25.05.2010

"Don't slow down, 'cause otherwise you'll hit the ground."


Kinotag! :D

Der fleißigste Kommentator meines kleinen Schreibheftes hier hatte zu "vincent will meer" geladen, und wer bin ich, eine Einladung auszuschlagen. Ich hatte schließlich um Selbige gebeten ^^

Und hier ist, was spontan im Gedächtnis blieb: Die Top 10.

10. vincent will meer.

Allein der Titel verdient schon Lob. Zum Einen, weil ich die doppelte Bedeutung in der Aussprache schon immer sehr mochte und zum Anderen, weil ich das Meer schon immer mochte. Große Gewässer üben auf mich eine magische Anziehungskraft aus, aufgrund ihrer Ruhe, aufgrund ihrer Unendlichkeit, aufgrund ihrer Unbedingheit - einfach aufgrund ihrer begründeten Symbolkraft.

09. Gezwungenes Lächeln by Heino Ferch.

Leider auf die Schnelle kein Bild dazu gefunden, aber wenn der Ferch, Heino sein Zwecklächeln aufsetzt, sieht das einfach zu knuffig aus. Muss man mal gesehen haben. Wer sich nichts drunter vorstellen kann, sollte den Film schauen - die Szene, in der er vor den Augen des italienischen Polizeiers den Saab kurzschließt.

08. "Klassik!" - "Das ist Bach!"

Ich bin ja musikalisch in (fast) alle Richtungen offen, und auch klassische Musik kann im richtigen Rahmen und zum richtigen Zeitpunkt durchaus ihren Reiz haben. Und Johann Sebastian Bach hat fabelhaft in diesen Film gepasst. Ich sollte wieder mehr Klassisches hören.

07. Nature at its finest.


War zwar nur eine Nebendarstellerin, aber eine ganz Beeindruckende, in diesem Fall, die liebe Natur. Speziell im vollgrünen Tiroler Bergland hätte ich den Film im Minutentakt anhalten können, um einen Screenshot zu machen - einfach nur schön.

06. Das Programmkino Ost.

Als ich das letzte Mal im Ost war, war es noch ein modriger Altbau, der irgendwie nach Abriss roch und trotz dieser Tatsache nicht wirklich Charme versprühte. Aber das ist lange her, und was inzwischen aus dem Programmkino am Altenberger Platz gemacht wurde, kann sich mehr als sehen lassen. Bin ich aber scheinbar nicht der Erste, dem das auffällt, denn entgegen meiner Erwartungen war der Kinosaal für ein Programmkino erstaunlich gut gefüllt. Besuchsempfehlung.

05. Tourette, kurz zusammengefasst.

"Ich hab'n Clown im Kopf, der mir ständig zwischen die Synapsen scheißt."

Extrem charmant, griffig und medizinisch nicht direkt verkehrt. Vielleicht sollte man Drehbuchautoren in medizinischen Lehrbüchern auch ein bis zwei Zeilen pro Krankheitsbild einräumen.

04. Cargo City.


Bisher noch nie was 'von gehört, und die Zahl der Facebook- Fans kraucht zur Zeit auch noch im dreistelligen Bereich rum, aber das sollte sich dringend ändern. Denn was Cargo City zum Soundtrack beigesteuert haben, klingt wirklich sehr schön. Genauso wie alles andere, was man von Cargo City so findet. Von den wunderschönen Texten, von denen ich in meinem nächsten Selbstmitleidsanfall sicher einige verwenden werde, ganz zu schweigen.



Den schönen Song, den ich eigentlich finden wollte, habe ich leider nicht gefunden, aber ich vermute, dass es "Walk on my own" war, dem ich, wenn er es denn war, auch die Headline dieses Blogposts entnommen habe.

03. Florian David Fitz.


Florian David Fitz hatten wir hier schonmal, und wenn man in der Google- Bildersuche nach ihm sucht, bin ich auf der ersten Seite sogar zweimal vertreten. Damals hatte ich mich allerdings nur auf Wunsch mit ihm befasst - jetzt kann ich auch nachvollziehen, woher der Wunsch rührte. Ganz entzückend. Und außerdem ganz talentiert, denn das Tourette- Syndrom überzeugend darzustellen ist sicher nicht die einfachste schauspielerische Herausforderung.

