Vintage Moment: Eine kleine Piepsmaus.

Da wo das her kommt, gibt's noch mehr. Kennt noch einer Reinhard Lakomy? Oder war das mehr meine Zeit?

Tut mir leid, ich habe mich bis eben mit sowas (NSF schwache Mägen) beschäftigt, beschäftige mich jetzt weiter damit und wenn ich das geschafft habe, möchte ich noch dies und das und jenes machen... und das auch noch... zu viele Registerkarten geöffnet... System überlastet.

Da wirken eine kleine Piepsmaus und die dicke Tante Litfass sehr beruhigend.

Wir chillen.

Chris Vanderweir. Mehr gibt's heut' nicht ;)

Habe nach 3 Stunden Diabetes- Lektüre noch flott 60 Minuten auf dem Crosstrainer gestanden und meine maximale Herzfrequenz auf 177 erhöht, mir dann zu Hause die verbrannten Kalorien in Form von Crackern wieder zugefüttert und lehne mich jetzt bei einer geschmeidigen Daisy of Love mit meinem Feierabendbier zurück. Alkoholfrei. Wenn's nicht schmeckt, schütt' ich echtes Bier dazu.

Man gönnt sich ja sonst nichts :)

SchulmädchenPartyreport.

[...und geschwitzt haben wir auch.]

Tanzen war der André. Auf dem Think Pink Summer Open Air. Wie jedes mal sponsered by Mitbewohni, wie jedes mal ein herzliches Dankeschön dafür :)

Hier meine Top 5:

5.
Sie sehen den jungen Mann rechts neben mir. Sehr sympathisch, aber nicht direkt mein Typ und ein bisschen arg betrunken. Mit dem hätte ich wahrscheinlich machen können, was immer ich wollte. Habe ich aber nicht. Ich war stolz auf mich. Trotzdem nur Platz 5, denn nachdem er bei mir aufgegeben hatte, sah ich ihn wenig später an den Lippen des jungen Mannes im Rotkarierten hängen, den ich eigentlich haben wollte. Ich dacht', ich krieg' die Tür nich' zu. Machste nix.

4.
Erst war die Musik ein bisschen mau, aber nachdem Roberto zwischendurch ein paar Knaller zündete, steppte der Bär. Mit einem Remix von "When love takes over" ging es los und dann jagte ein Brenner den Nächsten. Besonders hübsch ein Remix des herrlichen "Broken Strings" von James Morrison, den ich leider auf die Schnelle nicht finde.

3.
Die vielen Fotografen, angeführt von Ikonen- Urbi, mit ihren sexy Spiegelreflex- Kameras und den fast noch sexyeren, externen Blitzen. Da stinkt meine ehemalige Pentax ab dagegen. Ich will auch wieder fotografieren. Wo nehmen die jungen Leute nur das ganze Geld her?

2.
Wenn einen Trainer und Mittrainierende aus dem Fitnessclub strahlend begrüßen und in den Tanzkreis einschließen, weiß man, dass man seine 35€ im Monat nicht umsonst bezahlt.

1.
'N ganz dicken Daumen gibt es dafür, dass trotz grauen Himmels und zwischenzeitlichem Minimalniesel am Sommer- Open Air festgehalten wurde. Ich war ganz erstaunt, dass tatsächlich draußen getanzt werden durfte, denn in meiner bisherigen Partylaufbahn wurde jedes Open Air nach innen verlegt, sobald auch nur eine Wolke angayschwebt kam. Gibt Mutbonus.

Bleibt abschließend festzustellen:

War schön. Ich komm' mal wieder. Ob nun mit oder ohne Spiegelreflex..

Gaynsehaut. [Updated]

Die Insassen des Cebu Provincial Detention and Rehabilitation Center auf den Philippinen (YouTube), die mit ihrer Thriller- Choreo berühmt geworden sind, sind ebenfalls betroffen über Peter Pan's Tod.

Via DListed.

Wenn große Menschengruppen zu Musik irgendwas synchron machen, ist ja bei mir eh alles zu spät. (Das Publikum singt "Ein Kompliment" im Chor/ Der Cast von Real World/ Road Rules Challenge: The Duel 2 tanzt eine Kampfsport- Choreo zur Intro . . . )


[Krezip - "I would stay" live @ Pinkpop 2007, alternativ auch hier bei der 2009er Pinkpop.]

Und jetzt beschäftige ich mich mit Diabetes mellitus. Ugh.

