23.02.2009

Liniennetzplan in A4- Format, Baby...

Ich sag's dir, das ist eine Offenbarung. Möchte man meinen, dass ein Orientierungskrüppel wie ich in einer Stadt wie Berlin hoffnungslos verloren ist, aber mit diesem Liniennetzplan und ab und zu einem kleinen Blick in meinen National Geographic- Reiseführer fühle ich mich hier sicherer als zu Hause. Fabelhaft. Im Fernsehturm dachte ich heute kurzzeitig, ich hätte den Liniennetzplan irgendwo liegen lassen, war dann aber doch nur auf den Grund des Handgepäcks gerutscht. Andernfalls wäre ich wahrscheinlich mit weit aufgerissenen Augen, lauthals weinend und wild gestikulierend auf dem Alexanderplatz im Kreis gelaufen.

Sonst ist auch alles schön, nur das Wetter macht nach wie vor nicht mit, aber es ist nunmal Nebensaison, da gibt's kein gutes Wetter. East Side Gallery und Kreuzberg machen bei Nieselregen dann auch nur halb so viel Spaß, habe aber beschlossen, im Sommer gleich nochmal zu kommen. Kost' ja nix mit Bus und Hostel. Bin nach wie vor begeistert...

Heute Abend gibt es Schonprogramm, werde dann nur noch mal schauen, ob ich in die Reichstagskuppel komme, ohne lange anzustehen und den Potsdamer Platz im Finstern besichtigen, mehr is' nich', morgen geht schließlich schon 09:35 der Private Jet die baufällige RyanAir- Maschine nach London.

Alles Gute und
Frieden =)

1 Kommentar:

André hat gesagt…

"... mit weit aufgerissenen Augen, lauthals weinend und wild gestikulierend auf dem Alexanderplatz im Kreis [laufen]..." nennt man in berlin glaube ich aktionskunst.

ps: wetter in london ist wie immer