02. Meine Sitznachbarn.

Wie oben schon erwähnt, war ich eingeladen, und damit war der heutige Kinobesuch auch eine Erstbegegnung mit jemanden, den ich bisher nur digital kannte. Was ja schon einmal sehr erfreulich ausging. Echtzeitmenschen sind halt dann doch noch eine Nummer interessanter :)

01. Psychisch krank ist genau so krank wie richtig krank!


Ein Zitat, das ich bereits anbrachte, als mir selbst eigentlich nicht danach war, hier irgendwas anzubringen. Aber es ist so wahr. Und jeder Film, der die Entstehung eines Bewusstseins dafür, dass psychogene Störungen mindestens genau so ernst zu nehmen sind, wie jede somatische Erkrankung, bekommt von mir schonmal ein Bienchen.

Tourette ist eine neurologische Erkrankung, die damit ein bisschen aus dem Raster fällt, aber selbst Vincent's Tourette- Syndrom hatte im Film psychogene Ursachen. Unterwegs war Vincent mit Anorexia nervosa, namentlich Marie (Karoline Herfurth) und Zwangsneurose, namentlich Alexander (Johannes Allmayer).

Vor allem zum Ende des Films wurde anhand von Marie's Anorexie sehr schön deutlich, welche verheerenden Folgen es haben kann, wenn "einfach nur" der Kopf rebelliert, und auch ihre "Schmerzen, die der Selbsthass erzeugt", fand ich sehr schön formuliert.


Im Gespräch zwischen Frau Doktor Rose (Katharina Müller- Elmau) und Vincent's Vater (Heino Ferch) wurde außerdem deutlich, wie viel man über ein Krankheit und deren Entstehung erfahren kann, indem man statt endloser apparativer Diagnostik zu allererst einmal eine umfassende Persönlichkeitsanamnese durchführt, und auch sehr bezeichnend fand ich Frau Doktor Rose's Ausspruch "Ich habe alles falsch gemacht." in Bezug auf die Therapie von Marie.

Keinem somatischen Arzt würde es jeh einfallen, so etwas zu sagen. Denn für körperliche Erkrankungen gibt es eindeutige Therapiestandards, und wenn die versagen, dann war es nicht die Schuld des Arztes, sondern die Schuld der Abwehr, die Schuld der individuellen Konstitution, die Schuld des Krankheitsstadiums, die Schuld der mangelnden Compliance auf Patientenseite oder einfach nur die Schuld Gottes - aber falsch gemacht hat Doktor Körper nie etwas. Überspitzt gesagt.

Doktor Kopf dagegen sieht sich diesem Kampf tagtäglich ausgesetzt - weil die Psyche eines Menschen und ihr Einfluss auf dessen Gesundheit so viel komplexer ist, als es ihr die allermeisten Menschen zugestehen möchten.

Und auch wenn das jetzt viel Text zum letzten Punkt der Top 10 war, und dieser viele Text wahrscheinlich die meisten schon wieder davon abgehalten hat, ihn zu lesen, war es mir trotzdem ein Bedürfnis, das nochmal zu unterstreichen, weil ich es unheimlich traurig finde, wie wenig Beachtung die Psyche des Menschen sowohl auf Seite der Medizin und Pflege als auch auf Seite der Patienten als auch auf Seite derer, die gar nicht wahrhaben wollen, dass sie Patienten sind, findet, nur weil man sie nicht konkret greifen kann und weil sie keine äußerlichen Symptome verursacht. Was sie allerdings tut.

● ● ●

War jetzt vielleicht ein bisschen ein frustriertes Schlusswort, aber der Film ist trotzdem sehr sehr schön und hebt auch keinen Zeigefinger, so wie ich das gerade tue, deswegen:

Unbedingte Empfehlung, so lange er noch in den Kinos oder sobald er auf DVD erschienen ist :)

24.05.2010

Lazy Monday Morning, hosted by a Fancy Drink, a Bunch of Minions and Shingai Shoniwa.


Radele ich also am Samstag eher demotiviert zur Fitnesseinheit, springt mich diese Werbetafel an und ich muss lachen.

Früher habe ich mich ja mal sehr für Werbung interessiert und zum Teil im Fernsehen von Werbeblock zu Werbeblock gezappt oder Zeitschriften nur gekauft, um mir die Printanzeigen anzusehen, aber irgendwie ging das dann unter.

