"Don't let go. Never give up, it's such a wonderful life."

Kurzer Einwurf, um einen aktuellen Post zu bieten:

Ich bin verliebt. In ein Video. Die Interpreten sind Hurts, der Song heißt "Wonderful Life". MTV PUSH pushed Hurts gerade. Die Tänzerin passt einfach perfekt auf dieses schöne Lied.

In der Wohnung läuft alles wunderbar, und auch wenn ich in meinem Zimmer noch einiges zu tun habe, habe ich gestern Küche und Bad fertig gestellt und bin mehr als zufrieden. Wenn es regnet, hört man in der Küche den Regen so schön auf's Dach fallen, und auch die Couchecke in der Küche ist unheimlich gemütlich - zur Zeit nehme ich jede Mahlzeit in der Küche ein, unterhalten vom Deutschlandfunk - ein Ritus, den ich wohl beibehalten werde.

Heute gab es zur Belohnung für die vielen Fleißarbeiten, die ich erledigt habe, chinesisches Essen von der Alaunstraße, und gratis gab es ein Likörchen und Suppe dazu - irgendwie fühlt es sich gar nicht an wie Dresden. Irgendwas Schöneres ist es.

Die persönliche Stimmung schwankt derweile permanent zwischen "Dieses Leben geht endlich los." und "Am Ende bin ich doch wieder nur der Arsch.", aber als ich vor 3 Jahren mit Ex- Mitbewohni zusammen gezogen bin (1 | 2 | 3 | 4), hat einer seiner Freunde Schrägstrich Umzugshelfer einen extrem banalen Satz geäußert, der mir seitdem zum Motto geworden ist: "Irgendwas ist immer."

Und wäre alles gut, wäre das Leben ja auch recht öde. Also leide ich in großem Stil in unheimlich schönen 4 Wänden und höre Hurts beim Singen zu.

"Don't let go. Never give up, it's such a wonderful life."

01099 :D

Nur mal fix, damit das hier nicht schon wieder komplett einschläft: First impressions.

Oben sehen sie mich an dem Abend, an dem endlich fest stand, dass ich eine neue Mitbewohnerin habe (Freitag) - eine sehr sympathische, junge Frau und darüber hinaus nichtmal eine Fremde für mich, sondern eine Freundin eines meiner Lieblingsmenschen - das Schicksal scheint wieder gut machen zu wollen, was es letztes Jahr verbockt hat.


Darunter das Frühstück von gestern. Scheint banal, aber in der alten Wohnung habe ich mich die letzten Wochen von Kaffee, Bier, Zigaretten und 1- 2 Knoppers pro Tag ernährt. Nachdem mir aber in England eine Woche lang das Essen wieder antrainiert wurde, gibt es auch wieder normale André- Portionen. Der Übergang in einen neuen Lebensabschnitt gestaltet sich also bereits erfreulich :D

Nach dem Umzug, der - dank 12 eifriger Helfer, einer Mutti, die sich um die Verpflegung kümmerte und eines Vatis, der den Umzugstransporter sponsorte und auch fuhr - innerhalb von 4 Stunden ohne Verletzungen oder Sachschäden erledigt war, sieht es in der Wohnung nun zur Zeit so aus:



Es ist noch ein bisschen was zu tun, es ist aber auch schon viel getan, ich bin gerade total motiviert und nur am Wackeln. Mag daran liegen, dass ich die Wohnung genau so fabelhaft finde, wie den Stadtteil, durch den ich jetzt jeden Tag schlendern darf, die wunderschöne Dresdner Neustadt. ♥♥♥

Nachdem ich mich ein Jahr lang für meine Wohnung geschämt habe und weder aus der Wohnung raus noch in die Wohnung rein wollte, fühlt es sich endlich so an, wie sich wohnen anfühlen soll.

Gäste jederzeit willkommen ^^

Travelchick Reloaded: Gen Norden, zur Sonne.

Wenn nichtmal Stammleser #1 weiß, wohin mich mein diesjähriger Sommerurlaub führt, hab' ich's wohl wirklich noch nicht erwähnt...

Los geht es morgen 8:00 Uhr mit der Mitfahrgelegenheit nach Hamburg. Erstmals wird nicht Berlin der Ausgangspunkt meiner Reise sein, aber wenn eine ehemals sehr gute Freundin inzwischen eine 2einhalb- jährige Tochter hat, während sie das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, noch nichtmal schwanger war, liegt es nahe, sich mal wieder zu treffen.

