...und weil wir ja in Sachen Bühne ja auch nicht ganz so die Banausen sein möchten, gab es am Donnerstag mal wieder Theater statt Kino. Wobei das "wieder" im Satz eher in die Irre führt. Es gab Theater. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal im Theater war.
"Familienbande" gab's im Staatsschauspiel. Besucht von lieben Menschen, die um unsere Begleitung geworben hatten. Und da die Karte am Blauen Donnerstag nur erschwingliche 10€ kostete, haben wir uns halt mal zu Kultur überwunden.
Es ging.
Wahrscheinlich muss man wirklich eine Ader für's Theater haben, um... äh... das würdigen zu können. Ich verstehe einfach nicht, warum zu jedem Anlass, in jeder Situation und ohne irgendeinen Zusammenhang ständig alle Körperglieder durch die Luft fliegen müssen. Ein kleines bisschen überspitzter Ausdruckstanz, da geh' ich gern mit. Aber dieses Gehampel. Aber wahrscheinlich muss das Gehampel auch den Inhalt übertünchen. Oder der Inhalt ist nur Rahmengerüst für das Gehampel und eigentlich geht es gar nicht um Inhalt. Denn viel gelernt habe ich auch nicht.
"Mission: André die Theaterbühnen schmackhaft machen" ist also ein weiteres mal kläglich gescheitert - wer sich berufen fühlt, mich davon zu überzeugen, dass Theater in Ausnahmefällen doch Sinn machen kann: Immer her mit den Vorschlägen.
Und selbst den Johnny mit Eunuchenstimme, den ich während der Vorstellung eigentlich mochte, machte mir meine liebe Mitbewohnerin dann auch noch madig, als sie mich darauf hinwies, dass das doch Polarkreis 18-Sänger Felix Räuber war. Ugh.
Der Lichtblick war eine liebenswerte Interpretation des Grotesksongs, gesungen von Ines Marie Westernströer (glaube ich) - vielleicht lässt sich ja daraus auch noch mehr machen.
Kultur!
*plöpp*
31.03.2012
Dies. Ist ein Protestpost. Gegen Theater. Ich raff's einfach nicht.
29.03.2012
Haste ma' 400 Euro?
...und dass ich jetzt wieder eine Halbtagskraft bin, das hatte ich ihnen auch noch nicht erzählt, oder? Wie das so ist mit befristeten Verträgen, die nichtmal auf ein konkretes Datum befristet sind, geschweigedenn sonst irgendwelche Konstanten enthalten, macht man sich zum Spielball und bekommt dafür auch nicht mehr als Mitleid und lauter "Ich würde ihnen ja gern mehr anbieten, aber"-s.
Gab es also im Februar und im März schon nur die Hälfte des Geldes, ohne dass mir irgendjemand gesagt hat, dass ich wieder runter gestuft bin, so dass ich weiter fleißig voll arbeiten gegangen bin, und ab April bin ich nun wieder ganz offiziell nur zur Hälfte erwünscht und hab' die andere Hälfte Zeit.
Was an sich schön wäre. Wenn 50% Arbeit so gut bezahlt wären, dass man wenigstens über die Runden kommt. Sind sie aber nicht. Und so befinde ich mich aktuell wieder auf der Suche nach einem brauchbaren Nebenjob.
Bei nebenjob.de habe ich bereits gelernt, dass "Kulis zusammenbauen zu Hause" als Nebenjob nur eine Legende ist und das erfassen von Datensätzen nicht wirklich die Masse einbringt, wenn man nicht Steno schreiben kann. Flaschen sammeln ist für mich keine echte Alternative, vor allem nicht bei der überfüllten Flaschensammler-Szene in der Dresdner Neustadt, und sowas Unsicheres wie "Blog monetarisieren" oder "Geld verdienen bei Fotolia" ist mir irgendwie... zu unsicher.
Einfach wieder zurück in eine Pflegeeinrichtung, wie ich es im November und Dezember schon gelöst hatte, schien mir aber auch irgendwie zu fad. So dass ich nun wieder dazu übergegangen bin, alle möglichen Unternehmensseiten abzuklappern.
Ikea hat grad nichts, H&M auch nicht, und überhaupt haben alle großen Häuser zwar an ausgewählten Ärschen der Welt Personalbedarf, aber in Dresden scheinen alle Stellen besetzt. Auch der Zoo, der ja meine allererste Wahl gewesen wäre, selbst für einen Hungerlohn, bietet nichts auf 400€-Basis - alles in allem habe ich in 2 Stunden nur eine einzige Stelle gefunden, auf die ich mich jetzt mal zeitnah bewerben werde, und sonst nichts.
