30.06.2013

30.06.



"The course of true love never did run smooth."/



"The play must go on. Your concerns will fade like a nightmare. Or, with any luck, a clandestine dream come true."/



"It's a day I'm glad I survived."

*plöpp*

27.06.2013

It all started with a big bang.


Und in meiner alten neuen Lieblingsserie habe ich diese Woche von Dr. Rajesh Koothrappali gelernt, dass das indische Pendant zu Amor, Kamadeva, auf einem Riesenpapagei reitet und von einem Krokodil begleitet wird. Und dass er, wenn man nur der richtigen hinduistischen Tradition glaubt, sogar der Anlass ist, warum wir nächsten Sonntag wieder Farbbeutel in die Luft schmeißen. Wie cool ist das denn??


Und ich habe gelernt, dass ich weinen muss, wenn Leonard im Green Lantern-Kostüm am Silvesterabend gerade noch fröhlich feiernd feststellen muss, dass Penny doch wahlloser ist, als sie ihn glauben lassen möchte. Wie traurig ist das denn??

Und damit bin ich durch. Mit allen 135 Folgen to date. Und habe nun begonnen, wahllos Folgen zu schauen, die ich schon kenne. Ich weiß wirklich nicht, warum ich so lange gebraucht habe, um die schöne Welt des California Institute of Technology Pasadena für mich zu entdecken.

Wussten sie, dass auch Steve Urkel in Pasadena geboren ist? Fährt jemand mit mir nach Pasadena?

Ich schließe mit dem aktuellsten Zugang zur Serie meiner Überlebens-Mantras:



*plöpp*

I'll wait, so show me why you're strong. Ignore everybody else. We're alone now.


Das Schöne daran, dass dieses Jahr definitiv noch nichts aus meinem Studium wird, ist, dass ich mit zu James Blake nach Berlin fahren kann.

"Wie? Was? Studium? Was'n da los? Und warum nun nicht?" fragen sie? Sehr aufmerksam. Aber dazu wollte ich eigentlich einen eigenständigen Post machen. Nicht mehr heute. Irgendwann. Wenn ich das nächste mal wieder mit meinem Großvater über "mein Potential" diskutiert habe am besten.

Heute aber möchte ich mich nur darüber freuen, dass ich den 08. Oktober 2013 verplanen kann, wie ich möchte - nämlich mit James Blake. In Berlin. Ich will nicht sagen, dass ich Dan Smith für James Blake den Laufpass geben würde. Aber wenn James Blake eher fragt... Wenn es um Musikanten mit Schüttelfrisur geht, bin ich so durchschaubar.

Karten für James Blake gibt es noch, wer sich also überzeugen lassen möchte und am 08. Oktober auch machen kann, was er will:



Von oben nach unten:

"Retrograde" - Live @ KEXP, hier die komplette Performance (Overgrown/ To the last/ The Wilhelm Scream/ Retrograde)

"Life round here", einer meiner liebsten Tracks des aktuellen Albums "Overgrown"

James Blake Live @ Coachella 2013 - Full Set; alternativ indoor und ein bisschen länger James Blake Live @ Electronic Beats Festival 2013 (Köln)

CMYK - Live @ Pitchfork Music Festival 2011 - Lieblings-Live-Track so far.

*plöpp*

23.06.2013

Lauer Sommerabend - Die Island-Edition.


...und in der Jungen Garde war es auch ganz prima.



Ich springe jetzt chronologisch ein bisschen wahllos hin und her, aber irgendwie muss ich mir mal all meinen Content vom Herzen reden, bevor nichts mehr auf die Liste passt. Hatte ich also letzten Mittwoch zum ersten Mal das Live-Erlebnis Sigur Rós. Und wenn ich ja auch sonst nicht viel anfangen kann mit Musik, die mehr Kunst als alles andere ist, aber bei diesen melancholischen Isländern funktioniert das irgendwie. In jeder Hinsicht.



[Fjögur píanó | Ég anda]



Den von einem Mithörer geäußerten Einwand, dass ihre Songs in einer Höhle noch besser klingen würden, kann ich zwar bis zu einem gewissen Grad teilen, aber find' in Dresden mal 'ne Höhle in die 10.000 Menschen passen. War die Junge Garde also das Nächstbeste, und ich schmolz dahin.

Wenn's mal wieder so klappt.