Ergaynzung:

Damit das gay auch seine Berechtigung hat: Heute Nacht wirds schwul im Fernseher.

• 21.45 - 23.15 "Wer war Harvey Milk?" (Doku OmU, USA, 1984) auf 3Sat - "Milk" läuft am Dienstag bei den Filmnächten am Elbufer
• 23.55 - 01.35 "Schwule Mütter ohne Nerven" (Komödie, ES, 2005) in der ARD

Lazy Saturday, hosted by Kerli, Cybill Shepherd, Anthony Gallo and my stunningly hot body *cough*

Heute mal wieder Themenschaschlik. Das Mitteilungsbedürfnis. Was soll ich sagen.

Haare schneiden lassen heute. Mal wieder im Haaramt, in dem es vormittags äußerst familiär zugeht. Und ich finde, das hat sie wieder schön gemacht. Guckst du hier.

Und falls sie nicht nur auf die Haare geschaut haben: Nun, da die Psyche wie geschmiert läuft, ist die Physis die nächste Baustelle. Ich bin auf einem guten Weg. Finde ich. Das erste Mal, dass es ein solches Foto von mir gibt. Ich will auch mitspielen.

Was mich vorm Friseur- Spiegel fast zu Tränen rührte: Ich nehme Platz und in den Boxen erklingt Clueso. Dieses Lied hat mich seit Berlin durch alles begleitet. In Dauerschleife. Und dann folgt es mir sogar zum Haareschneiden. Gewinner, ich hab' dich lieb.



Gleich danach lief das fabelhafte "Walking on Air" von Jungestin Kerli, die, wie es die Estinnen nun mal so an sich haben, noch großartiger aussieht als Lady GaGa. Zwar ist das Lied aus dem letzten Jahr, aber mir hat keiner davon erzählt. Für mich kommt's also in die 2009- Playlist.

Zu "When love takes over" gibt es jetzt außerdem ein Video und "Gotta get thru this" läuft sowohl in seiner Acoustic- Version als auch im Garage Nation Remix rauf und runter in meiner einen, kaputten Box. Alles nicht neu, aber gelegentlich an Klassiker zu erinnern kann mindestens genau so unterhaltsam sein, wie zündend Neues.

Und dann noch das:

10 Jahre musste ich warten. Bis gestern:



Cybill Shepherd und Tom Wopat singen dem "Zweiten Enkelkind" (Cybill S04E10, deutsche Erstausstrahlung 17.02.1999) das in dieser Darbietung wunderschöne "Talk Memphis to me". Endlich kann ich die VHS- Kasette wegschmeißen.

Außerdem:



Es begann alles damit, dass ich einen meiner Leser hier beeindrucken wollte, doch dann artete es aus. Die letzten drei Tage habe ich komplett ohne Alkohol verbracht. Was heute in dem Kauf zwei alkoholfreier Biere und eines alkoholfreien Sektes gipfelte. Der gesunde Durchschnittsbürger sieht da jetzt keine Sensation, aber 3 Tage... Das habe ich seit 23 Jahren nicht mehr geschafft. Grob überschlagen.

Und damit auch noch was für's Auge dabei ist (neben meiner engelsgleichen Erscheinung natürlich): Habe gestern wieder mal Post vom DNA Magazine bekommen. Und was mich ja so stört an diesen ganzen makellos schönen Models, ist nicht etwa deren Makellosigkeit, sondern die Tatsache, dass sie so gut wie nie lächeln dürfen.

Anthony Gallo ist ein umwerfender Mann, aber wenn er emotionslos ins Objektiv starrt, ist er einer von vielen umwerfenden Männern. Wenn er dagegen lächelt...



Das kann er wirklich gut.

Während du dich also deines eigenen Verstandes bedienst:

Smile!

:)

"Aber in der Bibel steht, dass..."

[Truth Truck USA - Hier die direkte Seitenansicht.]

Menschen, die sich von einem Buch sagen lassen, was sie denken sollen, ohne auch nur einmal über den Tellerrand, oder in diesem Fall den Buchdeckel zu schauen, sind für mich, mit Verlaub, beschränkt oder faul. Denn es ist harte Arbeit, sich eine eigene Meinung zu erarbeiten.

