29.09.2008

Gute Nacht, Welt.



Joshua Sarrazola, Simon Nessman und Charles Devoe (von oben links im Uhrzeigersinn), alle bei Major Model Management. Was besseres fällt mir auch nicht ein. Und für den Rest gibt es jetzt das WordPad- Dokument "Was nicht im Blog steht".

Morgen werde ich von einem Mann gewaschen. Leider ohne Intimpflege. Aber trotzdem... hey...

Gute Nacht, Welt.

28.09.2008

Wieder da.


Das ist Nina Queer (Startseite nicht unbedingt SFW). Nina Queer hat bei der Leipziger Gaynight in der alten Hauptpost aufgelegt. War schön. Toilettensituation ist in Dresden wesentlich angenehmer. Aber Gaynight is' ja nun eh nicht mehr. Kaum komm' ich, stellen die die Party ein. So kann's gehen. Habe gerade keinen großen Nerv für eine ausführliche Party- Review.

Davor und danach waren sehr angenehm, mein Gastgeber hielt alles, was ich mir versprochen hatte und mehr und sogar mein Aufregungs- Problem war aus unerklärlichen Gründen keins: Ich stieg in Leipzig aus dem Zug, ohne einen Tropfen meines Not- Vodka Lemon getrunken zu haben. Nur kann ich momentan irgendwie nicht beurteilen, was er von mir hält und bevor ich jetzt all zu viel von ihm halte, denke ich lieber gar nicht darüber nach und lasse das Schicksal den Rest erledigen. Samstag hat er Geburtstag. Der perfekte Anlass, mich wieder zu melden. Und bis Samstag... Gedankenunterdrückung.

Schlaf schön, Welt.

26.09.2008

Schon wieder Leipzig!

Es war ja von vornherein klar, dass mir niemand davon abraten würde... Und wenn sogar meine Mutti, die sonst stets um meine Sicherheit besorgt ist und Aufenthalte außerhalb der Heimat eher kritisch sieht, sagt, dass ich unbedingt fahren soll, bleibt mir ja auch gar keine andere Wahl. Und ich will ja auch. Das muss ich mir nur 10mal am Tag sagen. Als Talisman hat mir K. heute im Zeichen unseres Mittagspausen- Kaffees die kleine K- Fee gemalt und die K- Fee hat magische Kräfte, die mich mit Hilfe von Koff- E- In durch jede Situation schleppen.

Unerfreulicherweise heute am Albertplatz noch P. aka Ihn aka mein aktuellstes Trauma getroffen, aber das ist ein anderes Thema. Bei unerfreulichem Ausgang des Wochenendprojekts bekommt er einen speziellen Platz in der Nachbetrachtung.

Sonst noch?

Wolke 9 gesehen, zu Beginn sehr schön, ab der zweiten Hälfte unheimlich in die Länge gezogen, K. und ich waren uns nicht sicher, welche Botschaft nun eigentlich transportiert werden sollte. Züge töten. Ich war ein bisschen hin und her gerissen, denn ich war sowohl schonmal Inge als auch schonmal Werner... Schwierig. Und im Film ganz und gar nicht gelöst.

Außerdem die letzten beiden Tage die erste Hälfte unseres Kinästhetik- Grundkurses bewältigt, doch auch da waren wir eher verwirrt als begeistert. Weiß auch nicht. Vielleicht muss ich nochmal durchs Begleitbuch blättern, um die volle Tragweite dieses revolutionären Konzepts zu verstehen, aber was ich kinästhetisch bisher erlebt habe war ein hoffnungsvolles Pflegekonzept hoffnungsloser Idealisten, die entweder noch nie in der Pflege gearbeitet haben oder wirklich denken, dass sich bald ganz viel ändert wenn man nur schnell ganz lieb darum bittet, dass sich was ändert. Da lässt man halt der Frau Sonnenschein 15 Minuten Zeit, um sich selbstständig aus dem Bett in den Rollstuhl umzusetzen. Die Ressourcen der Bewohnerin werden optimal gefördert und die Pflegekraft schont ihren Rücken. Befremdlich realitätsfern, aber wie gesagt, vielleicht habe ich es auch nur noch nicht durchschaut...

