10.01.2013

The daylight will soften your mood. Come now, accept what's good.


Manchmal hört man einen schönen Song. Wenn man ihn sehr mag, postet man ihn bei Facebook, und wenn der Interpret noch mehr flotte Nummern im Repertoire hat, liked man ihn auch. Oder gefällt-mir't man ihn. Ich bin ja eigentlich für den Erhalt der deutschen Sprache.



Manchmal hört man aber auch Künstler, die einen so ergreifen, dass man sich immer mehr anhört, und sich die Begeisterung so lange hoch schaukelt, bis man sich neben einem schnöden "like" das "super-like" wünscht, und die Auswahl der Videos, die man gern mit der Welt teilen möchte, den erträglichen Rahmen sprengt.

[Audioqualität direkt bei YouTube besser.]

Und so geschah mir heute. Mit der großartigen Rebekka Karijord. Deren aktuelles Album schon seit einigen Wochen veröffentlicht ist, und die auch 2010 schon eins hatte, so dass ich dachte, dass ich wieder der letzte Horst wäre, der von ihr erfährt, aber da sie nichtmal einen deutschen Wikipedia-Eintrag hat und sich ihre Facebook-Fans auch noch im gemütlichen, mittleren vierstelligen Bereich tummeln, verkauf' ich sie jetzt an dieser Stelle einfach mal als DIE neue Sensation schlechthin.



Neue Sensation ist vielleicht ein bisschen viel gesagt, denn eigentlich ist Rebekka Karijord auch nur die nächste schöne Skandinavierin, die gefühlvoll und zerbrechlich schöne Texte schalmeit, aber das macht sie gut.



Sie hören ganz oben meinen Favoriten vom aktuellen Album "We become ourselves" - "You make me real", dann das wunderschöne "Wear it like a crown" vom Vorgänger-Album "The noble art of letting go" einmal im Original und einmal live & acoustic in den Cargo Sessions (wo es auch noch mehr von ihr gibt), dann "Parking Lot" live & acoustic als Auszug aus dem Film "Sounds of Stockholm", den es bei Vimeo auch in voller Länge zu sehen gibt und dessen Regisseurin Valerie Toumayan ebenfalls über einen YouTube-Channel verfügt, der noch mehr Rebekka Karijord beinhaltet, und schließlich "Use my body while it's still young", ihre aktuelle Single, wenn ich das richtig verstanden habe. Außerdem covert sie hier Justin Timberlake und hier Nirvana... ich hoffe das reicht erstmal. Falls nicht: Konzerttermine gibt es für dieses Jahr leider bisher nur für das Vereinigte Königreich und Norwegen.

"I don't know where this fear came from,
how I became so afraid of losing everyone.
Never been afraid of being lonely.
Now I'm becoming the one I'm most scared of being.

I don't know where this fear comes from,
this fear of failing,
fear of letting everyone and myself down.
It's growing deep into my soul
making me all paralyzed and cold.

It's two steps forward, three steps back again.
I'll turn my face against it,
I won't run.
Courage and belief are my redeems,
no one else can rescue me it seems.

'Cause if I don't follow my heart this time
I'm gonna forget what this life is all about.
I'm gonna take that path I'm going in on my own,
I'm gonna take that fear and wear it like a crown."

*plöpp*

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo André,

vielen Dank für das Näherbringen dieser wunderbaren Frau und tollen Sängerin.

LG

André hat gesagt…

Sehr gern ;)

Fröhliches Wochenende!