Damals hätte mir die aktuelle Bionade- Kampagne "Fragen kann man ja mal." wahrscheinlich genau so gut gefallen, wie heute. Eine schlichte Idee mit Papierbuchstaben in einer sehr sympathischen Schriftart vor schönen Naturaufnahmen, dazu ein Spritzer Ironie - fein.



Auch sehr hübsch finde ich die Kombination eines Filmes, auf den ich mich schon sehr freue und einer meiner Lieblings- Reality- Shows zu Werbezwecken:

"Despicable Me" ("Ich - Einfach Unverbesserlich") meets NBC und The Biggest Loser US in Form von Jillian Michaels, von der ich nun auch schon 3 Fitnessvideos besitze.





Passend dazu gleich noch mein Lieblingstrailer zu "Despicable Me".

Minute 1:00: "No annoying sounds!" - "Does this count as annoying?" *klick klock klock klock klock klock klack* ...
Roffel.



Und damit das Ganze jetzt noch eine Melodie bekommt, hier mein aktueller Ohrwurm, den meine Vocal Range auch ganz hervorragend mitsingen kann:

The Noisettes - "Sometimes". Und auch wenn ich "Don't upset the rhythm" und "Never forget you" ja bisher nicht so mochte, aber der Rest auf "Wild Young Hearts" ist auch sehr sehr schön.



"So complicated"



"Atticus"



18.05.2010

Über den Reiz des Morbiden.


Viel zu lachen haben wir ja nicht in unserer Berufsausbildung, aber dass der spaßigste Part der Woche unser Ausflug ins Krematorium wird, das hätte wohl keiner erwartet.

Die heutige Exkursion führte uns ins Krematorium Meißen, das günstigste Krematorium Deutschlands, außerdem das einzige, das schwer adipöse Verstorbene einäschern kann (Rekord bisher 395 kg) und das aufgrund seiner Preise einen Kundenkreis weit über die Grenzen des Freistaates hinaus... äh... betreut?

Und auch wenn ich nicht gerne zur Bild verlinke, aber diese Treffer liefert Google nunmal auf Seite 1, und ich bin zu faul, jetzt intensiv zu recherchieren:


Präsentiert wurde das ganze von einem äußerst beschwingten Jörg Schaldach, der mit dem Tod so humorvoll und unbeschwert umging, dass sogar unsere Begleitpädagogin erschrak, aber ich finde, und wir lernen, dass es genau so sein muss. Es war nicht despektierlich, aber es war lustig. So wie jeder Abschnitt des Lebens sein sollte.

Mein persönliches Highlight: Ich durfte einen ehemaligen Erdenbürger in den für ihn vorgesehenen Ofen fahren. Es waren lediglich zwei Knöpfe zu drücken, aber ein bisschen creepy war es nichtsdestotrotz.

Anschließend durften wir uns dann noch ansehen, wie ein Verblichener ansehnlich hergerichtet wurde. Man sollte annehmen, dass dies für seine Aufbahrung geschah, aber der sollte gar nicht aufgebahrt werden. Er wurde einfach nur für seinen Gang zur Himmelspforte hübsch gemacht. Fand ich nett.

Als dann während unseres Aufenthalts im Kühlraum noch ein Bestatter, der später wahrscheinlich auch in keinen Standardsarg passen wird, vorbeigerollt kam und unsere Blicke trocken mit "Im Fernsehen sehen wir besser aus." kommentierte, musste ich aus Versehen herzhaft lachen, und auch wenn man hierüber geteilter Meinung sein kann, wir fanden's irgendwie putzig:



[Kalenderblätter aus dem Lindner Bestattungskalender, zu dem ich gern verlinken würde, den ich aber im Internetz nicht finde.]


Wöllte ich verbrannt werden, ich würd's in Meißen machen lassen.

Will ich aber nicht.

17.05.2010

Luftballons gegen Homophobie.


Einen fröhlichen Tag gegen die Homophobie (Wiki), liebe Homophile und lernwillige Homophobe!