So. Muss jetzt mal schlafen. Habe morgen Großes vor.

Gute Nacht, Welt.

23.09.2008

Schon wieder Leipzig?


Vor dieser Frage noch eine Nebenfrage: Umtägig posten? Ist doch auch hübsch, oder? Man muss einen Post ja auch erstmal wirken lassen. Reizüberflutung sonst. Ich habe es gestern so genossen, das Notebook schlafen zu lassen...

Nun zur Titelfrage:
Ich hatte doch den freundlich lächelnden, jungen Mann erwähnt. Die Erwähnung am Rande war vielleicht ein bisschen Understatement, denn in Wirklichkeit war ich begeistert. Ich wusste nur nicht, ob das wieder nur am Becks lag. Aber immerhin hat meine Begeisterung gereicht, um mich fast den gesamten Sonntag bei Gayromeo einzuloggen und dann und wann zu schauen, ob er online ist. Gesehen hab' ich ihn allerdings nicht.

Dann allerdings macht es kurz nach 9 auf einmal Plöpp und da ist er und hat mich gefunden. Absolut wünschenswert. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, dass er intelligent ist, Humor hat, Profiltexte liest, eine gute Rechtschreibung hat und auf seinen Profilbildern genau so gut aussieht wie ich ihn in Erinnerung hatte- Becks war also nicht schuld. Diesmal.

Und er möchte mich sogar treffen. In seiner Heimatstadt Leipzig. Am Samstag. Zur Gaynight. Was meinen sie dazu? Andre nach Leipzig oder nicht? Ich glaube, die Frage muss ich gar nicht stellen, denn eigentlich liegt die Antwort auf der Hand. Der geneigte Leser hat allerdings auch keine Ahnung, was sich in mir beim bloßen Gedanken an eine Date- ähnliche Situation abspielt.

Schmetterlinge flattern in mir hin und her. Tausende von Schmetterlingen. Und alle sind sie am brechen.

Ängste überkommen sollte aber eigentlich drin sein mit 22 Jahren, oder?

21.09.2008

Äh... Partay?

Feiern gewesen. Freitag und Samstag. Bis auf anhaltende Flirtversuche einer vermeintlichen Lesbe, einen freundlich lächelnden, jungen Mann, einen heterosexuellen H. der sich erneut so gar nicht heterosexuell verhielt und eine nicht enden wollende Heimreise allerdings nichts zu berichten. Nach einer gewissen Zeit wiederholt sich das alles nur noch. Ein weiteres Zeichen von Alter?

Achso nein, ich habe mit einer jungen Dame getanzt, die es beim Popstars- Casting in Dresden bis in den ReReCall geschafft hat. Das hatten wir bis jetzt noch nicht.

Morgen Leistungskontrolle zur ambulanten Pflege, Mittwoch Leistungskontrolle zum Herz- Kreislauf- System, nebenbei noch das Psycho- Referat vorbereiten und meine Vokabelkarten zur medizinischen Fachsprache, die ich schon seit 2 Wochen anlegen möchte, existieren nach wie vor nur in meinem Kopf. Vielleicht sollte ich mal ein Buch zum Thema Zeitmanagement lesen. Obwohl... keine Zeit.

Erfreulichen Start in die 39. Kalenderwoche =)

19.09.2008

Die fetten Jahre sind vorbei.


Bald.

Bis Dezember gibt's noch Kindergeld und gestern gab's noch ein Pro Seniore- Gehalt. Deswegen nochmal schnell shoppen gehen. Heute mit Lieblings- Klassenkameradin in der Neustadt, ich wollte ja mal ein bisschen die Second Hand- Stangen durchblättern, allerdings hing da gar nichts Schönes. Zumindest nicht in Größe S.