Und deswegen trifft dieser selten dämliche Satz, es sei "ein Gesundheitsrisiko, keine spirituelle Praxis zu pflegen" (Dr. Astrid Giebel am 17.06.2009 zum Abschlussplenum des DiakonieKongress "zukunft:pflegen"), wahrscheinlich sogar zu. Aber es ist ein Gesundheitsrisiko, das es mehr als Wert ist, auf sich zu nehmen.

Ein Gesundheitsrisiko, das sogar eure guten Urchristen (wahlweise zu ersetzen durch alternative spirituelle Vorbilder) auf sich nahmen. Denn die hatten auch kein Buch. Die mussten sich das auch alles ganz allein ausdenken.

Und kommen sie mir jetzt nicht mit Visionen. Träumen und/ oder halluzinieren kann ebenfalls jeder.

Auch wenn er auf der Liste der abgegriffenen Weisheiten wahrscheinlich ganz weit oben steht, hier noch einmal der Apell:

"Habe [bitte] Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

:'(

[Chris Cornell - Billie Jean.]

Auf MTV läuft gerade Gnarls Barkley's "Smiley Faces" und die Top- Meldung im VIVA- Teletext ist "Lady Gagas Busen explodiert". Manche Musiksender spüren sich nicht.

Rest in peace and Peter Pan sheets, Mister Jackson.

Und rest in peace right next to him, Farrah Fawcett.


[Michael Jackson - Dirty Diana.]

1 Zitat für die Glaubensgaymeinschaft.

"Menschen lieben Menschen.

Das Gefühl der Liebe kennt kein Geschlecht."

Ich meine, dieses Zitat, das ich meiner Soziologie- Lehrerin noch handschriftlich unter meine Biographie setzte, vor langer Zeit nur irgendwo aufgeschnappt zu haben. Aber irgendwie find' ich's nicht. Einzig "Love knows no gender" findet Google. Aber da fehlt ja die Hälfte.

Deswegen hier nochmal.

Wunderschön.

Nebenbei:

'schiss, Welterbetitel. So ein Welterbetitel ist doch auch nur Schwanzersatz für Kulturstädte mit Komplexen. Nicht heulen.

Es gibt Leute, denen geht es schlechter als mir. Heute: Ty Ziegel.

Heute "Krieg und Medizin" im Hygienemuseum besucht, und während der dazu gehörigen Führung die Geschichte dieses jungen Mannes erzählt bekommen:

Ty Ziegel.

Mehr Details in englischer Sprache beim All American Blogger.

Jeder Kommentar wäre der blanke Hohn.

Hier das Before- Foto:

Lieber Haarfrisör...

...bitte so.

Eigentlich wollte ich heute knackig formulierte Christenkritik posten, aber ich dachte mir, dass nach all dem Tiefgründigen und meinem Kreativ- Overload gestern heute mal wieder sowas angebracht wäre.

Bezugsquelle können sie ja mal raten. Inseln im Alltag, sag' ich dir.

Mein Kopf platzt.

4:03 und ich bin hellwach. Seit 4 Stunden. 4 Stunden habe ich mich im Bett gewälzt, versucht Schäfchen zu zählen, versucht Garfielde zu zählen, versucht blöde Melodien im Kopf zu trällern - nichts half. Von links und rechts kommen die Gedanken angeschossen, werden größer, werden breiter, werden immer mehr.

Ich weiß nicht, ob es die Reizüberflutung der letzten Tage oder der neu gefundene Optimismus oder beides auf einmal, potenziert mit körperlicher Fitness ist, aber ich will mich gerade in 7.312 Vereinen engagieren, 396 Vorträge halten, 118 Bücher schreiben, 49 neue Sportarten erlernen und Präsident des Vereinigten Europa werden. Geistesblitze schießen mir durch den Kopf, entfalten sich zu Gedankengeflechten und drängen nach außen, in meinem Handy ist (mal wieder) kein Platz mehr.

Ich habe schon an ein ganz verrücktes Krankheitsbild gedacht, bei dem sich die Zahl der Synapsen im Kopf innerhalb weniger Tage verzehnfacht, aber vielleicht war es doch nur ein bisschen zu viel Schlaf in der letzten Nacht und eine Tasse Kaffee zu viel heute Nachmittag. Gestern Nachmittag.

Oder so.

Anstrengend.

Update:

Therapeutische Dosis Ruhe verordnet. Ich bin im Bett :)

Über meine Person.

"Sozialisation/ Biographie

[...]

Def. Biographie

= Lebenslauf: mündliche oder schriftliche Beschreibung der Geschichte eines Menschen.