Falls einer von ihnen also noch eine zündende Idee hat: Bitte bitte her damit. Erstaunlicherweise bin ich zwar momentan noch nichtmal im Dispo, aber der Tag kommt auch wieder, und dann brauche ich GELD!
Das dazu.
Jetzt Kaffee.
*plöpp*
26.03.2012
Hausarbeit featuring Kultur.
...und eine neue Aufwasch-Sendung hab' ich.
Nervt das eigentlich, wenn ich jeden Post so beginne? Oder ist es vielleicht sogar ultra-hipp? Ich mache das eigentlich gar nicht bewusst, um das irgendwie zu etablieren, sondern nur, weil mir nichts Besseres einfällt. Aber vielleicht fetzt das ja?
Egal.
Hab' ich ja schon seit längerer Zeit kein Notebook mehr, und ebenfalls seit längerer Zeit schon keine Küche mehr, von der aus ich in's Wohnzimmer schauen kann, habe also dementsprechend keine Möglichkeiten, fern zu sehen während ich aufwasche, habe aber vom Weihnachtsmann 2011 so ein Tablet-Dingsbums bekommen. Und auf dem Tablet-Dingsbums kann ich diverse Mediatheken kostenlos durchforsten. Allerdings nicht die Mediatheken der Sender, die mein schmales Gemüt normalerweise vorzieht. Habe ich also mal geschaut, was die Kostenfreien so im Angebot haben und festgestellt, dass die ZDF Mediathek gar feine Schätze bereit hält.
Und so ist es mir jetzt schon fast ein liebes Ritual geworden, die Spüle einzulassen und währenddessen Robert (das Tablet-Dingsbums hat einen Namen) auf der Küchen-Couch zu platzieren, um dann während des Aufwaschens "Roche & Böhmermann" schauen zu können.
Genau erklären kann ich zwar nicht, was mich daran so fasziniert, denn eigentlich ist es auch nur Talk, aber es ist optisch schön, ich mag die Charlotte Roche immernoch, die Gäste sind gut ausgewählt und die Einspieler zu selbigen sind großartig gemacht.
Kann ich nur empfehlen, und bin ich scheinbar auch nicht der Einzige.
Und wenn dann noch nicht alles aufgewaschen und abgetrocknet ist, unterhält mich Sarah Kuttners neues Magazin "Bambule" genau so gut.
Und wenn ihnen das egal ist: Das wird jetzt öfter vorkommen ;)
*plöpp*
"It's always darkest before the dawn..."
...und in Berlin bin ich gewesen. Einzig und allein, um Florence + The Machine live zu sehen.
Und wie das so ist, mit den Erwartungshaltungen: Hohe Erwartungen können schlechter übertroffen werden, als neutrale. Entsprechend war es schön, wie erwartet, aber der große Flash blieb aus. Was allerdings nicht negativ klingen soll. Aber geweint habe ich nicht.
Trotzdem war ich begeistert ob der Stimmgewalt dieser zarten Person, die auch im Flattergewand über die Bühne springend jeden Ton sauber mit einer Kraft füllt, dass sich die Britneys (wie geht es eigentlich Britney Spears?) und Gagas dieser Welt die Ohren zuhalten, um ihr eigenes Unvermögen ausblenden zu können.
Außerdem erstmals in der Columbiahalle gewesen, auch eine sehr schöne Location, wobei Florence + The Machine sicher eine größere Halle verdient hätten, aber so hatten wir auch vom Rang fantastische Sicht - und der Rang bebt viel schöner, wenn der ganze Saal springt.
Auf der Set-Liste hätte ich mir auch noch andere Songs vorstellen können, "Seven Devils" zum Beispiel hat sie leider nicht geschmettert, zur Entschädigung dafür aber "Heartlines", aber was können die Frau und ihre Maschine dafür, wenn sie so viele schöne Songs haben. Die passen nun mal nicht alle in ein Konzert.
War schön.
Ein bisschen bereut habe ich, dass ich wirklich erst Samstag Abend nach Berlin und Sonntag Nachmittag wieder zurück gefahren bin, denn während meiner Planung hatte ich scheinbar vergessen, wie sehr ich die Hautpstadt liebe.
