08.12.2012

Ein Tag, so nett wie banal.


War ich also heute mal wieder beim Sport, und was soll ich sagen: Ich habe vergessen, was ich eigentlich erzählen wollte. Deswegen erzähle ich vom Sport. Von dem es nicht viel zu erzählen gibt. Denn wie üblich komme ich das erste Mal seit Wochen wieder zu dem Kurs, der aufgrund des überaus fähigen Trainers eigentlich der einzige Grund ist, warum ich noch Mitglied in meinem Fitnessclub bin, und wer macht ihn? Die Adventsvertretung. Und als ich mich dann nach dem Kurs wieder anziehe, weil ich beschlossen habe, dass es mir lieber ist, zu Hause zu duschen, gehen auch noch zwei unglaublich attraktive Fitnessknaben, beide beinahe besorgniserregend spärlich bedeckt von nichts als einem Hauch von Handtuch, in Richtung der Duschen. Die bekannten, kleinen Ärgerlichkeiten des Alltags also.

Als ich dann aber nach Hause fahre, und mein ganzer Körper noch zittert, weil er mit Aktivität so gar nichts mehr anfangen kann, nachdem er während des Cool-Down-Stretchings (hässlicher Anglizismus, aber Runterkühlstrecken klingt auch irgendwie dämlich) bereits unzählige Male geknackt und gekracht hatte, leuchtet mir auf der Albertbrücke eine orange Sonne entgegen und ich steige zwei Haltestellen zu früh aus, um das noch schnell festhalten zu können.

Was an sich nicht weiter aufregend ist, und auch das Bild ist mit'm Smartphone jetzt bloß so mittel geworden, aber wenn in mir die Begeisterung für schöne Dinge wieder so ein bisschen erwacht - das ist ein gutes Zeichen. Ich sammle jetzt gute Zeichen. Und Lichterketten.

Und schalte meine Lichterketten alle ein, wenn ich das hier höre: "The Christmas Song" von den Raveonettes in der alternativen Glöckchen-Version. Unglaublich besinnlich.



In diesem Sinne: Nur noch 13 Tage bis zur Sommersonnenwende.

*hohoho*

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