[...]

Es gibt die Möglichkeit, unterschiedliche biogr. Linien anzulegen,

[...]

Alle biogr. Linien zusammen zeigen den Lebenslauf:
Wer bin ich?
Wo komme ich her?
Wo stehe ich heute? Warum?

[...]

Aufgabenstellung:

Schreiben sie bitte Ihre eigene Biographie auf! Wer und was prägte Sie besonders? Ergänzung event. Durch Fotos!"

Hab' ich gemacht. Nicht durch Fotos ergänzt. Ich weiß nicht, wie nahe sie dem Lesen langer Texte stehen. Der OpenOffice Writer sagt, dass es 1034 Wörter sind. Wenn sie das nicht abschreckt, können sie hier gern "Meine Biographie. Die Kurzfassung." lesen. Ich hoffe, meine Soziologie- Lehrerin verkraftet das.

Vieles fehlt. Philipp zum Beispiel. Oder Mike's Bedeutung für mein Selbstbewusstsein. Aber wenn ich mal Muse habe, kommt auch das noch. Es war so schon aufwühlend genug. Ich habe den Text in einem Zug geschrieben.

Und wenn 1034 Wörter sie doch abschrecken, gibt's heute leider nur den Nachtrag zur sHe- Party. Siehe oben. Ich, der Initiator dieses Fotos aka unbekannter Hetero (?) und der Mensch, den ich ihnen vor langer Zeit schon einmal vorgestellt hatte [Meine Meinung hat sich inzwischen ein bisschen gebessert.] v.r.n.l.

Niedlich, ne?

"Adam Bouska hat 733 neue Fotos ins Album NO H8 Campaign Full Series hochgeladen."

[Fran Drescher against H8.]

Großartig.

• Wer ihn bereits wieder vergessen hat, hier nochmal Adam Bouska's Blog.
• Homepage der NOH8 Campaign
• Oben erwähntes Fotoalbum auf Adam Bouska's MySpace
• Tila Tequila, Perez Hilton, Shanna Moakler, Adam Bouska himself u.a. im NO H8- Spot auf YouTube.
• Ausgewählte Bilder der Kampagne als Slideshow, hinterlegt mit Donna Summer's "Stamp your feet"

Beyond großartig.

[Click to enlarge or click to click for clickin's sake.]

Ich verfolge das ja schon, seit es begann, aber dass es doch schon 733 Beiträge sind...

Toll.

[Joanna Hernandez aka Cocktail (For the Love of Ray J) against H8.]

Über meine Leserschaft.

Gestern Abend mehr oder weniger absichtlich als finalen Kommentar zu diesem Post hier "The rest is silence" geschrieben.

Ich fand den Shakespearschen Zusammenhang einfach schön. Aber dann... it was silence.

Ich weiß nicht, ob sie alle weg waren, aber ich glaube nicht. Ich glaube eher, mein Wunsch wurde geachtet. Und falls dem tatsächlich so war, möchte ich mich hiermit verneigen vor meiner überdurchschnittlich klugen Leserschaft. Intellekt ist nichts Selbstverständliches. Ich war ein bisschen überwältigt.

Und auch die Statistik hat euch gestern ein großes Lob ausgesprochen:

[Click to enlarge or click to click for clickin's sake.]

Als ich mit Google Analytics angefangen habe, betrug die durchschnittliche Besuchszeit auf dieser Seite hier irgendwas um die 12 Sekunden und die Absprungrate 95%. Besonders geehrt fühle ich mich von Berlins Besuchszeit (Bild 2). Vor 3 Monaten ungefähr lag Berlin sogar noch in der Besucherzahl vor Dresden. Die Sympathie scheint gegenseitig. Ich war ein bisschen überwältigt.

Ihr seid toll.

:)

Ich habe Rücken.

[Meine Männer und ich, gestern so am Chillen.]

Wache ich heute morgen nichtsahnend auf, steckt mir auf einmal der Eiffelturm im Rücken. Dachte ich zumindest. Ich konnte mich leider nicht bewegen, um nachzusehen. Nachdem ich mich eine Stunde gewunden hatte, ließ der Schmerz langsam nach, ich war wieder halbwegs bewegungsfähig und stellte fest, dass es doch nicht der Eiffelturm war, ging aber spaßeshalber trotzdem mal zum Arzt.