Samstag Abend nämlich prä-konzertös noch Sushi essen gewesen und mein Sushi erstmals ever mit dem Prädikat "lecker" versehen (Vorspeise: Xiu Mai - Gedünstete Wantan-Taschen, gefüllt mit Schwein und Shrimps | Hauptgang: Nigiri Shitake, Nigiri Amaebi und Tempura Kamo, eingerollte Ente, Jungspargel, Sesam und grünem Massago) und Sonntag nach ausgiebigem Brunch noch den immer wieder schönen Mauerpark besucht, in dem uns Andy Snatch, entertainer, juggler and professional fool auf der Karaoke-Bühne noch eine kleine Show bot, bevor wir wieder nach Hause mussten. Wobei ich bei der Dichte an schönen Menschen von der Show auch nur die Hälfte mitbekommen habe.
Einzig über die Flohmarkt-Preise müsste man wirklich nochmal reden. Oder ich muss doch anfangen, zu feilschen wie ein echter Osteuropäer (no offense).
Berlin, beim nächsten Mal bleib' ich. Wenn nicht ganz, dann wieder länger.
So war das also, mein Wochenende. Und jetzt habe ich Urlaub. 4 Tage. Und verbringe, statt endlich mal anzufangen, mein Ego für den Sommer zu reparieren, wieder Stunden vor dem PC, freue mich an der Schönheit all dessen, was andere posten und denke immer dann, wenn ich zwischendurch auf Toilette gehe, darüber nach, wie ich einen Post zum Thema "Wenn dein eigenes Leben nicht spannend genug ist, machst du wahrscheinlich etwas verkehrt." bauen könnte.
Sinnlos.
Aber im Moment noch nett.
Heute Abend gibt es sowieso nochmal fettiges Essen so viel wir schaffen. Und ab morgen wird dann Leben umgekrempelt.
Oder auch nicht.
*plöpp*
24.03.2012
Mann kommt vom Jarsoom, Frau vom Barsoom.
...und wieder im Kino gewesen. Wo ich eigentlich schon darüber nachgedacht hatte, den Vorsatz des wöchentlichen Kinobesuchs ein bisschen zu lockern, angesichts der Schönwetterlage. Aber mein treuer Gefährte ist da konsequenter.
Also geschaut:
Ging so. Comicverfilmungen (Wiki: Original Comicserie von Edgar Rice Burroughs | Wiki: Film) stehen ja bei mir ganz hoch im Kurs, aber wenn sich Disney dran versucht, hat das eigentlich vorher schon so einen weichgespülten Stempel. Die Bilder waren ganz hübsch, die Geschichte zwar holprig aber gut verständlich und geschlossen und... ja... Halt nichts so richtig, was hängen blieb. Wo ich mich früher gelegentlich motiviert sah, für Filme, die mir besonders gut gefielen, eine Top 10 zusammen zu zimmer - hier hätte ich keine zusammen bekommen. Feine Kurzweil eben.
Highlights waren die Aufnahmen der Städte auf Barsoom und Schnuffi, der fleischklopfsförmige Wunderhund (keine Ahnung, ob der eigentlich einen richtigen Namen hatte) und als Fazit würde ich sagen: Wenn er mal auf RTL kommt, geht der mit einer Tüte Erdnussflips und einem Pils aus dem Glas sicher gut.
Weitere Comicadaptionen waren dieses Jahr bis jetzt noch nicht im Programm, so dass ich hier auch keine weiteren Rezensionen anhängen kann, und abgesehen davon fehlt sowieso die Zeit, denn gleich geht der Berlin-Express.
Ich bin jetzt also fort vom Monitor, Florence Welch entgegen.
*plöpp*
23.03.2012
Sie sehen: Meine Haare.
...und als Entschuldigung für den fehlenden Post am ersten Tag meines neuen "Ab heute poste ich jeden Tag"-Lebensabschnittes hier der zweite Post am heutigen Tag.
Zwischen Bowle, Bouletten und Nudelsalat hatte ich nämlich vorgestern noch ein bisschen Zeit, zum Friseur zu gehen. Ich sehe aus wie immer, aber der Friseur war diesmal ein anderer. Denn meine Stamm-Janet hatte Urlaub und ich keine Lust, noch bis nächste Woche zu warten.
Der Corleone Barber Shop (Tel. 0351/8108788) in der Prießnitzstraße war es. Sehr hübsch, sehr grün, sehr Rockabilly - kann ich nur wärmstens empfehlen. Um mich nun zu empfehlen, fort vom Monitor, der Sonne entgegen.
