20.08.2008

Robert Zimmermann wundert sich über Liebe. Und sieht verdammt gut dabei aus.

Scheint gestern Morgen die Sonne, denk' ich so, kannste ja mal, zum ersten Mal dieses Jahr, zu den Filmnächten gehen. Also Kinokarte an der Bierstand- Vorverkaufsstelle gekauft und dann fängt das nicht etwa an, zu schiffen wie aus Eimern? Mein Abend- Erlebnis wollte ich mir aber trotzdem nicht nehmen lassen, also auch bei Regen mit Schirm und einseitig imprägnierter Decke ans Elbufer gefahren und letztendlich sogar einen herrlichen Platz unter dem Sonnen- respektive Regensegel bekommen. Und wenn man so einen Platz hat, ist es paradiesisch, Kino zu schauen. "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" bei strömendem Regen.

Von dem Hinweis "Filmteam anwesend." hatte ich mir nicht wirklich viel versprochen, einen beratenden Beleuchter und die Gisela vom Catering hatte ich erwartet, aber vorsichtshalber trotzdem das gute Hemd und die guten Schuhe angezogen und dann tatsächlich: Der Schilling, Tom in voller Pracht. 174 Centimeter talentierte Schönheit, ich hab' ganz schwer geatmet, signieren durfte er mir "Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart" von Sarah Kuttner, weil ich grad nix anderes 'bei hatte, dann haben wir sogar noch ein kurzes Pläuschchen gehalten und zum Abschied hat er mir die Hand gegeben. Tom Schilling hat mich angefasst!!! Ich hoffe, er konnte mir im Gesicht nicht mein innerlich hysterisch kreischendes, 13jähriges Groupie ansehen. Heute früh allerdings aus Versehen die Hand gewaschen. Scheiße gelaufen.

Leander Haußmann war auch da, und aus irgendeinem Grund schien er zu denken, ich wäre persönlich mit Frau Kuttner bekannt, so dass er sein Autogramm "Für Sarah" geschrieben hat, ist mir aber auch recht, denn so konnte ich ein weiteres Mal Kopfkino abfahren, wie ich zurück nach Berlin fahre, mich mit meiner guten Freundin Sarah Kuttner auf einen Kaffee treffe und unter heiterem Gekicher Anekdoten der letzten Tage austausche. Vielleicht wollen Leander und Tom auch mal vorbei kommen, zum Frühschoppen in unsere kuschlige WG im Prenzlauer Berg. Bitte weckt mich nicht.

Ach ja, der Film. War sehr unterhaltsam, wenn ich auch nicht so sehr geprustet habe, wie die fröhliche Dame schräg vor mir, aber das ist Geschmackssache. Tom Schilling's Schauspielkünste machen jeden Film zu einem Genuss für Aug' und Ohr.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Boahhh bist du cool...der Tom is ja auch ein Schnuckel...fetzig fetzig , hat sichs ja doch gelohnt im Regen an die Elbe ;-)

Your Mother hat gesagt…

Yup, total ;) Und unter dem Dach ist es wirklich gemütlich, ich glaube das mach' ich nochmal, wenn bei scheiß Wetter ein schöner Film läuft..