09.08.2012

Dresden-Zittau-Görlitz,
oder: Mir gehen die kreativen Überschriften aus.


So. Es gibt Bilder. Ein paar. Ich weiß ja wieder nicht so richtig, wie ich es machen soll, weil niemanden mit all zu viel Kommentar überfordern möchte, aber in meinem Reisejournal stehen so viele lustige Gedanken... Da ich meine Gedanken aber meist lustiger finde als meine Mitmenschen, denen ich sie vortrage würde ich sagen: Wer meinen witzig-spritzigen Kommentar zur Bilderserie haben möchte, der muss halt mit 'ner Flasche Sekt vorbei kommen. Oder Prosecco. Oder Lambrusco.


Hier also lediglich mit bisschen Beschriftung - die Bilder von Tag 1. Die Reise begann in Dresden mit dem Zug, der mich nach Görlitz fuhr, von wo aus mich der nächste Zug nach Zittau fuhr, damit ich dann mit dem Fahrrad von Zittau wieder zurück nach Görlitz fahren konnte. Klingt zwar hohl, aber ich hatte mir fest vorgenommen, nicht zu schummeln. Und Zeit hatte ich auch genug.


Ganz oben sehen sie drei Eindrücke aus dem Zittauer PopArt-Viertel, bei dessen Anblick ich positiv erschrocken war, dass so etwas Neckisches im tiefsten Osten existiert. Über dem zweiten Absatz dann ein Foto vom Hexenhäuschen im Zittauer Tierpark, in dessen Umgebung sich lauter sehr schöne Holzschnitzereien befanden. Und über diesem Absatz hier offensichtlich ausgewählte Bewohner des Tierparks - 2x Nymphensittich, 3x Ara, 1x Gürteltier. Den Ara habe ich mehrfach fotografiert, weil der dort frei ohne Gitter lebte. Keine Ahnung, wie sie den flugunfähig gemacht haben. Ich hoffe, er kann's einfach nicht.


Nachdem ich Zittau dann ausgiebig besichtigt hatte, ging auch die Radtour mal los, gemütlich entlang der Neiße, bis zum Kloster St. Marienthal - auch sehr hübsch - und dort gönnte ich mir mein erstes Strecken-Radler, um währenddessen zwecks Herberge mit Görlitz zu telefonieren.

Zum Glück war das Radler schon fast ausgetrunken, denn bei meiner ersten Suche nach einem Schlafplatz musste ich feststellen, dass Pensionen ja gar keine Hostels sind, in denen 24 Stunden jemand an der Reze sitzt. Und musste mich dementsprechend flink auf's Rad schwingen, um Görlitz zu erreichen, bevor die Bordsteine hochgeklappt wurden.


Hat dann auch alles geklappt, und völlig durchgeschwitzt war ich selig darüber, dass der Berzdorfer See nur 5 Fahrradminuten von der Pension "Alte Herberge" (ehemalige Jugendherberge, war 1978 DDR-Jugendherberge des Jahres) entfernt war, schwang mich also nach Zimmerbezug direkt wieder auf's Rad und radelte der Abendsonne entgegen, badete ausgiebig, trank mein Dosenbierchen, badete noch einmal und wollte dann eigentlich noch ein bisschen länger am See sitzen bleiben, aber die Mückenwolken machten mir einen Strich durch die Rechnung.

War aber nicht schlimm, denn die Eindrücke waren trotzdem schön, und das Bad im See so erfrischend wie noch nie ein Bad zuvor.

Das war Tag 1. Der 24.07.2012. Hier die Strecke auf der Karte.

*plöpp*

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr schön :) Besonders das vorletzte Bild hat es mir angetan. Das hat so etwas inspirierendes.

Gern würde ich dich auch mit einer Flasche Sekt besuchen kommen und mir deine ganze Tour von A-Z zeigen und vortragen lassen, aber du wohnst mir zu weit weg ;)

LG

André hat gesagt…

Dresden ich auch so mal einen Besuch wert ;)

Aber ich geb' mir Mühe, hier auch die wichtigsten Eckdaten zusammen zu tragen ^^

LG zurück!

Anonym hat gesagt…

wenn das nur die kurzbeschreibung der bilder ist, bin ich auf die ausführlich-lustige kommentierung der reise sehr gespannt. sekt steht kalt...