14.02.2007

So feiert Dresden.

Wenn man nach Feierabend eine dreiviertel Stunde nach Hause laufen muss, weil ein paar Idioten diverse Hauptstraßen mit ausgerissenen Straßenschildern, Straßensperren, Baugerüsten und Müllcontainern versperrt haben, dann fragt man sich schon. Wenn man dann noch unter fliegenden Pflastersteinen vorbei an einer brennenden Fassade läuft, beginnt man arg zu grübeln. Und wenn man urplötzlich noch von 3 bullig uniformierten Beamten angebrüllt wird, weil man seinen Schirm aus dem Rucksack holt, werden aus den anfänglichen Fragen surreale Eindrücke. Und dabei habe ich meinen Lonsdale- Sweater und meine Springer heute mal zu Hause gelassen und stattdessen meinen Snoopy- Pullover getragen.

Der 13. Februar ist nach wie vor das, was er mal war. Rechts macht alles kaputt, was geht, Links macht strunzdumme Werbung mit historisch blödsinnigen Parolen und zwischendrin erklingen Glocken. Ich bin ja sonst nicht so, aber so viel Respektlosigkeit hat kein Ereignis dieses Ausmaßes verdient.

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