*plöpp*
Politik mit homosexuellen Nuancen.
...und im Kino war ich auch. Wenn auch erst am Montag, weil letzte Woche das schöne Wetter gegen den guten Vorsatz gesiegt hatte, aber wie das mit den guten Vorsätzen funktioniert, hatte ich ja gestern schon erläutert.
Filme, die auf historischen Persönlichkeiten beruhen, insbesondere auf denen, die ich aus dem Englischunterricht kenne, mag ich sowieso immer sehr. Und wenn dann auch noch Meryl Streep und Jim Broadbendt die beiden Hauptfiguren darstellen dürfen, ist die Sache eigentlich schon geritzt. Dazu noch die Aufregung im britischen Parlament, der Aspekt der Phantasiewelt einer durchgeknallten, alten Dame im Herbst ihres Lebens und immer wieder schnieke Möbel und Heimtextilien aus einer Ära, in der alles noch so viel hübscher aussah - läuft.
Einziges Manko für mich war Meryl Streep's Synchronstimme, die, wenn sie versuchte, wie eine alte Frau zu reden, so klang, wie die Stimme einer jüngeren Frau, die versucht, wie eine alte Frau zu reden, aber abgesehen davon war es ein sehr sehr schöner Film. Zwar gibt es auch Stimmen, die verbieten möchten, den Film gut zu finden, weil Frau Thatcher etwas gegen Homosexuelle in ihrem Königreich hatte (zum Weiterlesen: Clause 28) und weil sie im Film viel zu stark romantisiert wird, aber nur weil die Frau diskussionswürdige Ansichten vertrat, kann ich doch die filmische Umsetzung ihres Lebens mögen. "The Last King of Scotland" fand ich auch gut. Soll aber nicht heißen, dass ich Idi Amin mag.
Und weil wir gerade bei Filmen, die auf historischen Persönlichkeiten beruhen sind und ich gern noch die Filme, die ich 2012 bisher gesehen habe, aufholen möchte, erwähne ich an dieser Stelle noch zwei, die der US-Politik entlehnt sind:
Ein Film über das Leben des J. Edgar Hoover. Von dem ich vor dem Film noch dachte, er wäre mal Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewesen. War er aber gar nicht. Der hieß Herbert. John Edgar war dagegen Begründer des FBI und 48 Jahre lang bis zu seinem Tod auch dessen Direktor, was ihn in seiner Funktion immerhin mit acht US-Präsidenten (inklusive Nachnamensvetter Herbert) interagieren ließ. Und sein Leben somit auch spannender macht, als das eines Präsidenten mit einer Amtszeit von 4 Jahren, den keiner mehr kennt.
Der Geschichtsstoff als Basis also wieder Spitzenmaterial, die Umsetzung an manchen Stellen nicht ganz so gelungen. So fand ich es beispielsweise tragisch, Leonardo DiCaprio und Armie Hammer einfach auf alt umzumodellieren. Früher hätte man für die Rolle des älteren J. Edgar auch einen talentierten, alten Mann gecastet. Aber wenn man Leonardo DiCaprio bezahlen muss, reicht das Geld wahrscheinlich dann nicht mehr für noch einen William Shatner. Nur als lustiges Beispiel.
Und auch in diesem Film wieder die Synchronstimmenproblematik. Leonardo DiCaprio's Synchronstimme finde ich sowieso völlig unpassend für die Rollen, die er nun schon spielt, seit ihn Martin Scorsese 2002 für ernsthaftes Kino entdeckt hat, und wenn diese so schon unpassende Stimme dann auch noch versucht, den alten Mann zu machen, klingt das wie die Stimme eines jungen Mannes, der versucht, den alten Mann zu machen. Schrecklich. Wobei ich nicht beurteilen kann, ob Leonardo DiCaprio das im Original besser hinbekommen hat.
Gibt mir jemand das Geld, um in Dresden ein großes OmU-Kino zu eröffnen?
Auch Armie Hammer in der Rolle des Clyde Tolson fand ich nicht ganz so überzeugend, und an manchen Stellen im Film war auch nicht ganz klar, wofür diese Szene jetzt eigentlich benötigt wurde - im Großen und Ganzen hätte dann vielleicht doch die Lektüre des Wikipedia-Artikel zu J. Edgar Hoover genügt.