Dessen Sprechstundenhilfe von mir nochmal 10€ haben wollte. Weil die Urologie der Uniklinik mir keine Überweisung geschrieben hatte. Und eine normale Qutting über die entrichtete Quartalsgebühr nicht reicht. Sie hat meine beiden Quittungen dann doch gelten lassen, aber trotzdem... Liebes Gesundheitssystem...

Nachdem ich diesmal nur läppische 3einhalb Stunden warten musste, erklärte mir der Dokter, dass meine Lendenlordose keine ist, stattdessen ist sie wohl gerade, daher kommen die Schmerzen. Dazu Diclofenac® und gute Besserung. Wieder was gelernt.

Kam mir aber eigentlich ganz gelegen, denn in unserer Anatomie- Klausur heute hätte ich glaub' ich eher weniger geglänzt, und nach all der Reizüberflutung der letzten Tage wird mir eine gepflegte Stufenbettlagerung und ein bisschen Schmusen mit meiner Eduscho- Wärmflasche sicher sehr gut tun. Eigentlich darf ich hier gar nicht sitzen.

Sie sehen, das Glück hält an. Mit solchen Schikanen kriegst du mich nicht mehr, lieber WerAuchImmer.

Ich freu' mich.

"Was mir gefällt, ist die Lebensfreude, die dieser Blog in letzter Zeit ausstrahlt [...]" hat Danny gestern geschrieben. Und derjenige, dem das wahrscheinlich noch besser gefällt, als Danny, bin dann wohl ich.

Außerdem:

Gestern Abend ja wie bereits erwähnt meinen kleinen Sowaswiesohn gesittet, damit seine Mutti samt Lebensgefährten auch mal auf die BRN kommt. Mutti war allerdings der Meinung, auch S. mitschleifen zu müssen, und S. muss in Form von unstoppbarem Geflenne wieder dermaßen frei gedreht haben, dass der Abend für alle Beteiligten dann nur so mittel verlief. S. ist irgendwas jenseits der 30 und bei S. wurde vor langer Zeit Borderline """diagnostiziert""".

Außerdem:

Zur langen Nacht der Wissenschaften auch am Stand "Psychische Störungen können jeden treffen." gewesen und oben abgebildeten Fragebogen mitgenommen. Und zu Hause ausgefüllt. Nicht nach aktueller Stimmungslage, sondern nach Oktober- Stimmungslage. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, und was das Thema eingebildeter Krankheiten angeht, bin ich sehr sensibel und schlage bisweilen Leute, wenn es darum geht, aber ich würde behaupten, dass ich depressiv war.

"Und was haben sie dagegen getan?" fragen sie?

Gar nüshts. Ich habe nichts gemacht. Am 31.12.2008 hatte ich mir vorgenommen, im neuen Jahr heller zu denken, aber ich glaube nicht, dass es das war. Meiner Meinung nach war der Trick, dass ich eigentlich nicht depressiv sein wollte. Ich wollte gerne fröhlich sein. Und dann kam die Freude.

In meinem Notiz- Wordpad habe ich vor 2 Wochen dazu notiert:

"Als glücklicher Mensch lernt man sich selbst völlig neu kennen. Und auch wenn ich als gelernter Pessimist keine Euphorie zulasse und in der Regel die Haken vor allem anderen sehe, merke ich doch deutlich, dass die Glückshormone wallen. - innerer antrieb, gelassenheit, motivation......."

Also, liebe Depressive: Hört auf, euch im Elend zu suhlen und gönnt euch von dem vielen Geld, das ihr beim Psychologen lasst, lieber mal einen schönen Urlaub.

Ich kann mir denken, dass das jetzt unheimlich banal klingt, und meine Depression war sicher auch nur eine Schwache, aber trotzdem wollte ich das mal festgestellt haben.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Reizüberflutung und es hört nicht auf.

Ich muss noch flott aufräumen, bevor's zum Babysitten geht, deswegen nur schnell bunte Bilder.

Einmal die lustigen kleinen Axolotl gestern Abend im Max- Planck- Institut...



...und einmal die Bunte Republik Neustadt morgens halb 7.

sHe Party im Metronom war sehr sehr schön, vor allem die Tatsache, dass wir bis um 2 auf der Straße tanzen durften. Drin war's aber auch hübsch und ich war begeistert, wer mich gestern Abend alles angaylächelt hat. Männer, die mich sonst nichtmal mit dem Arsch angucken. Muss ich umwerfend ausgesehen haben. Oder ich hatte was Lustiges im Gesicht. Am angenehmsten aber war zum wiederholten Male er hier.