*plöpp*

Das kleine Reisetagebuch - Schottland, Tag 3 (27.05.2013)


Draußen nieselt's. Und da ich ein bisschen geknickt bin, dass ich gestern feststellen durfte, dass die Squeerdance eigentlich ja doch ganz fantastisch ist, nur um kurz darauf feststellen zu müssen, dass es die letzte war, versuche ich den Sonntag Vormittag mal wieder mit Urlaubserinnerungen zu pimpen.


Tag 3! Tag 3 war Zootag. Denn ein Zootag gehört immer dazu. Und da ich aus irgendeinem Grund schon länger Facebook-Fan des Edinburgh Zoos bin, war es mir natürlich ein besonderes Anliegen, ihn auch mal live kennen zu lernen. Die Highlight-Tiere, für deren Besichtigung man sich sogar einen Termin besorgen muss, sind im Zoo der schottischen Hauptstadt seit 2011 die Großen Pandas Ping und Pong keine Ahnung mehr, wie die hießen Tian Tian und Yang Guang. Aber wie es so ist mit Highlight-Tieren, lagen sie in einer Ecke und schliefen. Mutter Bär bewies zwischenzeitlich Humor, indem sie sich kurz erhob, nur um sich direkt wieder fallen zu lassen nachdem alle Besucher ihre Kameras gezückt hatten, aber auch in Edinburgh bestätigte sich wieder, was Freunde von Tieren mit Watschelfüßen, Madagascar-Fans und Verschwörungstheoretiker schon lange wissen: Das Beste sind immer die Pinguine. Wie der dasteht. Und wie der guckt. Passt überhaupt nicht zusammen. Und macht es damit noch putziger. Wenn die uns unterwerfen bin ich der Erste, der sich auf ihre Seite schlägt.


Abends ging es dann noch zu "Our Dynamic Earth", einer interaktiven Ausstellung in der sehr hübsch, sehr aufwendig aufbereitet und sehr plastisch die Entstehung unserer Erde erklärt und eine Reihe kindgerecht-lehrreicher Filme gezeigt wird und zurück daheim gab es wieder, diesmal programmatisch hervorragend zum Erd-Entstehungs-Ausstellungs-Besuch passend, "The Big Bang Theory".

So war das. Am Montag.

*plöpp*

20.06.2013

A nice and sweaty staycation.


Eigentlich wollte ich ja weiter vom Urlaub und anderen Abenteuern der letzten Wochen berichten, aber besondere Temperaturen erfordern besondere Maßnahmen. Und so habe ich es gestern nach zweimonatiger Planungs- und Versuchsphase geschafft, endlich anzubaden! Nachdem ich es am Montag geschafft habe, endlich anzugrillen! Und am Dienstag gleich nochmal zum grillen eingeladen war!

Ich glaube, ich gebe das Jahr 2013 doch noch nicht ganz auf.

Waldbad Weixdorf/ Alaunpark/ Käthe-Kollwitz-Ufer - Draußen ♥


*plöpp*

18.06.2013

"Sanity and happiness are an impossible combination."


Seit sich in meinem Zimmer kein Fernseher mehr findet, muss ich versuchen, andere Wege zu entdecken, mein Bedürfnis nach servierfertig gemachtem Entertainment zu stillen. Und da außer der Bachelorette, die zur Zeit in der neunten Staffel einen Mann für Desiree sucht (statt für AshLee, so wie ich es wollte), sehe ich mich mehr und mehr gezwungen, auch über den Horizont des Scripted Reality TV hinaus zu schauen.


Und nachdem ich The Big Bang Theory bis auf ein paar wenige Folgen der vierten Staffel nun schon komplett gesehen habe und drauf und dran bin, auch meine Lücken bei Parks & Recreation und Cougar Town zu füllen, habe ich heute meine neue neue Lieblingsserie entdeckt: Wilfred. Genauer gesagt Wilfred (US), denn eigentlich ist Wilfred australischen Ursprungs, aber für die US-Version wurde Elijah Wood verpflichtet, und das macht das Konzept noch aufregender, als es so schon ist.