Absteigen werde ich, wie so oft, bei Meininger - in Hamburg liegt das Hostel in Altona, und aus Altona werde ich mich dann auch nicht groß fortbewegen, denn wegen einem halben Tag muss man nicht erst einen Reiseführer kaufen. Vielleicht finde ich ja den Altonaer Balkon (s.o.), von dem aus man einen recht schönen Blick haben soll, und nachmittags wollen wir dann gemeinsam "Ottensen entdecken". Was auch immer ein Ottensen ist. Auf dem Stadtplan hab ich's schon gefunden ;)

Samstag Morgen endet mein Aufenthalt in Hamburg dann auch schon und RyanAir fliegt mich von Lübeck nach Stansted, von da geht's nach London und abends weiter nach Birmingham. Vom Programm lasse ich mich überraschen, aber mit meinen Granaten von Gastgebern und einem gebührenden Abstand von zu Hause kann man eigentlich gar nichts falsch machen :D

Donnerstag lande ich dann 21:30 wieder in Berlin und habe glücklicherweise sogar eine Mitfahrgelegenheit gefunden, die noch in der Nacht nach Dresden fährt, so dass ich dann am Freitag meinen Umzug noch ein bisschen vorbereiten kann.

Läuft quasi.

Für die Zeit des Urlaubs habe ich mir zum ersten Mal auferlegt, absolut nichts zu posten, weder hier noch im Facebook, denn auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass diese Worte jemals meine Finger verlassen würden: In gewissen Situationen ist permanente Transparenz einfach nicht förderlich. Oder ein gewisser Zeitraum der Intransprarenz vielleicht mal förderlich. Oder irgendwie so. Nicht wieder reinsteigern.

Gute Reise =)

"There's nothing not to love about me."

...und das hier kommt jetzt noch dazu, weil es einfach muss.

Heute zufällig bei tape.tv zum ersten Mal gesehen und ich bin hin und weg. Sasha Fierce - "Why don't you love me?". Genau die Art freundlicher Fight Music, die ich gerade brauche, um eben nicht den Xavier vom Dachboden zu holen.

Mein Tag.

Lalalala when I make me so damn easy to lalala or maybe you're just plain.... la.


Das sensationell schizophrene Video, das sich ansieht, wie ein Tag in meinem Kopf, gibt es bei YouTube leider nicht in vernünftiger Qualität, aber hier bei tape.tv oder hier bei MyVideo. Vimeo bleibt irgendwie immer hängen..

Und keine Sorge, ich hör' auch wieder auf damit. Spätestens Freitag, wenn's in den Urlaub geht.

You would not believe your ears...

[Owl City - Fireflies | Adam Lambert - Whataya want from me
Shontelle - Impossible | Muse - Neutron Star Collision]

Naidoo'scher Frust macht sich nicht schön, so als Top- Post, dacht' ich mir, und noch bevor ich das zu Ende gedacht hatte, drängte sich mir auf YouTube eine junge Frau am Klavier förmlich auf.

Sunny Choi (YouTube - z.Zt. 124 Songs) ist das weiblich- asiatische Pendant zu David Sides, der mich in letzter Zeit nicht mehr so ganz überzeugt hat, und macht ihre Sache am Steingräber & Söhne- Klavier ganz hervorragend. Und spielt vor allem die richtigen Titel.

Zwar auch viel Relevantes dabei, was mich zur Zeit eher frustriert, aber an relevanter Musik werde ich wohl jetzt erstmal eine ganze Weile nicht vorbei kommen, und am Klavier vorgetragen sind die Songs trotzdem irgendwie alle schön.

Und das Beste: Auf ihrer Facebook- Fanpage kann man unter dem Tab "Music" jeden ihrer Songs herunterladen, in voller Länge und ganz umsonst. Also kostenfrei. Nicht umsonst.

Sehr beruhigend für den Sommernachmittag.

[Robyn - Dancing on my own | Rihanna - Te amo
Eminem feat. Rihanna - Love the way you lie | Alexandra Burke - All night long]

Kopfkarussell.

