30.08.2007

Nur mal fix zur Entschuldigung.

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Wie scheinbar doch jemandem aufgefallen, habe ich ja nun schon seit ärgerlichen zwei Wochen nix mehr von mir hören lassen, aber meine Ausrede ist diesmal eben so überzeugend wie plump: Umzugsstress. Von Umzugsplänen hatte ich ja bereits berichtet, und irgendwann muss es ja dann auch mal konkret werden. So geschehen in den letzten 2 Wochen. Allerdings hatte ich mir das alles ein bisschen einfacher vorgestellt. Blumig verblendet war ich der Meinung, mit 'nem neuen Anstrich, Fußboden verlegen und dem Umzug wär's getan, aber weit gefehlt.

Ging los mit der ehemals sympathischen, nun dummen Woba- Kuh, die mir erzählt hatte, dass sich der Hausmeister zwecks Schlüsselübergabe telefonisch bei mir meldet. Tat er nicht und auf Nachfrage erfuhr ich dann, dass ein Woba- Hausmeister sowas nie macht. Musst ich mich also kümmern und im Frühdienst 'ne kurze Pflegepause einlegen, weil Woba- Hausmeister telefonisch nur von 7.00 bis 7.30 zu erreichen sind. Außer mittwochs. Da gar nicht. Frag nicht. Ging dann aber auch seinen Gang.

Gleich danach ehrgeizige Renovierungspläne geschmiedet, die aber sogleich durch miserabel tapezierte/ gestrichene Wände durchkreuzt wurden. Erster Tag: Frühdienst, danach 4 Stunden Tapete von der Küchenwand spachteln. Zweiter Tag: Frühdienst, danach 10 Stunden Farbe bzw. komplette Tapete von den Wohnzimmerwänden spachteln. Meine Hände waren halb taub, die andere Hälfte brannte, mein Nacken fühlte sich an, als würde ein Messer drin stecken und mein so schon schwaches Nervenkostüm, das mit spontanen Situationen prinzipiell ganz ganz schlecht umgehen kann, war am Ende. Die folgenden Tage waren dann weniger schmerzhaft, trotzdem gleichermaßen unerfreulich, denn Tapeziermaßnahmen waren weder finanziell noch zeitlich vorgesehen.

Heute nun noch das Laminat zu Ende verleg t en lassen und in diesem Zusammenhang gleich die Haus- Fot*e kennengelernt, die mich in einem Ton auf die festgelegte Mittagsruhe von 12 bis 15 Uhr hingewiesen hat, dass ich ihr am liebsten gleich vor die Tür geschissen hätte.. es kann nur noch besser werden. Kleiner Silberstreif am Horizont: Nachbarin Frau F. stellte sich bereits vorvorgestern vor, 'ne ganz putzige Omi mit 'ner rosa Sonnenbrille, die uns gleich anbot, immer vorbeischneien zu können, wenn's mal an was fehlt... Wunschnachbarin... der bring' ich bestimmt mal 'nen Schluck Chantré vorbei.

Genau.
Mit Abstand betrachtet klingt das alles gar nicht mehr so schlimm, aber es war schlimm. Und aufwendig. Daher hier eher mangelndes Engagement. Mein Vati liegt jetzt seit Samstag 'ne Woche im Krankenhaus, ich werde keine Zeit haben, ihn bis Freitag zu besuchen. Die Zeit, meinem abgelegten Exfreund zu erklären, dass ich die Trennung bereue, habe ich allerdings gefunden.

Ein Trauerspiel.

Ab September 07 wird alles besser. Dann auch wieder mit Photosets, detaillierten Berichten und allem, was sonst auch keiner braucht.

Stay tuned.

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