gegens Fenster schlägt, geht schonmal gut. Ist aber leider auch nicht rund um die Uhr realisierbar. Deswegen heute mit der Tina mal wieder beim Sport gewesen, und wie im plumpen Neujahrsklischee war die Bude tatsächlich brechend voll. Das Gefühl danach war aber noch genau das gleiche, wie letztes Jahr. Ein revitalisierendes. Geht also auch gut.
Nur allein daheim fehlen mir immer wieder auf's Neue die Ideen, und zur Realisierung der Ideen, die ich alle schon aufgeschrieben habe, bin ich zu faul, wenn ich in meinem gemütlichen Drehsessel sitze. Deswegen auch heute wieder viel zu viel Zeit damit verbracht, im digitalen Universum nach guter, audiovisueller Unterhaltung zu suchen. Und erfreulicherweise auch fündig geworden:
Nachdem ich ja bisher weder The Big Bang Theory noch Dexter noch Gossip Girl noch Grey's Anatomy noch Teen Wolf noch Glee noch sonst irgendeiner dieser Serien, die andere Menschen auf Viewing Parties zelebrieren, etwas abgewinnen konnte, habe ich nämlich jetzt endlich die Serie gefunden, die auch mich zum kichern bringt: Parks and Recreation. Was mir 2011 schon an's Herz gelegt wurde. Aber der Junge, der es mir empfahl, ging zwei Wochen später nach Niedersachsen. Obwohl er nicht sollte. So dass ich dann auch die Serie nicht sehen wollte. Nun habe ich aber doch mal rein geschaut, habe die sechsteilige Pilotstaffel bereits geschafft, und die nächsten dreieinhalb Staffeln warten schon sehnsüchtig darauf, mein glockenhelles Lachen zu hören, wenn Amy Poehler alias Leslie Knope wieder lauter lustige Gesichter macht, während sie selbst in der trübsten Brühe noch hell die Hoffnung schimmern sieht. Ganz ganz drollig.
Und wenn die Augen zwischendurch mal eine kleine Pause brauchen, höre ich gerade ganz begeistert die Soundtracks zu "Beasts of the Southern Wild" und "Glory at Sea/ Death to the Tinman" rauf und runter. Beide von Benh Zeitlin und Dan Romer arrangiert. Oder wie man sagt, bei Instrumentalsoundtracks. Den Film zu "Beasts of the Southern Wild" fand ich zwar unglaublich anstrengend, und auch, wenn es in Louisiana und anderswo in den USofA tatsächlich so aussieht und so stattfindet - ich möchte das nicht sehen. Gerade diese kaputte Dynamik und der verbohrte Stolz, der jedem vernünftigen Argument einfach zehnmal hintereinander merkwürdige verschobene Werte entgegen schreit.... das ist mir zu fern. Aber wie gesagt: Die Musik hat für vieles entschädigt.
Das war jetzt wieder 'ne Menge Lärm um nichts, aber keine Sorge: Das schöne Wetter kommt. Und dann wird sich hier wesentlich weniger Schrift, begleitet von wesentlich mehr Bildern finden. Bis dahin:
*plöpp*
05.01.2013
"What I hear when being yelled at is people caring... loudly at me."
(Leslie Knope)
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