Zugeschlagen allerdings im Nineteenfiftytwo Skate and Life Store- ich habe jetzt ein Basecap. Das teurer war, als meine letzte Jacke. Ich gebe einfach die Hoffnung nicht auf, dass sich mein Gesicht nach entsprechender Gewöhnungphase doch noch zum Mützengesicht entwickelt.

In der Abbildung trage ich dazu eine viel zu enge, orange Damen- Trainingsjacke, die ich mir eigentlich nur für die nächste French Kiss gekauft habe, im Moment gefalle ich mir darin aber ungemein. Ich glaube ich muss nochmal einholen gehen.

Und dabei Natasha Bedingfield hören.

17.09.2008

Meine erste Eins.

[4. Seite zur Bildersuche nach "Eins" (Tags Only)]

Heute meine erste Eins bekommen. Mündlich, Anatomie/ Physiologie, ich durfte Diffusion, Osmose und ATP- Synthese erklären, ich glaube so einfach werde ich meine Einsen in Zukunft nicht mehr bekommen.

Weiß auch nicht... Außer beliebige Flickr- Bilder zu posten, die vermeintlich zu ebenso vermeintlichen Höhepunkten meines Tages passen, fällt mir gerade nichts besseres ein. Habe allerdings auch nicht viel Zeit, mich inspirieren zu lassen, denn wenn man sich seine Stundenpläne nicht mehr selbst schreiben kann und tatsächlich Anwesenheitspflicht besteht, lernt man seine Zeit tatsächlich wieder zu schätzen. Positiver Stress. Alles positiver Stress.

Mal sehen, wie lange ich das noch genieße. Morgen erstmal Biergarten und Kino, denn diese Woche schon in zwei Andachten darauf hingewiesen worden, dass Lernpausen genauso wichtig sind, wie das Lernen.

Amen.

15.09.2008

Partay!


Heute direkt nach der Schule zu Großmutter's Geburtstag gefahren, fest im Glauben, dass ich pünktlich zum Jauch wieder zu Hause bin. Denkste. Zum 73. wird halt so richtig auf die Kacke gehauen. Ich durfte Sekt und Bier und einen Kräuter trinken. Zum Verdauungsschnaps hat mich Opa Leistungsorientiert sogar ermutigt. Ich glaube, er hat das halbe Bier vorher nicht vertragen.

Ist halt nur anstrengend, wenn man normalerweise nach solchen Abendessen 20 Uhr zu Hause ist. Denn dann rutscht man ab 19:30 nervös hin und her und wartet, wann es endlich losgeht. Und dann packt die Mutti noch die Nordsee- Rabattmarken aus. Einmal bin ich nur aufs Klo gegangen, um tief durchzuatmen.

Macht aber nix, morgen nämlich Projekttag an der Berufsfachschule, die ich mit jedem Tag lieber gewinne. Und zu Projekttagen muss man weder wach noch fit sein, das ergibt sich alles von alleine. Thema Hygiene. Also morgen früh mal waschen. Will ja gut aussehen für die Altenpflege- Schüler, denen wir sonst nicht so oft über den Weg laufen.

Ich glaube, ich habe das halbe Bier ebenso wenig vertragen, wie Opa Leistungsorientiert.

Auf dein Wohl, Omi!

14.09.2008

Gute Laune auf Kubanisch.


Vielen Dank nach Berlin nochmal dafür:

"[...] bis dahin gilt der titel deines blogs. ist er doch so reizvoll wie programmatisch gewählt."

Mein Blog hat ja einen Titel. Ich übersehe den seit geraumer Zeit. Aber ursprünglich war er mal hoffnungsvoll gemeint. Irgendwie. Tapfer nach vorn, so sinngemäß. Augen zu und durch. Oder auch Augen auf. "Da musst du durch." lässt durchaus viel Spielraum für Auslegungen. Resignation als Lösung sollte allerdings keine der möglichen Auslegungen sein.