Heute jährt sich die Streichung von Homosexualität aus dem WHO- Diagnoseschlüssel zum 20. Mal, und wer sich gern aktiv an diesem Tag beteiligen möchte, kann das unter anderem tun, indem er im Rahmen der Aktion "RainbowFlash" in Dresden, Berlin, Hamburg, Würzburg, Schweinfurt oder Wuppertal einen Luftballon steigen lässt.

Denn selbst wenn man meint, darüber zu stehen, tut man das halt doch nicht immer.

In Dresden heute um 19 Uhr am Theaterplatz - für Luftballons ist laut Flyer gesorgt.

Auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich's schaffe, aber ich werde im Tagesverlauf schonmal ein bisschen aktive Toleranzarbeit betreiben. Ich weiß nur noch nicht, welches T- Shirt ich anziehen soll. "It is not going to suck itself" riecht vom Samstag noch ein bisschen verraucht ;)

..und als thematisch abgestimmte Zugabe Cindy Lauper, die in der aktuellen Staffel von "Celebrity Apprentice" für die Stonewall Community Foundation antrat (und auch 20.000 $ gewann) und nicht müde wird, sich wortstark für die Gleichberechtigung Homosexueller einzusetzen.

"True Colors", beautiful like a rainbow.

16.05.2010

Langes Männerwochenende - Die Top 10.


Auch wenn ich mich die kommende Woche dafür hassen werde, aber für's verlängerte Männertags- Wochenende habe ich ganz bewusst beschlossen, das Schulzeug unter's Bett zu schieben und für meine Ausbildung genau nichts zu machen. Und es war gut.

4 Tage, an denen man einfach nur tut, woran man Spaß hat - das müsste man sich öfter gönnen. Sicher gab es noch viel mehr Schönes in meinen letzten 4 Tagen, als die folgenden 10 Dinge, aber die Hälfte habe ich eh' schon wieder vergessen, weil ich so wunderbar betrunken war.

Geht also los.

10. Glambert Stripped.



Bis jetzt habe ich mir keinen Song von Adam Lambert angehört. Mir gefällt nicht, wie er sich präsentiert. Und Künstler, mit denen ich nicht sympathisieren kann, klingen in meinen Ohren auch nicht gut. War bis jetzt immer so.

Heute dann aber zur Abwechslung mal wieder ein bisschen Radio gehört, da sang er mir "Whataya want from me", das in der Acoustic- Version noch schöner klingt. Bin begeistert. Manchmal kommt auch erst die Leistung und dann die Sympathie.

09. Hefeweizen.

:D

08. Hans Paetsch.



Neben dem lieben Rundfunk bemühe ich mich zur Zeit auch wieder, öfter Hörspiele zu hören. Akkustik- Entertainment lässt einfach viel mehr Raum für ein wenig Produktivität nebenher.

Also vor wenigen Tagen mal wieder "Die Schöne und das Biest" und heute "Arielle" gehört, und auch wenn ich es ein bisschen schade finde, wie stark die Filme auf der MC zusammengekürzt sind, ist dieser Umstand doch ein Segen, denn jede Handlung, die man sich nicht 1:1 anhören kann, muss zusammengefasst erzählt werden. Im Fall der Disney- Kasetten von Hans Paetsch (YouTube), in dessen Stimme grundsätzlich ein zärtlich umarmendes "Die Welt ist gar nicht so scheiße" mitschwingt.

Ganz fantastisch.

07. Drum'n'Bass.

Der freitägliche Tanzausflug führte mich zum Smooth Groove in die GrooveStation, Drum'n'Bass lag auf den Tellern, und auch wenn meine Begleiterin nur mäßig angetan war - ich fand's wieder toll. Denn ein schneller Beat verbrennt entsprechend betanzt auch die meisten Kalorien.

Das wiederholen wir :)

06. Wir tanzen heut' woAnders.


Wenn ich bedenke, wie lange ich mich dagegen gewehrt habe, zur Disco woAnders zu gehen, find' ich es wirklich ein bisschen schade inzwischen, denn es ist immer und immer wieder schön.

Damals mit S. bereits als "schönstes Paar des Abends" bezeichnet worden und seitdem immer wieder schöne Abende erlebt, habe ich es gestern sogar erstmals geschafft, meine liebe Freundin K. mitzuschleifen - die Disco woAnders lernt sie alle kennen, so langsam haben wir eine gemeinsame Geschichte.