Außerdem sehr schön 6:00 - 6:15, da war Mitbewohni gerade... äh... ja wo war er eigentlich... auf jeden Fall habe ich mich eigenmächtig zum DJ erhoben und alle Kracher gespielt, die mir sonst keiner spielt. Inklusive Katja Ebstein. Die zwei Lesben, die noch da waren, haben sich gefreut.

Jetzt gab's doch noch Schrift dazu.

Zensursula...

...ist omnipräsent.

Ich bin hier kein politisches Blog, aber meine Bloggerseele, meine Ex- Geschichtsstudenten- Seele und meine demokratische Seele weinen im Chor.

Deswegen:

"Huurra! Eine Lösung ist da!" by Spontiv.

"Artikel 5 Grundgesetz" by Spontiv.

"Aufmerksamkeit!" - Die komplette Namensliste der Abgeordneten, die "gegen die Bekämpfung von Kinderpornografie und für die Einführung der ersten gesetzlich gestützten Zensurmaßnahme in der Bundesrepublik Deutschland" ["Kinderpornographiegesetz"] gestimmt haben, by Spontiv.

"Von der Leyen im SpOn-Interview", verlinkt vom Pantoffelpunk.

"Weissagung der Crew" by Pantoffelpunk.

"Campaining und politische Öffentlichkeit" by MyHead.

Und Kölns Meinung dazu.

Bleib' bitte aufmerksam. Sonst kriegen sie dich.

[Grafik gesponsort vom großartigen Pantoffelpunk, den ich schon seit Monaten empfehlen will.]

[P.S.: Wenn man sich irgendwo aktiv engagieren kann, bitte informieren sie mich. Ich krieg' doch so was nicht mit.]

Reizüberflutung represent! {Updated [again]}

Ist ja eigentlich BRN heute, aber bei Veranstaltungen wie

"Die Embryonalentwicklung bei Fischen",

"Die Programmiersprache Brainfuck" oder

"Notenlesen mit den Füßen"

finden sie mich ja sowas von definitiv auf der Langen Nacht der Wissenschaften. Von 18 - 01 Uhr präsentieren 4 Dresdner Hochschulen und 25 Wirtschaftsunternehmen rund 370 Veranstaltungen und wollen dafür nichtmal Geld.

Und neben Brainfuck mit den Füßen ist sonst auch für jeden Geschmack etwas dabei. Ich bin noch gar nicht durch durchs Programm, aber interessiere mich bis jetzt schon für "Was die Deutschen vom Journalismus erwarten und wie sie enttäuscht werden." sowie für diverse pflegerelevante Veranstaltungen in der Uniklinik.

Und wenn dann um 1 die Pforten der Wissenschaften schließen, fängt die Neustadt ja eh erst richtig an zu brummen. Mag jemand mitkommen?

Ansonsten einen guten Rutsch ins Wochenende derweile =)

Update:

Das vorläufige Programm:

18:00 - 19:00 "Sport und Bewegung. Grundlagen für die Gesundheit." (Uniklinik, Fiedlerstr. 42, Hörsaal 2)

19:00 Teddy- Endoskopie (Uniklinik, Kinder- und Frauenzentrum, Fetscherstr. 74)

20:15 Showdebatte der Dresdner Debating Union (Thema wird kurzfristig vom Publikum entschieden - TU, Hörsaalzentrum)

danach Teddy- Krankenhaus (Uniklinik, Fiedlerstr. 42 - 18 - 22 Uhr)

danach "Saufen bis der Notarzt kommt. Jugendliche und Alkohol." (Uniklinik, Kinder- und Frauenzentrum, Fetscherstr. 74 - 18 - 23 Uhr)

danach "Psychische Störungen können jeden treffen.", "Diabetes im Fokus" und Ganzkörper- MRT (alle 3 Uniklinik, Fiedlerstr. 42 - alle 3 18 - 01 Uhr)

und zum krönenden Abschluss "Wunderheiler aus Mexiko. Der Axolotl." (Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, Pfotenhauer Str. 108 - 18 - 01 Uhr)

Update 2:

Naja naja naja. Ich hatte mir jetzt mehr versprochen, aber wahrscheinlich lag's auch daran, dass ich erst gestern von besprochener Veranstaltung erfahren habe und mich dementsprechend nicht gewissenhaft genug vorbereiten konnte.