Dementsprechend dann heute mal Radiohead, Skunk Anansie und Silverchair "in" "den" "CD- Hüllen" "gelassen" und stattdessen "Rhythms del Mundo - Cubano Alemán" "gekauft". Buena Vista Social Club meets Deutschquote, kam am Donnerstag auch live auf Viva, habe ich leider verpasst, aber auch so sehr schön und sehr entspannt. Und vor allem frohen Mutes nach vorn. Sogar die Songs, die vom Text her eigentlich gar nicht frohen Mutes sind.

Meine liebsten Tracks: 2RaumWohnung - 36 Grad, Xavier Naidoo - Wo willst du hin, Tocotronic - Kapitulation und Silbermond - Symphonie.

Gibt's auch auf Englisch.

Passend zur beschwingten Musik mal wieder radikal das Zimmer umgeräumt und radikal meine Riesen- Topfpflanze (keine Ahnung, wie sie heißt) verjüngt, statt Gestrüpp bis unter die Decke ist sie jetzt nur noch 5 braune Stöcke. Mal sehen, ob sie neu austreibt. Eigentlich sollte sie. Da muss sie durch.

Und was sagt die Vanity Fair dazu?

"Auf Tage der Rationalität folgen Tage unkontrollierbarer Impulse. Es fällt Ihnen schwer, überlegte Entscheidungen zu treffen. Ihr Wunsch, aus dem Alltag auszubrechen, bedroht pragmatische Konstruktionen. Das ist eine Vorwarnung, mehr aber auch nicht."

Hm. So Horoskope haben mich ja eigentlich noch nie interessiert...

12.09.2008

Ich bin unglücklich...


...und das ist gut so?

Die Basis einer jeden, glücklichen Lebensführung ist, sich selbst mit all seinen Fehlern und Eigenarten zu akzeptieren.

Gern würde ich an allem das Positive sehen. Gern würde ich über den Dingen stehen. Gern würde ich mich nicht mit anderen vergleichen und andere um das beneiden, was sie haben. Gern würde ich gelassen über Dinge hinweg sehen, die ich nicht ändern kann. Gern würde ich diversen Genussmitteln abschwören.

Aber ich bin kein Optimist. Ich bin kein Idealist. Ich bin nicht verblendet. Ich bin neidisch. Ich lege großen Wert auf die Meinung der Anderen. Ich bin emotional und mache mir Gedanken. Ich rauche und trinke gerne.

Ich bin ein co- dependenter, cholerischer Melancholiker.

"Vielleicht bist du ja ein guter Mensch,
eine gute Frau,
ein guter Mann-
und auf dieser Welt so unerwünscht wie man unerwünscht sein kann.
Bitte stumpf' nicht ab.
Halt die Ohren auf.
Denn Rettung naht gewiss aus einem hohen Haus.
Zieh deine Rüstung an,
du weißt welche ich meine,
ziehe deine Rüstung an,
so eine hat keiner."
[Xavier Naidoo - Seelenheil]

Die Erkenntnis, dass man persönliche Charakterzüge einfach nicht ändern kann und sich folglich mit ihnen abfinden muss- das kleinere Übel? Damit könnte ich zumindest Punkt 6 abhaken. Ich habe mal versucht, das graphisch darzustellen.
Vodka und Xavier Naidoo haben geholfen.

Diese Darstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit- ich habe nur das Gefühl, dass noch lange nicht alles gesagt ist, was zu sagen ist und ich habe in der Schule gelernt, dass die individuelle Identitätsfindung mit dem 25. Lebensjahr abgeschlossen sein sollte. Das sind keine 3 Jahre mehr. Willnichmehrkannnichmehrmusshierraus.

Gestatten, Frustikus.

Und jetzt Prost.

11.09.2008

Die ham' uns' Leo abgesägt durchgeschleppt!

