20.12.2006

XTreme zu dritt in einer engen Gasse nebeneinander Stehenbleibing.

[Foto von UMarket's Flickr- Ding]

"Du, willst du was machen zu deinem Geburtstag?" - "Nä." - "Da kömmer ja mal irgendwie so aufn Striezelmarkt gehen zusammen." - "Hm, klar."

So fing das an. War ich also heute striezeln. Fing an, wie jedes Date, 18.00 Uhr war abgemacht, 17:55 war ich da, 18:25 die erste Mit- Mir- Rumstriezel- Partei, und wieder hat mich kein Knecht Ruprecht auf'n Glühwein eingeladen, weil ich 'ne halbe Stunde einsam unter'm Baum stand. Aber was soll's. Mit solchen Bildern kann ich wunderbar arbeiten, wenn ich mir mal wieder selbst leid tun will.
Striezeln an sich ging dann.. Diese alten, alten Menschen die einfach viel zu viel zu viel Zeit haben und deswegen über'n Markt kriechen, als würden sie jeden Moment am Platz umfallen.. Sowas regt mich immer auf, wenn ich nicht genug getrunken habe... Aber ich habe den Striezelmarkt auch schon schlimmer erlebt.
Ganz schlimm dieses Jahr: Diese schrecklich- froschähnlichen Familienväter mit der wulstigen Lache und der noch wulstigeren Wohlstandswampe. Dämliche Sprüche noch und nöcher (Mutti: "Schatz, is dir nich kalt?" Schatz: "Nää. Ich bin dor' ä' Heeßer. *wulstiglach*"), da macht man sich schon Sorgen um die armen Kinder.

Und: Meine Tante hat recht, es gibt keine warmen Schlüpfer auf dem Striezelmarkt.

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