Schönstes Ereignis diesmal: Ein junger Mann, mit dem ich einst, als ich noch registriertes Gayromeo- Mitglied war, gelegentlichen Nachrichtenkontakt hatte, und den ich sehr mochte, den ich aber dann doch nie traf, war da. Und er hat gelächelt. Und ich habe zurückgelächelt. Und damit war ich zufrieden. Kein Bedürfnis, mich ihm zu nähern oder seine Zuneigung noch ein klein wenig mehr auszureizen - weil ich glücklich bin mit dem, was den ich habe.

:)

05. Dixieland.

Ich dachte ja immer, die Veranstalter übertreiben, aber das Dixieland Festival Dresden scheint wirklich ein international anerkanntes Event unter Jazzfreunden zu sein und ist laut Wikipedia auch "Europas größtes Oldtime-Jazz-Festival".

Mich reißt diese Musik ja nicht so vom Hocker, aber die Stimmung ist trotzdem immer wieder schön.

Mittwoch Abend am Elbufer die Dixieland Shuffle- Dampferparade gemeinsam mit Mann, der sogar meinem Vati Hallo sagte, angeschaut und Samstag Abend nochmal mit der lieben K. in der Stadt gewesen, wo trotz klirrender Kälte ein erstaunlich gemischtes Publikum zu hübsch präsentierter Livemusik in der Innenstadt das Tanzbein schwang.

Nächstes Jahr sollte ich dieser Veranstaltung vielleicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken.

04. I am... Yours.



Sasha Fierce hat in Vegas gesungen. Und eine Kamera hat's für die DVD gefilmt. Die Bühnenshow ist Vegas- appropriate und dementsprechend ein bisschen anstrengend, aber die Musik....

Die Musik....

Hier und hier gibt es unter anderem die Performances und die dazugehörige Beyoncé- Story. Wahrscheinlich nicht lange.



03. "Ich will meinen Vouhgell!"


Iron Man 2 war auch sehr schön. Ich kenne mich im Marvel- Universum ja leider lange nicht so gut aus, wie ich es gern würde, aber dieser Whiplash- Typ ist toll. Hier ein sehr schönes Filmposter von Mickey Rourke. Seine Peitschen finde ich richtig chic, besonders schön sein Auftritt in Monaco, und dann hat er im Film auch noch einen Kakadu, ohne den er nicht arbeiten kann. Keine Ahnung, ob das comichistorisch belegt ist, aber das gab gleich nochmal Pluspunkte.

Allein hätte Iron Man Whiplash nicht besiegen können.


02. Wochenmarkt.


Freitag dann mit der lieben K. und ihren Eltern zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder auf einem Wochenmarkt (Freitagsmarkt vor'm Hygienemuseum) gewesen und ich muss sagen - das hat ein ganz besonderes Flair.

Das ganze frische Gemüse, die schönen Blumen, die Aromen, die gechillten, alten Leute - 1 Traum.

Bei mir gab es, wie oben abgebildet, eine wunderhübsche Astilbe, 300 Gramm reisgefüllte Weinblätter, frische Gurken und frischen Dill, die inzwischen ein Gurkensalat sind, Ayurvedische Kräuterteemischung "Männertraum" (beinhaltet u.a. das gute Manneskraftkraut), tscheschiche Waffeln für meine Mutti und den Honigbären.

Keine Ahnung, wie bekannt der Honigbär ist, aber wir Zonenkinder verbinden damit Erinnerungen.


Und zur Feier unseres erfolgreichen Einkaufs gab es auf Einladung was? Richtig! Hefeweizen ^^

01. Männertag mit Mann.


Einen kompletten Tag hat er mir geschenkt. Und den Abend davor. Und ein schönes Geschenk dazu. Und guut sah er aus.

Ein Tag, wie man ihn beschreibt, wenn man nach seiner Vorstellung eines perfekten Tages gefragt wird.

Wird das Schwärmen schon lästig? ;)

● ● ●

So war das also.

Und morgen klingelt halb 5 der Wecker, damit ich noch ein bisschen an unseren Fragebögen für's Pflegeforschungsprojekt arbeiten kann.

Aber das war's wert.

14.05.2010

Before you, my whole life was a capella...

[Brave.]

Keiner mag meine Musik und ich poste sie weiter. Weil ich es mir wert bin.