[Hier der Anfang.]

Ich zitiere Leo Bartsch: "Die kriegen mich immer wieder." Auch wenn ich von Anfang an nicht auf diese alberne "Eine von euch... erfährt jetzt, dass sie weiter ist..."- Nummer reingefallen bin, war es doch wieder ein kleines Zittern, bis der Detlef die fatale Wendung geschrien hat. Regelbruch! 5 Kandidatinnen mitgenommen. Statt 4. Die Hölle gefriert! Machen die einen Aufriss da. Wäre aber auch unverschämt gewesen, Leo nach Hause zu schicken und dieses hysterisch kichernde Ding (Madita) mitzunehmen.

[Popstars - Just 4 Girls - Folge 3 - Casting Dortmund: Komplette Folge.]

Abgesehen davon hat der Detlef ganz dolle Sympathiepunkte gesammelt, 3 insgesamt, damit hat er jetzt 3, denn er hat uns' Leo durchgeschleppt- unglaubwürdiger Rapper und schockierend frisierte Malle- Transe hatten nichts mehr zu melden. Und jetzt wird das zum Selbstläufer für Leo.

Just 3 Girls. Und Leo.

Gute Nacht, Welt.

Halbnackte Männer kommen immer gut.

Falls sie Fragen zum Krankenpflegegesetz haben, ich atme es zur Zeit. Fragen sie aber schnell, bis Sonntag möchte ich mein Wissen wieder verdrängt haben.

Gesundheit, Welt.

10.09.2008

Meine neue, beste Freundin.


Bisher hatte ich das Gefühl, mich in der Schule recht gut wach halten zu können, war bisweilen sogar erstaunt, wie schnell die Zeit manchmal verging, da waren 45 Minuten um und ich hatte das Gefühl, wir hätten erst 10 Minuten gesessen, beinahe hatte ich das Gefühl, ich wäre topfit in Sachen aufrechtes Sitzen, aber dann das: Anatomie/ Physiologie.

Kaum hatten diese Worte den Mund der freundlichen Lehrkraft verlassen, wurde mein Kopf ganz schwer, die Augen immer kleiner und in meinem geistigen Ohr begannen sich Melodien meiner Kindheit abzuspielen, meine Gedanken schaukelten hin und her und dann ist mir für einen kurzen Moment tatsächlich der Kopf weggesackt. Ich glaube, ich habe ein neues Hassfach. 2einhalb Stunden durfte ich heute damit verbringen, den Mist zu lernen, denn ab morgen kommt in jeder Anatomie- Stunde einer zur mündlichen Leistungskontrolle nach vorn.

Ich schätze, auch das gehört zu Schule.

Randnotiz: Fitnesstagebuch:

Heute zum ersten Mal spät turnen gewesen (bis halb 9), die Geräte waren angenehm leer, die schönen Männer sind genauso schön wie vormittags und irgendwie hat es auch eine gewisse Atmosphäre, den Tag gemeinsam so ausklingen zu lassen. Was Familiäres. Nur ohne dieses lästige Gequatsche.

09.09.2008

Gute Nacht, Welt.


[Christina Aguilera - Genie in a Bottle/ Keeps gettin' Better @ VMAs 2008. Für Performance bitte Bild anklicken, <embedding doesn't work for shit>]

Weiß wieder nichts.

Ich möchte bitte "Genie in a Bottle 2008" als MP3. Jetzt. "Keeps gettin' Better" klingt auch recht nett.

Heute beim Friseur gewesen und um den Euro zu sparen und meine Kopfhaut ein bisschen atmen zu lassen auf die finale Zugabe von Stylingprodukten verzichtet, wie immer. Verlasse ich also die Friseurothek, läuft der schöne Richard an mir vorbei. Und grüßt mich. Von sich aus.

Wozu mache ich mir eigentlich jeden Morgen diese frisurbezogenen Umstände?

08.09.2008

Mein neues Lieblingswort.



"Psychohygiene ist die Lehre vom Schutz und der Erlangung der psychischen Gesundheit.

K. Mierke sieht drei Ebenen der Psychohygiene: Die präventive Psychohygiene hat die Gesunderhaltung des Individuums und der Gesellschaft zum Ziel. Die restitutive Psychohygiene ist bemüht in Lebenskrisen oder Konfliktsituationen frühzeitig regenerative und korrigierende Maßnahmen einzuleiten. Die kurative Psychohygiene nimmt sich bereits bestehender Einschränkungen an, um diese mit klinischen oder psychotherapeutischen Verfahrensweisen zu heilen.

E. Schomburg formuliert die folgenden Lebensgrundbedürfnisse:

  • 1. Liebe
  • 2. Sicherheit
  • 3. Anerkennung, Bestätigung, Erfolgserlebnisse,
  • 4. Raum zu freiem schöpferischem Tun,
  • 5. Erlebnisse mit Erinnerungswert und
  • 6. Selbstachtung.

Auf das Erhalten oder Erreichen dieser Grundbedürfnisse ziele die Psychohygiene."

[Wiki]

Ich will ja nicht meckern, aber die Punkte 1- 6, so individuell- persönlich hinterfragt... naja... Ich sollte mich vielleicht belesen.

07.09.2008

Innovation!





Haben sie es bemerkt?

Statt lustig durcheinander in der Sidebar arrangierter YouTube- Videos gibt es jetzt nach Interesse bzw. Stimmungslage sortierte Playlists von Playlist.com. Großartig. Und so einfach. Ich bin ja immer sehr schreckhaft, wenn es um Innovation geht, aber da ich gerade dabei bin, ihn hier zu reanimieren, habe ich mich mal daran gewagt. Und war nach 3 Minuten fertig.

Wenn man dann natürlich seine gesamte Musiksammlung durchhört, um die besten Tracks zu finden, kann man sich wesentlich länger als 3 Minuten beschäftigen.

Momentan bin ich dabei, mich in eine neue Musikrichtung einzuhören, weiß aber nicht so richtig, wie ich sie beschreiben soll. Seichte Melodeien, die mehr für den Hintergrund als für den Vordergrund geeignet sind, Melodeien, die man in entspannten Second Hand- Shops und in Strandbars bei Regen hört... Ich glaube andere bezeichnen das als Singer/ Songwriter und bespucken Menschen wie mich, die das als "seichte Melodeien" bezeichnen... Nichts destotrotz, kann mir da einer was empehlen?

06.09.2008

Dann halt doch.

Eigentlich wollte ich ja heute keine halbnackten Männer mehr posten, weil ich mich nie entscheiden kann, welchen ich posten soll und zu dem einen, den ich schon ewig posten will, eine ewig lange Geschichte dazu gehört, aber wenn sich dann einer meiner liebsten Leser einen Mann wünscht, gehe ich dem Wunsch natürlich gerne nach. Wenn's keine Hackfresse ist. Der Leser. Der Wunschmann.

Heute gewünscht: Florian David Fitz, der Star aus "Mädchen, Mädchen 2". Oder so. Hat wohl einen Grimme- Preis für seine Rolle in "Meine verrückte, türkische Hochzeit" bekommen, aktuell zu sehen in "Doctor's Diary" auf RTL.

Auf manchen Bildern hat er ein bisschen was von Jonathan Rhys- Meyers.

Alternativen haben versagt.



Nach 7 Wochen Abstinenz ist mein geliebter Aerobic- Trainer endlich zurück und setzt der Schreckensherrschaft von schwulem Gehopse und Liegestützen auf Knien ein Ende. Ich hab' mich so gefreut. Und wieder geschwitzt wie ein Schwein. Aber alle Übungen durchgehalten, ohne zwischendurch absetzen zu müssen- im Gegensatz zu ein paar Schicksen, die in den letzten 7 Wochen Liegestütze auf Knien gemacht haben und heute ganz erschrocken waren, wie man Aerobic auch noch turnen kann. Keuchendes Gesindel.

Balsam für's Ego.

Halbnackte- Typen- Content wird auf Morgen verschoben, ich war heute wieder ein bisschen träge, nachdem ich meine allererste Hausaufgabe fertig gestellt hatte. Abgabetermin 23.09. Vorbildich, Andre, vorbildlich...

05.09.2008

Gute Nacht, Welt.

Nicht wirklich was zu erzählen. Gestern Abend in freundlicher Gesellschaft Popstars geschaut und danach nicht mehr in der Lage gewesen, noch irgendwas zu posten, wir befinden uns ja schließlich in einer Ausbildung. In diversen Selbstgesprächen spreche ich in letzter Zeit wieder sehr gerne von "uns". "Uns" fehlt mir...

Donnerstag und Freitag in der Ausbildung kaum neue Erkenntnisse gewonnen, die bestehenden, sozialen Kontakte gefestigt, heute zum ersten Mal mit Mittag essen gewesen, im Dezember habe ich ein Referat zum Thema "Beobachten", nach Schulschluss die erste, abgeschlossene Schulwoche mit einem Bier im Fährgarten begossen und den Ikea- Katalog durchgeblättert. Weißte Bescheid.

Das wird wohl nicht der aufregendste Post dieses Jahres... Ich muss wieder mehr halbnackte Männer integrieren hier... Morgen vielleicht. Ach nein, morgen auf jeden Fall. Steht auf meiner To- Do- Liste. Na dann.

Auf jeden Fall morgen erstmal wieder Aerobic, das erste Mal nach sieben Wochen Urlaub meines Lieblingstrainers. Und danach einholen. Vielleicht auch davor.

Mein Gott, bin ich heute zusammenhangslos. Ich geh' duschen.

Gute Nacht, Welt.

03.09.2008

Ich glaub' es geht schon wieder los.

Heute im Plus gewesen, weil ich auf dem Heimweg gern noch ein paar Kekse essen wollte, was guckt mich da an? Christstollen! Lebkuchen! Dominosteine! Marzipankartoffeln! Ich wollte schreiend wegrennen. Besinnte mich dann aber auf meine Maximen, dass schreiende Menschen blöd klingen und rennende Menschen blöd aussehen, schrie in mich hinein und beließ es beim Schritttempo.

Aber warum? Warum nur? 3. September? Können wir nicht wenigstens warten, bis die Uhren umgestellt sind? Dann wird es sowieso eher dunkel und alles ist für'n Arsch, aber jetzt schon? Dazu kommt, dass ich Dominosteine, Marzipankartoffeln und Spekulatius liebe. Es reicht, wenn ich zur Weihnachtszeit verfette. Aber wenn ich mir jetzt schon Spekulatius zur heißen Schokolade gönne, kann ich die Bikinifigur für's nächste Jahr gleich vergessen. Die kleinen Herausforderungen des Alltags.

Ausbildungstagebuch, Tag 3:

Heimlich außerhalb des Schulgeländes rauchen; beobachten, wie Zettel nach hinten geworfen werden, wenn der Lehrer gerade zur Tafel schaut und das hämische Grinsen des Lehrers belächeln, wenn er sich rechtzeitig umgedreht hat, um die ewig nervige Frage zu stellen "Was haben sie denn da, Frau Mustermann? Ist es etwas, das unseren Unterricht bereichern könnte, das sie mit uns teilen möchten?" - Voll frontales Déjà-vu, ich erinnerte mich kurz an die eigenen, glücklichen Schulzeiten.

Mit meinen zwei sozialen Kontakten heute in der Mittagspause in der Kunsthofpassage einen Kaffee trinken gewesen, das war sehr angenehm, außerdem zwei weitere, junge Frauen kennen gelernt, die mir von Anfang an sympathisch waren, morgen dürfen die mich mal mit zum Mittagessen nehmen, es läuft. Problem: Alle beim Rauchen kennen gelernt. Ohne Zigaretten wäre ich nach wie vor allein. Die guten Vorsätze müssen warten.

Immerhin heute schon zum zweiten Mal diese Woche nach der Schule im Fitnessclub gewesen, so ein Monatsbeitrag ist doch motivierender, als gedacht.

Ende
Gute Nacht, Danny;
Gute Nacht, werter Leser;

Gute Nacht, Welt.

02.09.2008

Ein Lächeln steht jeder Situation.


Zweiter Schultag, es war recht angenehm, habe beschlossen, irgendwann die Woche mal mit Mittag essen zu gehen, um meine Mitschüler eventuell näher kennen zu lernen. Ist halt schwierig, wenn sich 15 von 25 schon seit einem Jahr kennen. Immerhin zwei soziale Kontakte bestehen schon, eine junge Frau, die ich bereits beim Bewerbertag kennen gelernt hatte und ein junger Mann, der die junge Frau kennt. Sie 29, er 28. Vielleicht mache ich mich wirklich nicht gut mit Kindern?

Quellen zu lesen und einfach nur stumpf Fakten herraus zu schreiben statt zu analysieren und zu interpretieren muss ich auch erst wieder lernen und die Rechtschreibung einiger Klassenkameraden lässt mich alten Orthographie- Nazi erschaudern, aber "das wird schon alles".

Mitbewohner macht grad Urlaub. Oder ist krank. Oder beides. Und ich freue mich auf Bier und Zigarette. Zur Aufmunterung mal wieder ein Smiley, heute: Obst. (Ja, es weiß, dass es schielt.)

Es ist offiziell.


Gestern Abend noch die letzten Kreuzchen gemacht und heute dann endlich abgegeben: Den Exmatrikulationsantrag. Im Vorraum vom Imma- Amt saßen einige traurige Figuren, die sich für das kommende Semester neu immatrikulieren wollten, aber es soll ja Leute geben, denen das Studium an der TU tatsächlich Freude bereitet, deswegen wollte ich ihnen nicht vorher den Spaß verderben.

Die Exmatrikulationsbescheinigung fiel eher enttäuschend aus. Ich hatte ja gehofft, dass da steht

"Andre &%$'§,
geboren am 18.12.1991,
hat sich am am 02.09.2008 gleichermaßen bravourös wie auch erfolgreich exmatrikuliert."

Naja. Ich weiß ja, dass es so war. Angestoßen wird trotzdem. Und der nun wirklich allerletzte, offizielle Gang über den Campus hat sich so gar nicht merkwürdig angefühlt. Eher Genugtuung war das.

Adieu, liebe Eliteuniversität.

01.09.2008

Monatsanfang.

[Mein Schulweg (Ausschnitt).]

Ja. Naja. Erster Schultag. Sahneschnittchen keins dabei und auch sonst habe ich noch gewisse Zweifel. Aber wir sind ja schließlich auch nicht dort, um rumzublödeln, wir wollen etwas lernen.

Nein, ich will nicht schon wieder meckern. Zumindest nicht zu viel. Nichts hat mich geschockt, nichts ist schief gegangen, meine neue Klassenlehrerin hat ihren ersten Eindruck bestätigt, das Klassenzimmer ist schön, der Arbeitsweg mit Fährüberfahrt auf der Elbe bei Morgensonne paradiesisch.

Außerdem bin ich dieses Jahr auch in der Praxis erstmal nur im Diako eingesetzt, also zumindest 2008 keine ermüdend- ewigen Anfahrten in die Buxtehudener Klapse Psychiatrie.

Und rate mal? Der Urlaub ist festgeschrieben, und weißte wann ich hab'? Gleich im Oktober eine Woche! Schon wieder Freizeit. Ich will nicht. Am Freitag werde ich mich erstmal in den Biergarten einladen.