Ich schütze mich ja immer so lange davor, Xavier Naidoo zu hören, bis ich ihm an irgendeiner Stelle wieder begegne. So streitbar er auch als Person sein mag - aber alle Songs, in denen er mal nicht von Babylon und Zion und seinem Herrn singt, stechen mir direkt ins Herz.

Irgendwas in mir wird durch ihn getriggert. Und seine Songs kann ich alle mitsingen, ohne zwischen Kopf- und Bauchstimme wechseln zu müssen. Einfach aus voller Brust. Und sowas hilft mir. Ungemein.

Und irgendwie passt auch jeder verdammte Text. Aber bevor ich jetzt mit Textschnipseln um mich werfe, gibt es einfach eine kleine Liedergalerie. Für mich. Welche Zeilen relevant sind, überlasse ich der freien Phantasie des geneigten Hörers. Denn alles, was hier zu sagen wäre, wurde bereits gesagt.

Kannnichmehrwillnichmehr.

Wir machen jetzt Idylle.

Ab morgen stehen wieder Umzugsvorbereitungen an, und da aus einem ausführlich reflektierten Bericht über meinen Kurzurlaub auf dem väterlichen Campingplatz eh wieder nichts wird, gibt's einfach eine flotte Fotoschau.

Oben ich nebst Erzeuger in Tümpel - für den Flüssigkeitshaushalt war bestens gesorgt, aber vielleicht sollte ich doch wieder anfangen, zu essen.

Neben dem herrlich erfrischenden Wasser direkt vor der Tür und dem kühlen Bier waren die lustigen Tiere am Platz das größte Highlight. Ich hab's doch so mit Tieren:


Mein nasser Freund Waldemar. 14 Jahre alt, langsam und nass. Und soooo geduldig, wenn es um externe Bestreichelung ging. 1 Traum von einem Hundegreis.


Meine nasse Freundin Blindmiez. Blind und nass. Zumindest gab sie sich als blind aus und wurde auch entsprechend beworben. Als sie dann aber eine Libelle nach der anderen schnappte, kamen in mir Zweifel auf. Das eine Auge ist nur noch glasig grau, aber auf dem anderen sieht sie wohl noch ein bisschen was. War aber auch egal, denn: soooo geduldig, wenn es um externe Bestreichelung ging. Und fotogeil. 1 Traum von einer sehbehinderten Muschi.


Mein trockener Freund Albinoglotzmarini. Landete im Dekolleté von Vati's Freundin, wurde zeitnah aus Selbigem herausgeschüttelt und spazierte dann gemächlich über's Gehöft. Und glotzte. Käfer mit Glubschaugen sind so viel lustiger als Stino- Käfer.


Meine weniger unterhaltsamen, aber auch anwesenden Freunde Fisch mit Toastbrot und fickrige Libelle. Der dicke Fisch war dankbarer Abnehmer des übrigen Vollkorntoastbrots, und was die Libellen da im Schilf getrieben haben, das war Insektenporno hoch 10. Eine lustige Truppe.


Außerdem war das Wetter schön und überhaupt und sowieso, und ein bisschen tat es mir ja leid, dass ich die Museumsnacht sausen lassen musste - emotional bedingt war das aber wahrscheinlich doch das Beste was ich machen konnte, und abgesehen von kleineren Ausfällen in ruhigen Minuten habe ich damit eigentlich das Beste aus diesem Wochenende gemacht und mich letztlich sehr gefreut, mal wieder 2 Tage lang nur mit Kreuzworträtseln, Kopfsprüngen, Tieftauchungen, Bietrinkungen und Skatspielungen beschäftigt gewesen zu sein.


Ländliches Idyll, du fetzt.

Die Umzugskarawane rollt!

Es ist so weit!

Zum Umzugsthema habe ich ja hier außer meinem Brief an Wiehießsiegleichnoch nichts weiter gepostet, aber der treue Leser sollte auch wissen, warum. Zu oft hat mich das Leben gelehrt, nichts zu beschreien, so lange es nicht zu 99,99% dingfest gemacht ist.