Eigentlich erklärt der Trailer hier alle Basics, die man benötigt, um den groben Rahmen zu verstehen, und da ich erst drei Folgen gesehen habe, kann ich viel mehr auch noch gar nicht berichten. Macht aber großen Spaß. Und nachdem die erste Staffel gestern erst im deutschen Free TV angelaufen ist, startet in den USA übermorgen schon die dritte Staffel. Wenn ich bis dahin auf dem aktuellsten Stand sein möchte, liegen also noch 23 Folgen vor mir. Und das, wo ich heute im Garten grillen und morgen in der Jungen Garde Sigur Rós lauschen möchte.

Adé, Schlaf.



*plöpp*

11.06.2013

Party people! We have taken control of your mind!


Wenn es eine Frau gibt, die definitiv auf meiner Hochzeit singen muss, dann ist das Robyn. Und wenn es eine Zeile gibt, die ich von ihr direkt nach dem Ja-Wort hören möchte, dann ist das "You looked happy, and that's great. I just miss you. That's all." "So raise your glass, then break the glass, then stomp your bare feet on the glass! We're goin' kindergarten!"



Will sagen: Es gibt Neues von Robyn! Und das auch noch in lustig. Eingesungen gemeinsam mit The Lonely Island, die ich hier schonmal vorgestellt hatte, und die heute ihr neues Album "The Wack Album" veröffentlicht haben. Auf dem ich zwar nur drei Songs gesternt habe ("Go kindergarten" featuring Robyn, "Semicolon" featuring Solange und "You've got the look" featuring Hugh Jackman), aber ich glaube, "Go kindergarten" könnte tatsächlich zu meiner neuen Lebensabschnittshymne werden. Nicht, weil ich jede einzelne Zeile lustig finde, aber weil ich das Motto "Go stupid, get stupid" so unglaublich unterstützenswert finde. Und wenn Robyn dann noch mit von der Kanzel predigt während Sarah Chalke aka Doctor Elliot Reed die Hüfte (und mehr) dazu schwingt, bin ich überzeugt.

Don't think, just obey!




Wer davon allerdings noch nicht gänzlich mitgerissen ist, sollte sich vielleicht auch nochmal "Spring Break Anthem" zu Gemüte führen, in welchem The Lonely Island gemeinsam mit Zach Galifianakis, Edward Norton und James Franco die Werbetrommel für die gleichgeschlechtliche Ehe rühren.

Und wer auch dadurch noch nicht hin & weg ist von der Großartigkeit, die The Lonely Island heißt, der hat sich in meinem Blog wohl verlaufen.

Machste nix. Hier trotzdem noch zwei weitere Boni - das bereits erwähnte "Semicolon" und das schon etwas ältere aber immernoch lustige "3-Way" featuring Justin Timberlake und Lady Gaga:



*plöpp*

10.06.2013

Das kleine Reisetagebuch - Schottland, Tag 2 (26.05.2013)


Da denkt man, man könnte sich mal schnell für ein Studium bewerben und danach einen Kaffee trinken - Pustekuchen. Kaffeetrinken ist ausgefallen und das Abendbrot fiel in Ermangelung der benötigten Zubereitungszeit auch wesentlich spärlicher aus, als angedacht. Aber ganz so simpel, wie es 2005 war, sich für einen Studienplatz zu bewerben, ist es nicht mehr. Und so habe ich heute nur zwei der vier Bewerbungen geschafft, die ich eigentlich abschicken wollte. Aber als auch noch um ein Motivationsschreiben gebeten wurde, war's vorbei. Und: Ich möchte wieder einen Urlaubstag schaffen.

Also weiter mit: Tag 2.


Für Sonntag war nun endlich die Ankunft meiner charmanten Reisebegleitung vorgesehen, die am Morgen den ersten Zug in Leeds bestiegen hatte, um mittags an der Edinburgh'er Princess Street einzuschweben. Da ich aber im Urlaub grundsätzlich nichts davon halte, lange zu schlafen, hatte ich mir noch ein weitere Unternehmung zurecht gelegt, bei der ich mir nicht sicher war, ob die kleine K. da gern dabei wäre und begab mich, nachdem ich meine Reisetasche vom Castle Rock Hostel ins Halcyon House gebracht hatte, mit dem Bus auf den Weg zum Portobello Beach. Was im Nachhinein nicht die klügste Entscheidung zu sein schien, denn just an diesem Sonntag feierten Laufwütige aus aller Welt das Edinburgh Marathon Festival. Mit einem Marathon. Und wo ich mir noch nichts dabei gedacht hatte, als mich meine jeweiligen Herbergsmütter bzw. -väter an diesem Tag fragten, ob ich für den Marathon in der Stadt sei und auch noch nicht stutzig wurde, als die sportlichen Männer in meinem Hostel alle schon halb sieben ihre Zähne putzten, erkannte ich im Bus, dass so ein Marathon ja auch für Unbeteiligte Konsequenzen hat. Langatmige Konsequenzen. Aber so konnte ich immerhin die Läufer beobachten, während der Verkehr stockte. Und das Team Diabetes Canada hatte einige Mitglieder eingeflogen, bei denen man sich ernsthaft fragen musste, wie die es lebendig ins Ziel schaffen wollen. Zu laut möchte ich allerdings nicht lästern, denn wahrscheinlich bin ich bald einer von ihnen. Und stürze abgehetzt und schnaufend ins Ziel, wo die Sanitäter schon die extragroße Trage für mich bereit halten. Uiuiui.