Heute möchte ich bitte gerne prophezeien, dass Kelis' neues Album "Flesh Tone" die Open Air- Floors dieser Saison dominieren wird. Weil es geil ist. Und ich hasse es, "geil" zu sagen. Aber es ist angemessen.

Oben "Acapella", die Erstauskopplung aus dem neuen Album.



In der Mitte "Acapella" in meiner geliebten Radio 1 Live Lounge und daneben "In for the kill" - Kelis' Interpretation des LaRoux- Klassikers, ebenfalls in der Live Lounge eingesungen.

Dazu hätte ich eigentlich gern noch 1 oder 2 Tracks von "Flesh Tone" empfohlen, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden. Alle sind sie... wie sagt die tagesaktuelle Atze... geil :)

Ich habe keine Ahnung, ob die Tracks, die auf meinem Leak zu hören sind, überhaupt auf dem tatsächlichen Album erscheinen, aber wenn dem der Fall ist, empfehle ich das Album von vorne nach hinten und dann nochmal in die Gegenrichtung. Und dann wieder von vorne. Offiziell erscheint es übermorgen.

[Scream.]


The joy of rain.


[Cheryl Cole - "Rain on me".]

Heute ist ja nicht so schönes Wetter in Dresden. Und nicht so schönes Wetter mag ich ja eigentlich nicht so. Aber irgendwie ist am 14.05.2010 alles anders.

Seit ich aufgestanden bin, nieselt es, anhaltend, ohne Erbarmen und ohne Aussicht auf Besserung. Und ich liebe es. Ich war jetzt 6 Stunden unterwegs, und ich habe kein einziges Mal aufgehört, zu lächeln.

Die liebe Sonne ist schön und gut, und ich liebe die liebe Sonne, aber die liebe Sonne fordert gute Laune. Und Stimmung. Und Aktionismus.

Der liebe Nieselregen dagegen lässt einem die Wahl. Hast du gute Laune, stören dich ein paar Tropfen auf der Mütze nicht. Hast du schlechte Laune, zelebrierst du schlechte Laune. Beides habe ich heute getan, und ich habe es genossen. Und die Tatsache, dass mein süßes Freitags- Ausgeh- Outfit jetzt klatschnass ist, freut mich nur noch mehr, denn es zeigt, dass ich gelebt habe.

Nieselregen + Hefeweizen + Kelis + Andre - Wind = ♥.

10.05.2010

Läuft.


Wenn man schon von seinen Lesern daran erinnert wird, dass man lange nichts mehr gepostet hat, hat man wahrscheinlich lange nichts mehr gepostet. Es ist allerdings auch so viel einfacher, einfach einen Link ins Facebook zu kleben...

Heute also mal wieder der private Fortschritt:

Die Gagfah hat geschrieben. Siehe oben.

"Wir bedauern ihren Schritt und würden uns freuen, wenn Sie sich bei künftigem Wohnungsbedarf an uns wenden."

Eure Mutter würde sich freuen, wenn ich mich bei künftigem Wohnungsbedarf an sie wende. Dummdreist.
Und die junge Frau, die die Verantwortung dafür trägt, dass ich meine Wohnung seit dem Tag, an dem ich sie bezogen habe, gehasst habe, ist jetzt Chefkundenbetreuerin. Glückwunsch, Christel.

Immerhin, bisher wirft man mir keine Steine in den Weg. Ein Fortschritt.

Morgen treffe ich mich dann mit einer potentiellen Mitbewohnerin, die einen sehr sympathischen Eindruck macht und die ich, wenn sie live auch so nett ist, wie in ihren Mails, gern von mir begeistern würde. Ein kleines bisschen aufgeregt bin ich ja schon.

Und sonst so?