Der Vortrag zu Sport und Bewegung war eine Katastrophe, ich habe mir genau 5 Minuten angehört, und auch vom Teddy- Krankenhaus hatte ich mir mehr versprochen, aber wir lernen uns ja auch gerade erst kennen, die Nacht der Wissenschaften und ich. Und außerdem alles kostenlos. Sogar der Shuttlebus. Das wiegt alles auf.

Schön war die Showdebatte der Dresden Debating Union. 2 von 3 Debattierenden waren verdammt niedlich. Und ich war mal wieder im HSZ. Ich war doch früher immer so gerne im HSZ.

Das Thema war nicht so der Knaller, aber lass halt mal Studenten ein Thema wählen. Mein Vorschlag war "Sinn und Unsinn des Zensursula". Einer von denen wusste nichtmal, was ein Zensursula ist, der andere schrieb das Thema auch nur mit einem abwertenden Kommentar an die Tafel. Nicht relevant genug, oder sowas. Der wird sich noch wundern, wie viel er in den kommenden Wochen über Zensursula debattieren werden muss. "Gibt es Gott" war ein Vorschlag, zu dem ich mich auch gern in die Diskussion eingemischt hätte, aber letztendlich wurde es "Sind Geisteswissenschaften Pseudowissenschaften?". Gähn.

Ich wurde noch einmal in meinem Studienabbruch bestätigt, als die debattierende Pro- Partei argumentierte, dass die Geisteswissenschaften nichts Praktisches hervor bringen. Und ich bin halt mehr für's Praktische. Während ich mir die Sinnfrage lieber im beschwipsten Monolog als mit Hilfe Wittgensteins und Kants stelle. Das wusste ich aber eigentlich auch schon vorher.

Sehr schön war dann der Abschluss meines Abends im Max- Planck- Institut. Denn F.F. arbeitet nach wie vor für selbiges. Ein bisschen aus dem Leim gegangen, aber immernoch hübsch anzuschauen. Und seine Stimme ist die Selbe wie vor... äh... vielen Jahren. Und ich habe einen echten Axolotl gesehen. 4, um genau zu sein.

Wenn das mal nix ist.

Happy Birthday, Garfield!!!

Wo bin ich?

So war das also, abends nüchtern zu sein. Was macht man denn abends nüchtern?

Ich werde es jetzt einfach mal mit "Were the world mine" versuchen, und hoffe, dass ich nicht so mache:



...oder so:



...oder so:



Alles von CuteThingsFallingAsleep via CuteOverload. Und nein, das ist nicht albern. Das sind Inseln im Alltag.

Rekortastisch.

Ein wirrer Tag. Mitschülerinnen hatten den Film, zu dem ich in Berlin weinen musste, mit dem Camcorder aufgenommen um ihn heute den Mitschülerinnen und Mitschülern vorzuführen, die nicht mit uns kongressierten. Effekt war der Gleiche. Und ich Held hatte mir heute früh noch schnell "Gewinner" auf den MP3- Player geworfen. Keine Gute Idee.

Wasauchimmer. Auf jeden Fall habe ich dann spontanmotiviert beschlossen, meinem Körper nach 5 Tagen Alkohol- und Nikotin- Tortur mal wieder etwas Gutes zu tun.

Morgen vor einem Jahr hatte ich meinen letzten, alkoholfreien Tag. Zeit also für den Diesjährigen! Da morgen allerdings ein denkbar ungeeigneter Tag zum Nichttrinken ist, habe ich beschlossen, nüchtern reinzufeiern. Marcia hat es auch geschafft.

Und wenn man nicht trinken muss, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Bin ich also direkt in den Fitnessclub geradelt und habe 60 Minuten gecrosstrainert. Mit 904 kcal und 4,84 km heute sogar meine bisherigen Rekorde (890/ 4,54) gebrochen. Und diesmal waren Berge mit drin. Nur die maximale Herzfrequenz von 176 hab' ich heute nicht erreicht. Muss ja auch nicht.

Ich bin so stolz auf mich. Ich dachte mir, vielleicht heben sich Frust und Ehrgeiz gegenseitig auf. Und ein bisschen hat es auch funktioniert, glaube ich.

Die Rekorde purzeln nur so:



Und weil ihr so gut zu mir seid, hier noch zweimal der Blick aus meinem Nochfenster, einmal 6:37 und einmal 21:07.



Awwwww.