Auch Portobello Beach war dann hauptsächlich von Marathon-Läufern gekennzeichnet, denn an eben dessen Promenade verlief die Strecke, so dass ich zunächst einigen fliegenden Wasserflaschen ausweichen musste, bevor ich mich endlich barfüßig ins Watt begeben konnte. Strände bzw. Gewässer mag ich ja grundsätzlich sehr, aber beim Portobello Beach habe ich mich wahrscheinlich doch zu sehr von dem klingenden Namen blenden lassen, denn zu sehen gab es weiter nichts, und auch die Promenade mutete eher ein wenig trostlos an. Was aber die Idylle am sanft rauschenden Firth of Forth und im dazu gehörigen Hafenstädtchen Portobello nicht weiter trübte. Und wäre die Ecke da nicht so toll gewesen, spätestens mit dem Kennenlernen meiner neuer besten Freundin Portobello Mietzekatze wäre das auch egal gewesen. So ein putziger Gesell. Gesellin. Keine Ahnung. Hab' nicht nachgeschaut. Aber die kam einfach auf mich drauf geklettert und schnurrte so lange, bis ich sagte "Jetz' is' ma' gut." ... Herzallerliebst. Auch wenn mir danach wieder die Nase juckte und die Augen ein bisschen dick wurden. Aber das war's wert.


War also der Strandbesuch auch abgehakt und die Zeit, klein K. vom Bahnhof abzuholen endlich ran, und nachdem wir in unserer neuen Bleibe unser kuschliges Zimmer bezogen hatten, begaben wir uns direkt auf die Royal Mile, die Flaniermeile Edinburgh's, die eigentlich alle wichtigen Attraktionen des Stadtzzentrums umfasst. Was jetzt aufregender klingt, als es ist, denn neben wunderschönen Altbauten ist das Bild in dieser Straße hauptsächlich durch I Love Scotland-Souvenirshops geprägt, aber beschritten haben muss man sie trotzdem mal. Und die zwei Sehenswürdigkeiten, die wir uns zur genaueren Betrachtung heraus gepickt hatten, die St. Giles Cathedral und die Camera Obscura samt Obskuritätenausstellung, waren auch wirklich einen Nachmittag wert. Besonders, weil wir uns beide nicht viel daraus machen, besonders erwachsen und besonders gebildet zu wirken. Und deswegen die Begeisterung der Kinder für die Zerrspiegel und die grün leuchtenden Kugeln uneingeschränkt teilen konnten. So lob' ich mir das.


Der Abschluss unseres Tages war dann nicht minder großartig, denn die Sonne hatte sich nach zwischenzeitlicher, dichter Bewölkung wieder an vorderste Front gekämpft, und da sich unser Hotel direkt am Calton Hill befand, bot sich ein kurzer Abstecher auf dessen Gipfel samt erneutem Sonnenuntergangs-Blick über die ganze Stadt regelrecht an. Und als wir zu Hause waren, taten wir, worauf wir uns schon seit meinem letzten Besuch in England gefreut hatten: "Bang!" rufen beim letzten "Bang!" des The Big Bang Theory-Vorspanns. Denn in England lief im April auf Channel4 die fünfte Staffel, die gesamte sechste Staffel hatte ich organisiert, Rotwein stellte Tesco zur Verfügung, und so war uns  heiteres Gekicher zum Abend sicher.

Gibt im Endresultat zwei Daumen für den schottischen Sonntag und ein bereits sehnsüchtiges

*plöpp*