Die letzten Tage - Das Gute:


  • Leipzig
  • Quality Time mit Mann
  • Offen sprechen


  • Fettes Brot Live in der Messehalle. - Die Livealben "Fettes" und "Brot" lege ich wärmstens ans Herz
  • Dresden Tanzt in der Centrum- Galerie - Mister Big war da
  • Das Fahrrad ist wieder ganz
  • Sonnenschein und meine süßen, neuen kurzen Hosen
  • Wiedersehen mit C. nach 9 Monaten

  • Farbe
  • Die Hanuta- Sammelsticker der deutschen Nationalelf - wenn's auch der falsche Kader ist
  • Gentleman's neues Album "Diversity"
  • Amanda Jenssen's Album "Happyland"
  • Opi's 80ster


  • Meine endlich fertig renovierte Farm
  • Die Mai- Jolie

Die letzten Tage - Das Böse:


  • Kopfkino, Neid, Zweifel
  • Bornierte Gören, die sich auf Konzerten und Parties nur dann produzieren, wenn ihre Zielgruppe hinschaut und dazwischen mit verschränkten Armen und offenem Mund Kaugummi kauen
  • Apple wo man steht und geht und einmal verschissen bei einer lieben Person aufgrund meines Hubbard- Vergleichs
  • Anhaltende Hustenattacken
  • Kate Nash's neues Album "My Best Friend is You"
  • Projekt Nichtrauchen nach 5 Tagen kläglich gescheitert
  • Die Mai- Jolie

So hingeklatscht hat das keine große Aussagekraft, does it?

Ich sollte mich hier mal wieder in Konsequenz üben.

05.05.2010

Zu viel Zeit? Lesen sie Gesetze!


Arbeitsrecht.

VIII. Zugang der Kündigungserklärung

VIII.2 Zugang der Kündigungserklärung in Abwesenheit

Die Kündigungserklärung ist zugegangen, wenn sie in den Machtbereich des Empfängers gelangt ist. Das Schreiben gelangt in den Machtbereich des Empfängers, wenn es durch den Postboten, einen sonstigen Boten oder den Kündigenden selbst in den Hausbriefkasten des Gekündigten geworfen wird.

Ich weiß nicht, ob es an der Uhrzeit oder an den Kopfschmerzen lag, aber heute morgen empfand ich das als unheimlich lustig.

Gott sei Dank hatte ich heute nur Aldi- Werbung und einen Flyer von der Sperrmüllsammlung in meinem Machtbereich.

Wenn ich mal groß bin, möchte ich für Geld Gesetze formulieren.

04.05.2010

Glückwunsch zu eurem Messias. [Updated.]


Steh' ich also vorgestern in der diakonischen Cafeteria nach meinem Kaffee an, fällt mir die Spiegel- Ausgabe der Vorwoche ins Auge. Hinreißendes grün als Grundfarbe des Titels, aber noch interessanter das Thema:

"Der iKult. Wie Apple die Welt verführt."

Ich habe fleißig markiert, aber nicht enden wollende Textauszüge liest ja doch wieder keiner.

Der Vergleich des Apple- Imperiums mit dem Römischen Reich und dem Dritten Reich werden einem förmlich aufgedrängt, für mich habe ich es dann noch so weit fortgesetzt, Ridley Scott als Apple's Leni Riefenstahl zu bezeichnen (Ridley Scott war Regisseur des ersten Apple- Werbespots 1984) und Steve Jobs mit L. Ron Hubbard gleich zu setzen, und auch wenn es mir förmlich unter den Nägeln brennt, hier jeden einzelnen der Textauszüge, die mich heute so begeistert haben, zu zitieren, werde ich es bei einem Zitat des Erlösers himself und einem eigenen Gedanken belassen:

"Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst euch nicht von Dogmen einengen - dem Resultat des Denkens anderer." (iGod)

Denn die Gegenkultur rebelliert genau so lange, bis sie selbst der Mainstream ist.

Und dann steigen wir aus der Kanalisation und zeigen mit dem Finger auf euch.

Langsam entwickelt es sich zum einem irrationalen Hass.

Der komplette Artikel findet sich im Spiegel 17/2010 als E- Paper und bei mir in gerahmter Form.

Und Nein, dieser Artikel ist nicht einfach nur eine Kritik an der Person Steve Jobs. Nicht umsonst ist er mit "iKult" überschrieben.

Rechtfertigung I, 04.05.'10

Kaum angegriffen, fühle ich mich im Verteidigungszwang. Nur, um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe absolut nichts gegen die zugegebenermaßen großartige (was man so hört) Apple- Technologie ("Du wolltest dir auch mal einen iPod kaufen.").

Ich habe aber etwas gegen Monopolisierung, gegen Zensur, gegen Diktat und gegen einen gewissen Sozialdarwinismus of the digital age.