Seit gestern ist nun aber der Mietvertrag von beiden Seiten unterschrieben, und ich kann anfangen zu schreien :)

Auf die Königsbrücker Straße geht es, und falls jemand aktiv an meinem Glück mitwirken möchte:

1.)
Am 24./25.07. wird umgezogen, und zu den Möbeln, die letztes Jahr schon umgezogen sind, sind noch einige dazu gekommen, jede helfende Hand ist also gern gesehen. Zwei helfende Hände und zwei helfende Füße, die sich zutrauen, einen Transporter zu fahren wären das Non- Plus- Ultra.

und 2.)
fehlt mir noch ein/e passende/r Mitbewohner/in. Zu meiner neuen Anzeige bei wg-gesucht.de geht es hier und falls irgendjemand irgendjemanden kennt und meint, das könnte der/die Richtige für mich sein: Bitte Bescheid sagen! ;)

Jetzt muss ich langsam mal anfangen, Kisten zu packen und Möbel auseinander zu schrauben, denn vom 16. - 23.07. geht es in den hart verdienten Urlaub - die Uhr tickt.

André W., 01099 Dresden. Ich kann es immernoch nicht so richtig glauben :)

Afrika Paprika! Plus Sonne!

Der liebe André hat Urlaub! Und was für einen!


Der Einstieg war schonmal sehr gelungen.


Auf Arbeit am letzten Tag im zweiten Lehrjahr wieder ganz viele Komplimente bekommen, sowohl von Patienten als auch von Kollegen, und zur Zeit habe ich das Gefühl, dass die sogar berechtigt sind. Prima Klima. Schade, dass ich jetzt 4 Wochen nicht mehr arbeiten kann.


Gleich nach Feierabend dann mit Mutti auf's Pirna Jessen'sche- Landgut gegurkt und Sonne aufgesaugt - so ein Häuschen im Grünen ist einfach etwas ganz Anderes, als Stadtluft. Das, was im Prospekt als "Pool" beschrieben wird, ist zwar nur 3x5 Meter groß, aber Wasser ist Wasser, ein gemauerter Pool ist ein gemauerter Pool und sommerliche Erfrischung ist durch nichts zu ersetzen. Dazu feinstes Gegrilltes und kühles Bier aus dem Bierloch - 1 Traum.


Auch heute dann wieder fürstlich gefrühstückt und zu Mittag gegessen, noch zweimal den Pool aufgesucht und dann frisch und motiviert zurück nach Dresden gefahren, um ein letztes Mal für Deutschland zu klatschen. So zumindest prophezeiten es die Experten.


Aber Pustekuchen - 4:3 für Deutschland hatte ich getippt - Deutschland hat sich dran gehalten, nur Argentinien nicht :D


Wobei ich es ja schon ein bisschen gemein fand für Argentinien, Maradona und die vielen blau- weißen Fans - aber da hätten sie halt nicht gegen uns spielen dürfen. Das Oktopus- Orakel aka "Okrakel" hat eben immer Recht. (Und wehe, du krabbelst in die Spanien- Box, Paul.)

Jetzt muss ich erstmal wieder runter kommen, um heute Abend auf dem Hetendance nicht all zu aufgekratzt zu sein und stimme derweile ein heiteres



an.

AFRIKA PAPRIKA!

"Wer sich mit dem Zeitgeist verheiratet, der wird ganz schnell Witwer." (Christian Wulff)

S. hat da ja gestern eine hübsche These aufgestellt:

Dass die Wahl des neuen Bundespräsidenten überhaupt so viele Menschen interessiert, liegt nicht etwa an den aufeinander treffenden Charismata oder an der Bedeutung dieser Wahl für das weitere Regierungsgeschäft, sondern an der Fußball- WM, durch die wir noch mindestens bis Samstag auf Mitfiebern und cholerisches Mit- Den- Händen- Fuchteln geeicht sind.

Könnte direkt sein.


Trotzdem finde ich es schade, dass sich Gauck nicht durchsetzen konnte, denn während ich in seinem Wikipedia- Artikel für jede zweite Zeile Sympathie empfand, habe ich mir den Artikel zu Christian Wulff zwar nun auch genau durchgelesen, habe aber bis auf die Tatsachen, dass er ein Trennungskind ist und dass er sich in Fragen der Multiplen Sklerose engagiert, absolut nichts gefunden, was ihn mir irgendwie näher bringt.


Vielleicht das noch:

"Wulff wurde Krawattenmann des Jahres 2006. Im gleichen Jahr wurde Wulff das "Närrische Steckenpferd" der Prinzengarde Krefeld verliehen."

o_O

Naja. Laura Bush spricht sich ja auch für die gleichgeschlechtliche Ehe aus. Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder.