22.05.2009

Wie und wie nicht.



Schöne Männer sind schön. Per Definition. Eigentlich. Was aber fast noch hässlicher ist, als natürhässliche Menschen, sind schöne Männer, die von frustrierten, ungefi*kten Modedesigern Hobbyschneidern gezwungen werden, grottenhässliche Garderobe aufzutragen.

Sie sehen: Drew van Acker (Facebook, NewModelMayhem) in einem so schon schrecklichen Dreiecksschlüpfer, für dessen Vollendung aber nichtmal der Stoff gereicht hat und rechts daneben Joshua Brickman (Facebook, ModelMayhem, Flickr Portfolio) in... einem Desaster. Ich muss es wohl nicht erklären.

Schauen sie doch mal:



Viel besser, nicht?



Drew van Acker's Schlüpferunfall wurde fotografiert fürs FantasticsMag, irgendwo in einer wunderschönen Location. Bilder zum Träumen.

Muss mich aber eigentlich gar nicht interessieren nach gestern. *seufz*

Und sonst so?

Meine Mutti hat sich per Mail aus dem Urlaub gemeldet, sie schwitzt und hat Nasenaffen gesehen. Schwitzend. Also sie. Keine Ahnung, ob Nasenaffen schwitzen.

Außerdem heute den letzten Einsatztag im Pflegeheim gehabt, unter anderem auch Abschlussgespräch. Meine Beurteilung war durchweg sehr gut, bis auf einen Punkt, der mir den ganzen Rest kaputt gemacht hat, und der ging (in etwa) so:

Eine Mitarbeiterin hier hat sich lediglich dahingehend geäußert, dass sie sehr selbstsicher, ja beinahe von sich eingenommen erscheinen. Das dürfen sie jetzt nicht persönlich nehmen, dieser Kommentar kam auch nur von einer Schwester, aber ich wollte es einfach einmal weitergegeben haben. Sonst waren alle wirklich sehr sehr zufrieden.
Nicht persönlich nehmen? NICHT PERSÖNLICH NEHMEN? Ich hasse es, etwas in Großbuchstaben zu schreiben. Das heißt also was. Hätte ich meiner Praxisanleiterin vorher verraten, wie viel Wert ich auf die Meinung anderer über meine Person lege, sie hätte mir diese Information wahrscheinlich vorsichtshalber vorenthalten, aber das ahnt ja keiner.

Auf der einen Seite zeigt mir das zwar, dass meine permanenten Bemühungen, nach außen keine Schwäche zu zeigen, scheinbar von Erfolg gekrönt sind, aber wenn es dann wie Überheblichkeit aussieht, habe ich das Ziel schlussendlich doch wieder verfehlt. Das Frollein, das sich entsprechend geäußert hat, hat sich kein einziges Mal mit mir unterhalten. Dankeschön.

Aber wie sagte schon der kleine Tommy, "Irgenwas is' immer." Mein Leitspruch belegt sich ein weiteres Mal. Wie und wie nicht. In dem Fall weiß ich's nicht.

3 Kommentare:

Rich Rubin hat gesagt…

vielleicht wurden die avancen dieser schwester nicht erhört. und der kommentar war schnöde rache.

außerdem will ich den subtil ausgelegten angelhaken gern schlucken: warum *seufz*?

André hat gesagt…

*sehr selbstsicher...* das kommt bei meinem kommunikationsfilter erstmal durchgehend positiv an "beinahe von sich eingenommen" heisst ja nicht, dass du es bist (gar nicht darüber zu reden was der ganze post über deine selbsteingenommenheit aussagt ^^)

Your Mother hat gesagt…

...trotzdem... das hat mir die ganzen positiven kommentare, die zu meiner arbeit abgegeben wurden, zur sau gemacht... egal.. ;)

@rich:
der angelhaken sollte eigentlich gar keiner sein, sondern eher eine randnotiz für mich, die ich später mal nachschlagen kann, falls es relevanz bekommt.. sie wissen, wie ich zum beschreien stehe.. aber das *seufz* ist ein sehr positives seufz ;)