Eine Dokumentation, zusammengesetzt aus Zeitzeugeninterviews, filmisch nachgestellten Szenen und echten Aufnahmen über Seantor Joseph McCarthy, Speerspitze des Kampfes gegen den Kommunismus zu Zeiten des Kalten Krieges und Namensgeber des McCarthyism, den wir im Englischunterricht durchgekaut haben, als hätte es in den 50er Jahren nichts anderes in den USA gegeben.
Wieder spannender Stoff als Basis, den man zwar so ebenfalls im Wikipedia-Artikel nachlesen kann, aber gut gemacht war die Dokumentation. Hätte man nicht unbedingt eine Kinokarte 'für kaufen müssen, aber die Kinowoche war schwach und das Kino im Dach ist schön. Wenn's mal bei 3Sat läuft...
Und was natürlich als spaßiger, weil Zielgruppen-relevanter Verbindungspunkt festgehalten werden muss: J. Edgar Hoover hatte Clyde Tolson, Joe McCarthy hatte Roy Cohn, und alle haben sich sehr gut vertragen. Spekulationen erlaubt.
Und was finden wir, wenn wir Roy Cohn googlen? Die Golden Globe-prämierte Miniserie "Angels in America", die unter anderem um die Reagan-Ära und das Aufkommen von AIDS in den USA behandelt. Roy Cohn, erfolgreicher Anwalt und überzeugter Antikommunist, mit verantwortlich für die Hinrichtung von Julius und Ethel Rosenberg, wird an seinem Sterbebett von Ethel Rosenberg's Geist heimgesucht, und wer spielt den? Meryl Streep.
Während das Beste an "J. Edgar" seine Mutter, gespielt von Dame Judi Dench war. Die gemeinsam mit Jim Broadbendt als demente Iris Murdoch im Herbst ihres Lebens im großartigen Film "Iris" zu bewundern ist. In dem für die Rolle der jungen Iris Murdoch übrigens eine extra Kate Winslet eingestellt wurde.
Hollywood ist auch nur ein Dorf.
Haben wir also mal wieder über's Kino geredet.
Gibt noch mehr zu reden.
Aber da ich bereits gestern stundenlang versucht habe, mich mit Tumblr anzufreunden, muss ich jetzt erstmal kurz zurück ins wahre Leben und die Schäden der Frühlingsbegrüßungsfeier beseitigen.
*plöpp*
22.03.2012
Gute Nacht, Welt.
Bouletten hab' ich gemacht. Und Bowle. Und Nudelsalat. Für meine gestrige Frühlingsbegrüßungsfeier mit lieben Kolleginnen. Deswegen bereits am ersten Tag des guten Vorsatzes den guten Vorsatz gebrochen. Aber wem wollen wir etwas vormachen. Konsequenz und ich, das hat noch nie wirklich zusammen gepasst. Und da, wie bereits erwähnt, mein Elan bezüglich des neuen Jahres, wann auch immer es beginnen mag, arg ausgebremst ist, sah ich jetzt auch keinen Anlass, mich hart zu disziplinieren.
Abgesehen davon, dass ich sehr betrunken war und in's Bett wollte.
Trotzdem bleibt der gute Vorsatz. Und wenn ich ihn mal breche, macht es ihn nur noch besser. Wissen sie also erstmal, dass ich mich gestern an der Zubereitung von Speis und Trank probiert habe und mich mit viel Sekt im Blut meiner Angst davor, Gastgeber zu sein, gestellt habe, alle weiteren Informationen folgen morgen, übermorgen, überübermorgen, am Montag [...]
*plöpp*
15.03.2012
Evolution, be my accomplice...
Kurzes Lebenszeichen. Weil ich aus irgendeinem unerfindlichen Grund dieses Foto in Kombination mit dem neuen "Perfect World", gesungen von Beth Ditto, wahnsinnig sharenswert fand. Der Ventilator läuft nebenbei. Und vielleicht machen diese drei Komponenten im Zusammenspiel, dass ich mich gerade fühle, wie Freiheit am Ostseestrand.
1 schönes Gefühl. Leider viel zu selten in letzter Zeit.
Und keine Sorge, mein guter Vorsatz, ab dem 21.03. täglich zu posten, bleibt bestehen. Sie werden sich umschauen, wie wenig Text und wie viele Bilder ich hier rein zaubern kann. Beginn des neuen Lebens ist zwar vorläufig vertagt, aber man muss ja nicht alle Vorhaben über Bord werfen, nur weil eins nicht klappt.
Sonne, ich wär' jetzt so weit.
*plöpp*