"Heute ist nicht alle Tage. Ich komm' wieder. Keine Frage."

Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht, so viele Eindrücke. Wenn ich heute noch zur CampusParty gehen würde, käm's wahrscheinlich zu einem Overload- bedingten, epileptischen Anfall. Daher kein Culcha Candela und kein Chapeau Claque...

An dieser Stelle nur mal der Bescheid, dass ich wieder gut in Dresden gelandet bin, ohne das zu wollen.

Oben sehen sie die Engelsflügel, die ich gestern Nacht mit 3 Heineken im Blut hauptstadttrunken auf der Oranienburger Straße gefunden habe, hinterlegt vom nach wie vor fabelhaften Liniennetzplan Berlins, farbig markiert sind unsere Heimat- und unsere Zielhaltestelle.

Unten abgebildet meine Hauptstadtmitbringsel und die liebe P. samt mir vor meinem schönsten Erlebnis auf diesem gesamten Ausflug:

ICC, Saal 2, wir wohnen gemeinsam mit 1998 weiteren Teilnehmern dem Abschlussplenum bei. Der diakonische Stoßtrupp hat einen Film zusammen geklöppelt, der die letzten 3 Tage zusammenfasst. Hinterlegt unter anderem mit Clueso und den Sportfreunden Stiller. Und ich fange an, zu weinen. Beim anschließenden Vortrag von Prof. Christel Bienstein hört es nicht auf. Mag sein, dass da die ein oder andere runtergeschluckte Emotion mit hoch kam, aber im Großen und Ganzen habe ich geweint, weil ich gemerkt habe, wie sehr mich dieser Beruf und alle Möglichkeiten, die dieses Feld bietet, begeistern. Eine Leidenschaft, die ich für den Lehrberuf niemals entwickeln konnte. Irgendwas habe ich richtig gemacht.

Ich weine schon wieder. Ich glaube, jetzt sind es die runtergeschluckten Emotionen.

Das war quasi der unangefochtene Platz 0 der Top 78, die ich ihnen zu gegebener Zeit um die Ohren hauen werde. Ich muss erstmal sortieren. Meine Aufzeichnungen. Meine Klamotten. Meine Eindrücke.

Mich.

Christopher Street Update.

Hier nur noch 2mal ich nebst 2 der angenehmsten Menschen, die ich derzeit kenne.

Besonders niedlich: port01 denken, sie hätten auf der Kult90 Fotos gemacht. So ist das, wenn man nur halbherzig arbeitet.

Hauptstadtträume.

Nur ein schnelles Berlin- Update, ich muss gleich zur nächsten Veranstaltung.

Ich bin begeistert. Die Veranstaltungen finden auf einem geistigen Niveau statt, dass ich seit einem guten Jahr nicht mehr erfahren durfte, das ICC ist ein architektonischer Traum, unser Friedrichshain ist nach wie vor herrlich und überhaupt.

Wenn ich nicht mehr wieder komme, wissen sie, wo sie suchen müssen.

Ich habe eine neue Heldin.

...und die heißt Silvia Sommerlath.

Gestern mehr aus Versehen als absichtlich Reinhold Beckmann's Exklusivinterview mit Königin Silvia von Schweden angeschaut und ich war hin und weg. Königin Silvia von Schweden weiß mehr über die Betreuung dementiell erkrankter Menschen und über palliative Medizin als manche Fachschwester in nicht näher eingekreisten Altenpflegeeinrichtungen. Von den Helfern ganz zu schweigen. So eine eloquente Frau.

Und *plopp* war's halb 1.

Im ICC kostet die viertel Stunde Internet stolze 3€, daher nur die Kurzfassung. Meine detaillierten Aufzeichnungen werde ich später sharen.

"Jetzt sind wir schon am Sconto..."

Wir sind da. Völlig orientierungslos bei herrlichem Abendhimmel durch Neukölln gegurkt, auf der verzweifelten Suche nach Friedrichshain, aber letztendlich doch angekommen und den Erfolg gleich erstmal mit 2 Albama Slammer begossen. Herrlich.

Jetzt wissen sie also auch, in welchem Stadtteil ich wohne. Ich bin äußerst angetan, und auch unsere Gastwohnung ist ein minimalistisch eingerichteter Traum, ich kann mich nicht beklagen.

Es ist wirklich komisch, nicht am heimischen Computer zu schreiben.

Macht's hübsch, bis später =)